Lehrstellenbarometer April 2013 - Kurzbericht
Umfrage bei Jugendlichen und Unternehmen im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
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Umfrage bei Jugendlichen und Unternehmen im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
Die Lehrstellensuche und die Rekrutierung von Lernenden sollen erst in der 3. Klasse der Sekundarstufe erfolgen. Dies empfehlen die Bildungsdirektion des Kantons Zürich und die Zürcher Gesellschaft für Personal-Management (ZGP). Hintergrund ist, dass Ausbildungsfirmen seit einigen Jahren Lehrstellen zu früh vergeben. Dadurch wird eine solide Berufswahl beeinträchtigt und Lehrabbrüche drohen.
Politblog: "Je mehr sich eine Firma um den Gewinn und weniger um ihr Image kümmern muss, desto eher verzichtet sie auf die Ausbildung von Lehrlingen."
Ähnlich wie 2012 spiegeln erste sich abzeichnende Tendenzen auch für 2013 einen stabilen Lehrstellenmarkt. Zwischen Angebot und Nachfrage zeigen sich regional und in verschiedenen Berufsbereichen Unterschiede. Mitte März ist es jedoch noch zu früh, um sich ein genaues Bild der Situation zu verschaffen. Bund und Kantone verfolgen die Tendenzen in der Lehrstellenentwicklung permanent. Aussagekräftigere Prognosen liefert im Juni 2013 das Lehrstellenbarometer.
Vom 8. April bis 12. Juli 2013 bietet die Jugendberatungsstelle ‚wie weiter?’ in Birsfelden des Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung erneut die Lehrstellenvermittlung Junior Job Service an.
Trotz der verbesserten Lehrstellensituation ist noch rund die Hälfte der Jugendlichen in der Stadt Zürich, die eine Lehrstelle auf kommenden Herbst angehen wollen, auf Lehrstellensuche. Mit der Lehrstellen-Börse Mitte März bietet das Laufbahnzentrum eine weitere konkrete Unterstützung in der Lehrstellensuche an.
Zahlen und Fakten „Deindustrialisierung / Strukturwandel“
Gemäss der Drei-Sektoren-Theorie wird die Volkswirtschaft in drei Bereiche eingeteilt: Rohstoffgewin-nung (1. Sektor, Primärsektor), Rohstoffverarbeitung (2. Sektor, Sekundärsektor) und Dienstleistung (3. Sektor, Tertiärsektor). Der zweite Sektor wird – auch im Zusammenhang mit der Deindustrialisie-rung – häufig als industrieller Sektor bezeichnet. Er umfasst aber neben der eigentlichen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe) auch das Baugewerbe, die Energie- und Wasserversorgung sowie den Bergbau.
BIKUKO befürwortet die Aufhebung des fakultativen 12. Schuljahres
Lehrstellenkonferenz 2012
Wie andere Industrienationen hat sich auch die Schweiz in den letzten Jahren immer mehr zur Dienstleistungsgesellschaft gewandelt. Drei Viertel aller Erwerbstätigen sind heute im Dienstleistungssektor tätig. Wenn angesichts der weltweit schwierigen Wirtschaftslage Investitionen in der Schweiz ausbleiben, ist der Schweizer Wirtschaftsstandort mit seinem traditionell breiten Branchenmix gefährdet. Vor diesem Hintergrund verabschiedeten die Teilnehmenden der Lehrstellenkonferenz bildungspolitische Massnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen und die Schweiz als breit diversifizierte Volkswirtschaft zu stärken. Zum Thema: Zahlen und Fakten „Deindustrialisierung / Strukturwandel“ (BBT)
Die Berechnungen des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich deuten auf eine Beruhigung des Lehrstellenmarktes 2013 hin. Das Lehrstellenangebot in der Stadt Zürich hat sich gegenüber dem letzten Jahr verbessert und gleichzeitig nimmt die Zahl der Lehrstellensuchenden ab. Im Sommer 2013 werden voraussichtlich weniger Jugendliche keine Lehrstelle finden.
Die Berufslehre erfreut sich bei den Luzerner Jugendlichen grosser Beliebtheit. Bis Ende August haben 4613 junge Leute einen Lehrvertrag abgeschlossen. Nie zuvor war diese Zahl so hoch.
Es gibt zwei Arten von Schnupperlehren
Resultate der Schulendumfrage 2012
Schwerpunkte: LAST MINUTE: Ein Angebot für Jugendliche auf LehrstellensucheAusbilden zahlt sich aus!BFS: Statistik der beruflichen Grundbildung 2011Projekt "Rauchfreie Lehre"; Vignette "Wir machen Profis"; für die LehrbetriebePartnerschaft / Stetige Verbesserung
Kurz vor Lehrbeginn liegt die Zahl der neuen Lehrverhältnisse im Kanton Zürich bei rund 12600. Das sind knapp 1000 neue abgeschlossene Lehrverträge mehr als im Vorjahr. Jugendliche können noch kurzfristig eine Lehrstelle finden.
Jugendliche, die für den Herbst 2012 noch keine Lehrstelle gefunden haben, können sich ab dem 9. Juli an die LAST-MINUTE-Plattform wenden. Von Montag bis Freitag, jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr, nimmt ein Bereitschaftsdienst die Anfragen von Jugendlichen entgegen und berät sie über die für sie geeignetsten Angebote. Diese bis zum 30. September dauernde Aktion ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen drei kantonalen Ämtern.
Rund zwei Monate vor Lehrbeginn 2012 präsentiert sich der Lehrstellenmarkt stabil. Gemäss der monatlichen Umfrage des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT bei den Kantonen ist die Lehrstellensituation auch im Juni 2012 mit der Vorjahresperiode vergleichbar. Zahlreiche Massnahmen zur Nachwuchssicherung auf allen Stufen und zur Förderung leistungsstarker Jugendlicher in der Berufsbildung stützen den Markt.
Umfrage Schulaustretende 2012
Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt hat sich weiter verbessert. Erstmals liegt der Anteil der Jugendlichen ohne Anschlusslösung bei 5,6 Prozent, gegenüber noch 6,9 Prozent im Jahr 2007. Dies ergab die jährliche Umfrage der kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Im deutschsprachigen Kantonsteil haben 11'486 Jugendliche oder 94,4 Prozent eine Anschlusslösung für den Sommer 2012 gefunden. Bei 680 Jugendlichen ist die schulische oder berufliche Zukunft noch ungewiss (Vorjahr: 742 Jugendliche). Stark verbessert hat sich die Übertrittsquote in eine berufliche Grundbildung bei Jugendlichen ausländischer Herkunft.
Der Kanton Zürich verzeichnet bei der Besetzung von Stellen für Lehrpersonen für das Schuljahr 2012/13 eine spürbare Entspannung. Die Thematik wird den Kanton wegen der steigenden Schülerzahlen in den nächsten Jahren jedoch weiter beschäftigen.
Anfang Juli beenden im Kanton Luzern 3756 Jugendliche die obligatorische Volksschule. Zusätzlich planen 800 Jugendliche nach einem Brückenangebot oder einem Zwischenjahr den Schritt in die Berufswelt. Die meisten dieser rund 4550 jungen Leute haben bereits eine Lehrstelle gefunden. Alle andern werden von Fachleuten begleitet und bei der Suche unterstützt.