Panik
Man sieht es einem Menschen nicht an, dass er oder sie Sans-Papier ist. Man merkt es erst in intimen und verletzlichen Momenten.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Man sieht es einem Menschen nicht an, dass er oder sie Sans-Papier ist. Man merkt es erst in intimen und verletzlichen Momenten.
Sie sind illegal in der Schweiz, leben in ständiger Angst, abgeschoben zu werden. In Biel finden sie eine Ruheoase.
Die Fremdenpolizei der Stadt Bern hat ein Netzwerk aufgedeckt. Dieses zeigt Einwanderungswilligen, wie sie die Behörden täuschen können.
Die Fremdenpolizei der Stadt Bern hat ein Netzwerk aufgedeckt. Dieses zeigt Einwanderungswilligen, wie sie die Behörden täuschen können.
Wer eine Person ohne gültige Aufenthaltsbewilligung bei sich wohnen lässt, muss mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen. Die Geschichte einer Frau, die dieses Risiko in Kauf nimmt – aus Solidarität mit einer jungen Tibeterin.
Die «Opération Papyrus» verläuft zur Zufriedenheit der Genfer Behörden. Die Zahlen präsentierten die beiden neuerdings zuständigen Staatsräte – zum Ärger von Pierre Maudet, der das Projekt initiiert hatte.
Elfmal wurde Herr K. in den letzten zehn Jahren für das gleiche Delikt verurteilt. Sein Vergehen ist seine Anwesenheit. Sein Verbrechen: illegaler Aufenthalt. Gespräch mit einem, der gar nicht hier sein dürfte.
Die Schweiz ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gegenüber Staatenlosen besonders restriktiv. Dies zeigt eine neue Studie des Schweizer Büros des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlingeexterner Link. Laut UNHCR gewichtet die Schweiz ihre Souveränität und die Bekämpfung von Missbrauch höher als die Schutzbedürfnisse jener Personen, die "kein Recht auf Rechte haben".
Bis zu eine Viertelmillion Menschen leben schätzungsweise in der Schweiz, ohne einen legalen Aufenthaltsstatus zu haben. Verschiedene Städte wollen die Situation der sogenannten Sans-Papiers verbessern.
Gastkommentar
Eine City Card für die Stadt Zürich – ein unabhängig vom Aufenthaltsstatus ausgestellter Identitätsausweis – könnte die Lebensbedingungen von Sans-Papiers erheblich verbessern.
Sans-Papiers sind in Zürich eine Realität. Der Stadtrat zählt sie zur Bevölkerung und anerkennt sie als Teil der Gesellschaft. Er hält seine Grundsätze zu Sans-Papiers in Zürich in einem Positionspapier fest und benennt Massnahmen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation. Der Stadtrat begrüsst dabei eine weiterführende Diskussion zur Stärkung einer «Urban Citizenship». Der Idee einer «Züri City-Card» steht er jedoch skeptisch gegenüber, weil die durch sie erhoffte ausländerrechtliche Schutzfunktion fraglich ist.
Rund 10 000 sogenannte Sans-Papiers leben in Zürich. Die Stadtregierung plant, einen Teil davon zu regularisieren und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zur Idee einer Züri-City-Card äussert sie sich aber zurückhaltend.
Eine Schweizer Frau schwärzt nach einem Streit ihren palästinensischen Mann an. Die Folgen für ihn sind fatal.
Unter dem Motto «Zwischen uns keine Grenzen» haben am Samstagnachmittag in Bern rund 2000 Menschen für die Rechte von Sans Papiers und Flüchtlingen demonstriert.
Eight Stories from Switzerland
What do undocumented migrants experience when they try to access healthcare? How do they navigate the (often contradictory) challenges presented by bureaucratic systems, financial pressures, attitudes to migrants, and their own healthcare needs?This urgent study uses a grounded theory approach to explore the ways in which undocumented migrants are included in or excluded from healthcare in a Swiss region. Marianne Jossen explores the ways migrants try to obtain healthcare on their own, with the help of NGOs or via insurance, and how they cope if they fail, whether by using risky strategies to access healthcare or leaving serious health issues untreated.
Der Stadtrat ist bereit, die Motion für ein konkretes Pilotprojekt zur medizinischen Versorgung von Sans-Papiers als Postulat entgegenzunehmen und den Zugang von Sans-Papiers zum Gesundheitswesen zu prüfen. Zu weiterführenden Fragen rund um das Thema Sans-Papiers wird die Stadt vor den Sommerferien informieren.
Warum die Papierlose Inacia Pereira trotz allen Schwierigkeiten in der Schweiz bleiben möchte.
Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates ist der Ansicht, dass die komplexe Problematik der Sans-Papiers zunächst gründlich geprüft werden soll, bevor Gesetzesanpassungen vorgenommen werden. Sie lehnt deshalb eine entsprechende Motion der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) ab und reicht ein Postulat ein.
Trotz Krankenkassenobligatorium meiden Sans-Papiers den Gang zur Ärztin oder Arzt wenn immer möglich. Soziologin Marianne Jossen erklärt im Interview, weshalb.
In Genf wird mit einer aufsehenerregenden Operation der Status von über 1000 Papierlosen reguliert. In Bern ist der Nachholbedarf nicht so gross.