Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Soziale Arbeit als Forschungsgegenstand

1017 Beiträge gefunden


ZHAW Departement Soziale Arbeit

Deutung von Wirkung in Organisationen des Sozialwesens

Ergebniszusammenfassung

Das vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) zwischen 2019 und 2022 an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) geförderte Projekt verfolgte das Ziel, auf der Grundlage einer systematischen Literaturanalyse und Feldforschung in Organisationen des schweizerischen Sozialwesens Deutungsrahmen von Wirkung in vier ausgewählten Handlungsfeldern zu rekonstruieren und diese aufeinander zu beziehen. Die Ergebnisse zeigen erstmals auf breiter empirischer Basis auf, wie der Wirkungsbegriff in den Handlungsfeldern sowie im Sozialwesen allgemein gedeutet wird

IFSW

Zurück auf die Spitze der Klippe. Wie sich Soziale Arbeit durch COVID-19 veränderte

Das Auftreten der COVID-19-Pandemie Anfang 2020 löste beispiellose globale Bemühungen von Sozialarbeitenden aus, ihre Dienste neu auszurichten - um den Bedürfnissen sowohl von bereits angebundenen Klient*innen als auch von Millionen von Menschen gerecht zu werden, deren Leben durch das Virus plötzlich in Aufruhr geraten war. Diese Bemühungen fanden unter Umständen statt, die auf den ersten Blick unmöglich erschienen für eine Profession, die sich rühmt, persönlichen Kontakt und Beziehungsaufbau als Kernaufgaben zu betrachten. Was jedoch geschah, war eine bemerkenswerte Transformation Sozialer Arbeit. Die Pandemie verursachte eine Veränderung, die einen neuen Kurs für die Profession setzte.

AvenirSocial

Berufsverband ist alarmiert - Risiko für emotionale Erschöpfung in der Sozialen Arbeit steigt während Corona weiter

Das Risiko zur emotionalen Erschöpfung bei den Fachpersonen der Sozialen Arbeit ist seit 2020 signifikant gestiegen. Die besorgniserregenden Ergebnisse der Studie der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW zu den Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit während der Corona-Pandemie zeigen dies deutlich auf. AvenirSocial fordert Bund und Kantone auf, endlich mehr Ressourcen für die Ausübung der Sozialen Arbeit zur Verfügung zu stellen.

SAGES

„Warum Soziale Arbeit und Gesundheitsversorgung stärker zusammenarbeiten müssen“

«Armut verursacht Krankheit, Krankheit verursacht Armut». Frau Dr. Nicole Bachmann von der FH Nordwestschweiz erläutert im Hintergrundgespräche eindrücklich und fundiert, wie die soziale Lage/Ungleichheit die Gesundheit und Krankheit beeinflusst. Durch die SIHOS Studie kann Frau Bachmann u.a. belegen, dass das Hospitalisationsrisiko wegen COPD oder Diabetes bei Personen mit einer obligatorischen Schulbildung deutlich höher ist, als bei Personen mit einer Ausbildung auf einer tertiären Stufe. Damit den Betroffenen geholfen werden kann, zeigt die Studie weiter, wünschen sich diese vor allem eine Berücksichtigung der Krankheit im individuellen Lebensalltag, sowie mehr Zeit mit den Fachexperten.

Soziale Arbeit und Antiziganismus

Dethematisierung und Deproblematisierung gesellschaftlicher Machtverhältnisse

In der empirischen Analyse von Gruppendiskussionen mit Sozialarbeitenden wird deutlich, dass durch vorherrschende Dethematisierung und Deproblematisierung antiziganistischer Machtverhältnisse in der Sozialen Arbeit diskriminierende Strukturen verfestigt werden. Obwohl Antiziganismus als spezielle Art des Rassismus bereits seit Jahrhunderten in Europa und darüber hinaus verbreitet ist, wurde der Umgang damit in der Praxis Sozialarbeitender bisher kaum erforscht.

Widersprüche e.V.

Widersprüche, 159: Partizipation als Konflikt

Die Rede von der Partizipation scheint im Kontext von Politik, aber auch Sozialer Arbeit allgegenwärtig. Selten geht es dabei jedoch um mehr als Legitimationsproduktion. In der Fachdiskussion finden sich diverse Stufenmodellen der Partizipation. Werden im Kontext der Dienstleistungsorientierung Sozialer Arbeit Konzepte der Nutzerbeteiligung propagiert, reduziert sich dies in der Praxis zudem häufig auf die Herstellung und Absicherung von Compliance in deren Erbringungsverhältnis.

Habitus und Geschmack in der Sozialen Arbeit

Ein Lehr- und Praxisbuch

In diesem Buch werden Pierre Bourdieus theoretische Konzepte – Habitus und Geschmack – für Analysen im Feld der Sozialen Arbeit fruchtbar gemacht und daraus Impulse für die Praxis im Feld der Hochschulen und der Sozialen Arbeit abgeleitet. Die Relevanz des Habitus für den Weg in die Soziale Arbeit, für Bildungsstrategien Studierender sind ebenso Themen wie die Fragen, wie eine habitussensible Beratung in der Sozialen Arbeit gelingen und wie das Habituskonzept zu mehr Professionalität in der Sozialen Arbeit beitragen kann.

ogsa AG Migrationsgesellschaft

Soziale Arbeit in der Postmigrationsgesellschaft

Kritische Perspektiven und Praxisbeispiele aus Österreich

Der erste Band der ogsa-Reihe greift aktuelle Themen der Sozialen Arbeit in der Postmigrationsgesellschaft auf. Dazu werden mit Migration verbundene Phänomene in ihren theoretischen Grundannahmen, institutionellen Strukturen und in Praxisfeldern reflektiert sowie kritische Perspektiven auf einen professionellen Umgang damit entwickelt. In Tandems aus Theorie und Praxis werden jeweils Themen wie Differenz und Macht, Rassismus, Postkolonialität, Intersektionalität, Empowerment, Social Justice, Border Struggles, Critical Citizenship u. v. m. diskutiert.

theoriekritik.ch

Zur Sozialen Frage heute (3): Vom Schein persönlicher Unabhängigkeit bei sachlicher Abhängigkeit

Die Frage nach Genesis und Geltung Sozialer Arbeit in gesellschaftlichen Verhältnissen und Kontexten zu stellen, bedeutet auch immer, sich darin eingeschlossenen, historisch-gesellschaftlich wechselnden Problemstellungen, Problembearbeitungsstrategien im Umgang mit Formulierungen der ‚sozialen Frage‘ in Bezug auf hegemonial verfasste Formulierungen sozialer Probleme wie „Lösungen“ durch sozialpolitische Inanspruchnahmen zu widmen.

theoriekritik.ch

Zur Sozialen Frage heute (2): Konstitutive Mechanismen der Vergesellschaftung und die Rolle der Sozialen Arbeit

Die sogenannte Soziale Frage entstand als Folge der industriellen Revolution in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der spannungs- und konfliktreiche Übergang von der Agrar- zur Fabrikarbeitsgesellschaft führte rasch zu sozialen Verwerfungen innerhalb des Kapitalismus und markierte gleichzeitig den Ausgangspunkt Sozialer Bewegungen sowie der Sozialen Arbeit. Das Departement Soziale Arbeit der Ostschweizer Fachhochschule (OST) lenkt mit dieser Beitragsreihe den Blick auf die Gegenwart: Wie stellt sich die Soziale Frage heute? Und wer macht sie sich zu eigen? Die unter dem Übertitel Zur sozialen Frage heute in loser Folge erscheinenden Beiträge untersuchen deren Folgen für die einzelnen Menschen wie auch für die Gesellschaft.

Politische Praxis und Soziale Arbeit

Theorie, Empirie und Praxis politischer Sozialer Arbeit

Für Sozialarbeitende ist die Beförderung des sozialen Wandels zentral für das Selbstverständnis ihrer Arbeit. In diesem Band werden theoretische und konzeptionelle Analysen zur Bedeutung politischer Praxis in der Sozialen Arbeit dargestellt. Dazu werden ausgehend von einer Studierendenbefragung die Ergebnisse quantitativer und qualitativer Erhebungen zur politischen Praxis in der Sozialen Arbeit mit einem Schwerpunkt auf Studierende diskutiert.

Berührungspunkte von Sozialer Arbeit und Klimawandel

Perspektiven und Handlungsspielräume

Der Klimawandel zählt zu den grössten sozialen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Er wirft zwingend Fragen nach Menschenrechten, Postkolonialismus, Gender, Gesundheit und Gerechtigkeit auf und berührt damit Kernthemen der Sozialen Arbeit. Das Buch liefert eine pointierte Einführung und macht deutlich, dass die Soziale Arbeit eigene Antworten auf den Klimawandel geben kann.

Soziale Arbeit im Ungewissen

Mit Selbstkompetenz aus Eindeutigkeitsfallen

Sozialarbeitende benötigen Handlungsstrategien, die ihnen situations- und kontextangemessene Interventionen ermöglichen. Dazu gehört der konstruktive Umgang mit Ungewissheit und Unsicherheit in komplexen und nicht eindeutigen Bearbeitungsfällen. Dabei stellt sich immer auch die Frage nach der Vermeidung von Eindeutigkeitsfallen, der Verfügbarkeit und Bedeutung fallbezogener Informationen sowie dem Transfer von abstraktem, wissenschaftlichem Wissen in professionelles Handeln.

Selbstverständnisse Sozialer Arbeit

Individualisierungen – Kontextualisierungen – Policy Practice

Wie können Sozialarbeitende auf eine Realisierung von Social Justice hinwirken? Und inwiefern wird dies durch die akademische Ausbildung gefördert? Diese Fragen stehen im Zentrum der Studie von Miriam Burzlaff und sind Ausgangspunkt ihrer herrschaftskritischen Analyse von Curricula Sozialer Arbeit. Miriam Burzlaff verbindet dafür eine diskriminierungskritische Auslegung des Ethikkodexes mit Policy Practice. Davon ausgehend rekonstruiert sie in diskursanalytischer Perspektive verschiedene Selbstverständnisse Sozialer Arbeit und interpretiert diese aus der von ihr entwickelten Policy-Practice-Perspektive.

Architekturen des Wissens

Wissenschaftstheoretische Grundpositionen im Theoriediskurs der Sozialen Arbeit

In diesem Buch werden grundlegende und aktuelle wissenschaftstheoretische Grundpositionen mit Bezug zur Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit vorgestellt. Ziel ist, die oft impliziten Kriterien von Wissenschaftlichkeit, die die Theorien der Sozialen Arbeit beinhalten, wissenschaftstheoretisch zu kontextualisieren. In einem abschliessenden Beitrag werden diese Ansätze auf den Theoriediskurs in der Sozialen Arbeit bezogen.