Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kindesmissbrauch

135 Beiträge gefunden


ARD

Vatikan empört sich über UN-Bericht

Das Urteil der UN über den Schutz von Kindern in der katholischen Kirche fällt verheerend aus: Noch immer sei sexueller Missbrauch stark verbreitet. Der Vatikan reagiert empört. Offenbar seien die Berichterstatter nicht auf dem neuesten Stand.Zum Thema: Katholische Kirche: Uno attackiert Vatikan wegen Verschleierung von Kindesmissbrauch (Spiegel online)Holzhammer gegen böse Buben (Der Bund)

NZZ Online

«Unaussprechliches» Leid von Kindern in Syrien

Uno beklagt Misshandlungen

In Syrien soll es nach Uno-Angaben schwere Misshandlungen von Kindern und Jugendlichen geben.Die Vereinten Nationen werfen Regierung und Opposition im syrischen Bürgerkrieg schwere Kindesmisshandlungen vor. Die Regierung foltere Kinder und Jugendliche, und die Opposition rekrutiere Minderjährige in Flüchtlingslagern in den Nachbarländern für den Kampf.Zum Thema: Unzählige Greueltaten gegen syrische Kinder (Frankfurter Allgemeine)Im Krieg leiden besonders die Kinder (ARD)

Macht und Missbrauch in Institutionen

Interdisziplinäre Perspektiven auf institutionelle Kontexte und Strategien der Prävention

Während sich die öffentliche Debatte über sexuellen Missbrauch weitgehend auf die Frage nach möglichen Entschädigungen für die Opfer konzentriert, bleiben für die wissenschaftliche Diskussion doch eine Reihe offener Fragen. Dies betrifft die Suche nach den Ursachen und organisatorischen Risikofaktoren für das Auftreten solcher Missbrauchsfälle ebenso wie die Identifikation geeigneter Maßnahmen zur Vermeidung und Prävention. 

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Sexuelle Übergriffe an Kindern und Jugendlichen

Die Gefahr der sexuellen Ausbeutung betrifft Kinder und Jugendliche seit jeher. Auch in der Schweiz ist sie weit verbreitet. Eine repräsentative Umfrage des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsspital Zürich sowie der Abteilung Psychosomatik und Psychiatrie des Kinderspitals Zürich hat dies nun belegt. Die umfangreichen Ergebnisse der Optimus Studie basieren auf einer Befragung von über 6700 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse sowie den Auskünften von 324 Institutionen aus dem Bereich des Kindesschutzes. 

Sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen

Präventionsmöglichkeiten in sozialpädagogischen Organisationen

Vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten zur Prävention sexueller Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen. In den ersten zwei Teilen der Arbeit wird der Begriff sexuelle Ausbeutung diskutiert und auf drei Erklärungsansätze für Ursachen sexueller Ausbeutung eingegangen. Dabei zeigt sich, dass die wesentliche Motivation, die hinter sexueller Gewalt steht, nicht die Sexualität ist, sondern ein Bedürfnis nach Macht, Kontrolle und Selbstbestätigung, welches auf diese Art und Weise ausgelebt wird. Nach feministisch/soziologischen Ansätzen ist sexuelle Ausbeutung durch die patriarchale Gesellschaftsstruktur bedingt, gleichzeitig dient sie deren Aufrechterhaltung. Patriarchale Gesellschaften sind durch Machtungleichheit zwischen den Geschlechtern und zwischen Erwachsenen und Kindern gekennzeichnet. Auf diese Machtstrukturen, die sich im sozialpädagogischen Alltag in der Organisationsstruktur, in Handlungen einzelner Mitarbeitender und bei den Klienten untereinander widerspiegeln, wird im dritten Teil der Arbeit eingegangen. Um eine wirksame und nachhaltige Prävention zu gewährleisten, sind Veränderungen auf gesellschaftspolitischer Ebene, auf der Ebene der Organisation und auf der individuellen Ebene gefragt. In Bezug auf Möglichkeiten zur Prävention sexueller Ausbeutung bei Kindern und Jugendlichen in sozialpädagogischen Organisationen müssen strukturelle Rahmenbedingungen, welche sexuelle Ausbeutung begünstigen bzw. nicht verhindern, hinterfragt und neu gestaltet werden. Auf dieser Ebene sind vielfältige Präventionsmassnahmen denkbar, wie zum Beispiel: Sich persönlich und im Team mit sexueller Gewalt auseinanderzusetzen, für klare und transparente Führungsstrukturen zu sorgen, einen reflektierten Umgang mit Macht und Gewalt zu pflegen, für Offenheit und Transparenz auf allen Ebenen der Organisation zu sorgen, einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zwischen Mitarbeitenden sowie mit Kindern und Jugendlichen zu pflegen bzw. für eine Erziehungshaltung zu sorgen, die Kinder und Jugendliche in ihrem Recht auf psychische, physische und sexuelle Integrität stärkt und zur Wahrung dieser verhilft. Diese Präventionsmassnahmen, die zur Zielsetzung primäre, sekundäre und tertiäre Prävention sexueller Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen haben, können unter anderem im Leitbild, ethischen Richtlinien, Präventions- und Interventionskonzepten verankert werden.

SECO

Schweizer Kampagne gegen Kindersextourismus wird auf Europa ausgeweitet

Europa will den Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen im Tourismus verstärken. An einer Konferenz in Berlin wurde heute Donnerstag die Ausweitung der Kampagne "Nicht wegsehen – www.stopchildsextourism.ch" vorangetrieben. Die Kampagne wurde im 2010 von SECO, fedpol und ECPAT in Bern initiiert.Link: Meldestelle in der Schweiz für Verdachtsfälle von Kindersextourismus www.stopchildsextourism.ch

SECO

Umfassendes Engagement zur Bekämpfung von Kindersextourismus

Ein Jahr nach Lancierung von ";Nicht wegsehen - www.stopchildsextourism.ch"; ziehen die Kampagnenpartner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an einer Tagung vom 3. und 4. November in Bern Bilanz. Dank der Kampagne nahm das Bewusstsein für die Problematik in der Schweizer Bevölkerung zu. Neu unterstützt das SECO den Tourism Child Protection Code (www.TheCode.org), um Entwicklungsländer im Kampf gegen Kindersextourismus zu stärken.

Kinderschutz Schweiz

Zum aktuellen Thema: Sexuelle Ausbeutung von Kindern in Behindertenheimen

Der Fall eines Sozialtherapeuten, der über drei Jahrzehnte lang mindestens 122 Kinder und Jugendliche in Behindertenheimen sexuell ausgebeutet haben soll, bewegt zur Zeit die Schweiz zu Recht. Auch die Stiftung Kinderschutz Schweiz ist als Fachorganisation bestürzt über das Ausmass der Vergehen.

BSV

An wen kann man sich bei Kindesmisshandlungen wenden?

Bei Misshandlungen oder sexuellem Missbrauch fällt es dem Opfer schwer, über das Vorgefallene zu sprechen, und es braucht dazu viel Mut. Es ist deshalb wichtig, dass es Vertrauenspersonen findet, die ihm zuhören und wenn nötig eingreifen. Diese Aufgabe nehmen verschiedene Beratungs- und Fachstellen wahr, die sowohl den Opfern als auch Personen zur Verfügung stehen, die solche Vorfälle vermuten oder davon Kenntnis haben.