Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Adoption

194 Beiträge gefunden


Fremdplatzierung und Bindungstheorie

Fremdplatzierung, die Unterbringung eines Kindes außerhalb seiner Herkunftsfamilie, steht als Maßnahme der Kinder- und Jugendhilfe dann an, wenn Eltern ihrer Fürsorgepflicht nicht nachkommen und so das Kindeswohl gefährden. Die unterschiedlichen Formen, die Unterbringung in ein Heim oder eine Pflegefamilie sowie die in eine Adoptivfamilie werden unter einer bindungstheoretischen Perspektive diskutiert. 

Familiendynamik bei spätadoptierten Kindern

Was charakterisiert eine Spätadoption? Wie organisiert sich der Prozess des familiären Zusammenfindens zwischen Eltern und Kind und wie wird er erlebt? Welche (un-)bewussten Aspekte beeinflussen das Gelingen oder Misslingen eines Adoptionsverhältnisses? Diesen Fragen geht Celina Rodriguez Drescher in ihrer umfassenden Studie nach und betrachtet die von den Familien entwickelten Lösungsstrategien für »typische« Probleme.

Mustersammlung zum Adoptions- und Kindesrecht

Seit dem Erscheinen der 3. Auflage der Mustersammlung zum Adoptions- und Kindesrecht 1997 hat sich das Kindesrecht weiterentwickelt. Im Zusammenhang mit der Revision des Scheidungsrechts und dem Beitritt der Schweiz zum Haager übereinkommen über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Internationalen Adoption sind mehrere neue Rechtsinstitute geschaffen worden. Gleichzeitig sind auch die Zuständigkeiten und Kompetenzen der vormundschaftlichen Behörden erweitert worden. 

Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare

Ungeachtet der sexuellen Orientierung nimmt der Kinderwunsch in vielen Paarbeziehungen eine zentrale Bedeutung ein. Wo auf natürlichem Weg keine Familiengründung realisierbar ist, bestehen Alternativen, wie medizinische Fortpflanzung und Adoption, jedoch sind gleichgeschlechtliche Paare davon ausgeschlossen. Ihre fehlende Möglichkeit der Adoption ist Gegenstand dieser Bachelor-Thesis. Gemäss Art. 264a des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) ist die gemeinschaftliche Adoption sowie die Stiefkindadoption Ehegatten vorbehalten. Seit im Jahr 2007 das Schweizerische Partnerschaftsgesetz (PartG) in Kraft getreten ist, können gleichgeschlechtliche Paare in einer eheähnlichen Beziehung leben. Allerdings sind durch Art. 28 PartG sämtliche Adoptionsformen sowie medizinische Fortpflanzungsmöglichkeiten für eingetragene Paare verboten. Der Fokus dieser Bachelor-Thesis liegt auf dem Verbot der Adoption, woraus sich folgende Forschungsfrage ergibt: Inwiefern stellen die aktuellen schweizerischen Gesetzesgrundlagen zur Adoption von Kindern für gleichgeschlechtliche Paare eine Diskriminierung dar? Zentrale Erkenntnisse sind, dass keine rechtlichen Argumente gegen das Adoptionsrecht homosexueller Paare sprechen und das Verbot der Adoption nach Art. 28 PartG für eingetragene Partnerschaften gemäss BV eine Diskriminierung darstellt. Sie können sich jedoch nicht darauf berufen, zumal das PartG der BV vorgeht. Die völkerrechtlichen Normen bieten durch ihre offene Formulierung und der Berück-sichtigung des gesellschaftlichen Wandels keinen eindeutigen Schutz. Des Weiteren zeigt sich, dass die gesellschaftspolitische Haltung einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Bestehen des Adoptionsverbots leistet. Für die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession ergibt sich daraus der Auftrag, sich auf politischer Ebene für das Recht gleichgeschlechtlicher Paare einzusetzen und Aufklärungsarbeit zu leisten.

Jugendhilfeportal.de

Neuer Gesetzesentwurf zur Ausweitung des Adoptionsrechts

Deutschland

Eingetragenen Lebenspartnerschaften soll das Recht auf die sogenannte „Sukzessivadoption“ eingeräumt werden. Als Konsequenz aus dieser Neuregelung, die ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vorsieht, werden homosexuelle Menschen künftig ein Kind auch dann adoptieren können, wenn es zuvor bereits vom jeweiligen Partner adoptiert worden ist. 

Pflegekinderhilfe/Adoption in Theorie und Praxis

Die Begegnung mit Pfegekindern reicht in meine frühe Kindheit zurück. In unserem kleinen Dorf im Schwarzwald waren bei Bauern die „Jugendamtskinder“ un-tergebracht.Ich sah, wie diese Kinder von frühester Kindheit an als Arbeitskräfe missbraucht wurden, keine Zeit für die Hausaufgaben bekamen und dafür in der Schule wegen ihrer „Faulheit“ mit Schlägen bestraf wurden. Sie mussten, bevor sie sich auf den weiten Schulweg machten, im Stall arbeiten und stanken entsprechend, wofür sie von den Schulkameraden gemieden wurden. Diese Kinder gehörten nicht zur Familie. Sie waren „Niemandskinder“, recht- und schutzlos

Schulz-Kirchner Verlag GmbH

PFAD Fachzeitschrift 01/2014

Umgang mit Krisen in Pflege- und Adoptivfamilien

Über das Schwerpunktthema dieser Ausgabe hinaus informiert das Heft wieder über aktuelle Entwicklungen aus der Pflege- und Adoptivkinderhilfe, neue Literatur, aus dem PFAD-Verband und den Bundesländern.Einige Inhalte:Dagmar Trautner: „Ich glaub, ich krieg’ die Krise” Martin Schröder, Anika Unterberg, Tania Pérez, Alain Di Gallo, Marc Schmid: Der Zusammenhang von elterlichem Stress, Bindungsproblemen und psychischer Belastung von Pflegekindern Anne Herzog: Umgang mit Krisen bei Pflegekindern Sabine Blecher: Kinder an die Macht – alle Macht den Kindern? Axel Neb: PFAD-Rechtsschutzversicherung für Pflegeeltern

ZHAW Departement Soziale Arbeit

Adoption – Untersuchung von Einflussfaktoren auf Kind und Familie

Schutz- und Risikofaktoren im Prozess des Aufwachsens: Eine Erhebung der Adoptionsverläufe im Kanton Zürich

Bei Bewilligungen von Adoptionen muss das zuständige Amt anhand verschiedener Faktoren der Gegenwart Entscheidungen in Bezug auf das künftige Wohl des Kindes treffen. Primäres Ziel dieses Forschungsprojekts ist es deshalb, der kantonalen Zentralbehörde Adoption eine empirisch abgesicherte Datenbasis über die momentane Situation sowie quantitative und qualitative Analysen bezüglich der Schutz- und Risikofaktoren zu liefern. Zum Thema:- Die Zürcher Adoptionsstudie (Buchbestellung)- Eignungstest für Mamis und Papis verbessern (Artikel in: impact, Nr. 21; Juni 2013, S. 14 ff.)

Infostelle.ch

Die Zürcher Adoptionsstudie

Soziale Arbeit - Beiträge aus der Forschung

Rund 400 Kinder aus aller Welt werden in der Schweiz jährlich adoptiert. Ob die zukünftigen Eltern die Voraussetzungen für eine Adoption erfüllen, wird im Rahmen eines Bewilligungsverfahrens geklärt. Im Zentrum steht dabei das Wohl des Kindes, das auch durch internationale Übereinkommen geregelt ist. Erstmals wurde in einer Studie, die vom Amt für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich in Auftrag gegeben wurde, erforscht, welche Einflüsse entscheidend sind für die Entwicklung von Kindern in dieser besonderen Situation. Gibt es Verbesserungspotenzial bei der Eignungsabklärung zukünftiger Adoptiveltern? Die Broschüre «Adoption – Einflüsse auf Kind und Familie» fasst die Ergebnisse des vom Departement Soziale Arbeit der ZHAW durchgeführten Zürcher Forschungsprojekts zusammen.