Sozialversicherungen: Was ändert sich 2023?
Im Jahr 2023 stehen wichtige Anpassungen in den Sozialversicherungen an: Unter anderem tritt der Adoptionsurlaub in Kraft, und das Solidaritätsprozent in der Arbeitslosenversicherung fällt weg.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Im Jahr 2023 stehen wichtige Anpassungen in den Sozialversicherungen an: Unter anderem tritt der Adoptionsurlaub in Kraft, und das Solidaritätsprozent in der Arbeitslosenversicherung fällt weg.
Gesamtrechnung, Hauptergebnisse und Zeitreihen der AHV, IV, EL, BV, KV, UV, EO, ALV, FZ, ÜL
Die Invalidenversicherung ist hoch verschuldet. Die AHV, die der IV das Geld ausgeliehen hat, wird ebenfalls unter Druck kommen. Anders die Unfallversicherung, sie steht besser da denn je. So könnte beispielsweise die Suva die IV-Schulden in ihre Bilanz übernehmen.
Der vorliegende Jahresbericht der Sozialversicherungen 2020 gibt einen systematischen und umfassenden Überblick über Entwicklung, Stand und Perspektiven der Sozialversicherungen sowie über die Strategie zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen.
Diese Broschüre vermittelt grundlegende Informationen zur Invaliditätsvorsorge. Sie erklärt die Ziele der Invaliditätsvorsorge, beschreibt die Funktionsweise des Systems und zeigt auf, welche Versicherung welche Leistungen erbringt.
Die «Schweizerische Sozialversicherungsstatistik» gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der einzelnen Sozialversicherungszweige und die Gesamtrechnung der Sozialversicherungen.
Der per 1. Januar 2017 revidierte Artikel 18 Absatz 2 UVV findet auch Anwendung auf Unfälle, die sich vor der Rechtsänderung ereignet haben. Gestützt auf einen rechtskräftigen Entscheid zugesprochene Leistungen sind im Lichte dieser neuen Bestimmung zu überprüfen und gegebenenfalls für die Zukunft anzupassen.
Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) hat im vergangenen Jahr betrügerische Zahlungen von über 17 Millionen Franken verhindert. Von den knapp 250'000 Fällen, bei denen 2019 ein Taggeld ausbezahlt wurde, untersuchte die Suva 1809 Verdachtsfälle. Die Anzahl der abgeschlossenen Fälle mit bestätigtem Verdacht stieg von 407 auf 520 Fälle.
Die Schweizerische Unfallversicherung (Suva) kürzt oder verweigert jährlich bis zu 250 Waghalsigen Versicherungsleistungen, weil die Freizeitsportler zu hohe Risiken eingehen würden. Daran erinnert die Suva im Zusammenhang mit der Ausübung gefährlicher Sommeraktivitäten in der Freizeit.
Der Umgang von Versicherungen mit Opfern sexueller Gewalt kann zur Tortur werden. Wie es anders geht, zeigt das Universitätsspital Lausanne.
Die sozialversicherungsrechtlichen Beziehungen der Schweiz zu Bosnien und Herzegowina sollen mit dem neuen Abkommen aktualisiert werden.
Skos-Merkblatt
Durch einen Entscheid des Bundesgericht im August 2017 wurden die Anforderungen an die Unfallversicherung für Sozialhilfebeziehende in nicht entlöhnten Arbeitseinsätzen neu definiert. Die Pflicht für eine Unfallversicherung gemäss UVG besteht immer dann, wenn der Arbeitseinsatz vorwiegend einer wirtschaftlichen Integration oder einer Ausbildung dient.
Insgesamt über 75 Millionen Franken zu hohe Heilkosten haben Versicherte der Suva 2018 in Rechnung gestellt. Die Unfallversicherung sah sich mit etwas mehr mangelhaften Rechnungen konfrontiert als im Vorjahr.
Gesamtrechnung, Hauptergebnisse und Zeitreihen der AHV, IV, EL, BV, KV, UV, EO, ALV, FZ
«Ich hatte einen Unfall. Zurzeit bin ich arbeitsunfähig und erhalte Taggelder der betrieblichen Unfallversicherung. Jetzt möchte ich meine Stelle kündigen. Erhalte ich nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses weiterhin Unfalltaggelder?»
Ein Chauffeur aus dem Kanton Waadt war wegen Rückenschmerzen arbeitsunfähig und meldete sich bei der Invalidenversicherung an. Die IV veranlasste einen Arbeitsversuch in einem Warenlager. Der Mann fiel dabei von einer Leiter und verletzte sich. Die Suva verweigerte jegliche Leistung, weil der Verunfallte nicht bei der Firma angestellt war.
Die SUVA muss weitere Abklärungen treffen
Das Zürcher Sozialversicherungsgericht hat die Beschwerde von Uber Switzerland gegen den Einspracheentscheid der SUVA teilweise gutgeheissen. Es stehe nicht fest, dass Uber Switzerland gegenüber den Uber-Fahrern eine Arbeitgeberstellung habe, dies könne aber auch nicht sicher verneint werden. Die Suva muss nun entsprechende Abklärungen tätigen und die Akten ergänzen. Als Arbeitgeber der Uber-Chauffeure kommt auch der Europäische Hauptsitz, die Uber BV mit Sitz in den Niederlanden in Frage. Im Kommentarteil dieser Urteilsbesprechung wird ausgeführt, was dies konkret bedeuten würde.
Die Rede von SGB-Präsident Paul-Rechsteiner zum Suva-Jubiläum
rei Dinge machten die Suva möglich, sagte SGB-Präsident Paul Rechsteiner an der Feier zu ihrem 100-Jahr-Jubiläum: Die extreme Not samt horrenden Unfallzahlen. Der jahrzehntelange Druck der organisierten Arbeiterbewegung. Und schliesslich Unternehmer und bürgerliche Politiker mit einem starken Sinn für soziale Verantwortung.
Vor hundert Jahren nahm die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt ihren Betrieb auf. Während früher Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten im Zentrum standen, sind heute die vielen Freizeitunfälle ein Problem.
Die Unfallversicherung nahm vor 100 Jahren als erstes grosses Sozialwerk der Schweiz ihren Betrieb auf. Das prägnante Suva-Gebäude verdeutlichte, dass auch der konservative Kanton Luzern im modernen Bundesstaat angekommen war.Radio SRF: Markus Dürr: Die Suva als 100-jährige Erfolgsgeschichte