Copenhagen2021: Stolz und Entrüstung – LGBTI in Europa
Beim größten bisherigen LGBTI+-Menschenrechtsforum ist deutlich geworden, dass bei der Gleichstellung aller Geschlechter in Europa noch einiges zu tun bleibt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Beim größten bisherigen LGBTI+-Menschenrechtsforum ist deutlich geworden, dass bei der Gleichstellung aller Geschlechter in Europa noch einiges zu tun bleibt.
Damit sollen alle vor Diskriminierung geschützt werden, ungeachtet der sexuellen Orientierung und des Auftretens.
In wissenschaftlichen Daten gibt es eine geschlechterbezogene Lücke, die eine dezidiert weibliche Form hat. Frauen gehen beim Erfassen von Daten oft vergessen oder werden ignoriert. Die fehlende Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede bei Datenerhebungen stellt eine subtile Form von Diskriminierung dar und kann für Frauen fatale Folgen haben.
Hormontherapie und Brustamputation: Wegen der Behandlung ihrer Kinder haben Genfer Eltern die Justiz eingeschaltet.
Mann gegen Mann, Frau gegen Frau. Die Trennung soll Wettkämpfe fair machen, mit Testosteron als Maß. Doch die Regeln sind zu überdenken, wie die Geschichte von Olympiasiegerin Caster Semenya und aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zeigen.
Nachdem der Bund am 18. Juni 2021 seinen Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz veröffentlicht hat, publizieren Fachstellen und NGOs ihre Sicht in einem eigenen Schattenbericht zuhanden des Europarates: Täglich zeigt sich in ihrer Arbeit, dass es weiterhin am politischen Willen und ausreichend finanziellen Mitteln für die nötigen Massnahmen gegen Gewalt und zugunsten der Betroffenen fehlt. Damit trägt der Schweizer Staat eine Mitverantwortung an den Gewaltsituationen.
Neue Broschüre zu LGBTI-Rechtsfragen
Im Alltag von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTI) gibt es viele rechtliche Fragen, die mit ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtsidentität oder der Variation ihrer Geschlechtsmerkmale zusammenhängen. Diese Broschüre beantwortet entsprechende Alltagsfragen aus juristischer Sicht.
Positionspapier der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF mit Fokus auf der Erwerbsarbeit
Der digitale Wandel baut unsere Gesellschaft um. Männer und Frauen sind davon betroffen. Ist die Digitalisierung eine Chance, bestehende geschlechterspezifische Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt auszugleichen, oder wird sie diese noch verstärken?
Der NGO-Bericht legt seinen Fokus auf Diskriminierung von Frauen* in allen Lebensbereichen, Geschlechterstereotype und geschlechtsbasierte Gewalt. Allgemein hat die Gleichstellung der Geschlechter aufgrund der Corona-Krise hat einen Rückschlag erlitten.
Der 14. Juni hat in der Schweiz wieder viele Frauen mobilisiert. Sie sehen durchaus auch positive Entwicklungen.
Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Angestellten vor sexueller Belästigung zu schützen. Bernmobil unternimmt viel und muss doch dranbleiben.
Frauen werden im öffentlichen Raum immer häufiger belästigt oder man redet zumindest – und zu Recht – häufiger darüber oder beides. Auch wenn das öffentliche Leben zurzeit eher stillsteht, ist dieses Thema in der Prävention sehr aktuell und dies grundsätzlich.
Die Zustimmungslösung weist allen Beteiligten sexueller Begegnungen eine aktive, selbstbestimmte und verantwortungsvolle Rolle zu.
Rund um den IDAHOBIT findet in Basel vom 15. bis zum 22. Mai 2021 das queere Kulturfestival Bunt! Basel Divers statt.
Risikofaktoren und Bewältigungsressourcen im europäischen Vergleich
Geschlechterungleichheiten bei Depressionen wurden in zahlreichen Studien dokumentiert. Die Lebensphase Alter findet in der bisherigen Forschung allerdings wenig Beachtung. Diese Studie verfolgt auf Basis des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) folgende Fragen: Wie verbreitet sind depressive Symptome in der älteren Bevölkerung Europas? Sind Geschlechterunterschiede bei Depressionen ein universelles Phänomen über Alters- und Ländergrenzen hinweg?
Fast Food Restaurants als mädchenkulturelle Orte Gegen jeden Widerstand – Mädchensolidarität und Freundinnenschaft in der Migrationsgesellschaft ‚HALLO, also das maskulin verbitt ich mir doch bitte‘ - Alltagskulturelle Praktiken als Medien der Reproduktion und Subversion von Geschlecht und Geschlechternormen Subjektive Landkarten - Forschungszugänge zu Lebenssituationen von Mädchen und jungen Frauen mit Lernschwierigkeiten in Marburg
Der Entscheid des Obergerichts Aargau vom 29. März 2021 ist historisch: Ein im Ausland gestrichener Geschlechtseintrag muss in der Schweiz anerkannt werden. In der Schweiz ist es das erste rechtliche Bekenntnis zur Existenz nicht binärer Menschen. Es müssen nun die nötigen Schritte eingeleitet werden, damit sich nicht binäre Menschen auch in der Schweiz korrekt registrieren können.
Infografik Gleichstellung von Frau und Mann - Internationaler Tag der Frauen 8.3.2021