Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Arbeitsmarktpolitik

232 Beiträge gefunden


BK

Broschüre «Der Bund kurz erklärt 2014»

Die Bundeskanzlei hat heute die Broschüre «Der Bund kurz erklärt 2014» veröffentlicht. Sie bietet aktuelle Informationen zur Schweizer Politik, Verwaltung und Justiz. Mit rund 237 000 gedruckten Exemplaren in fünf Sprachen ist sie eine der auflagenstärksten Publikationen der Bundesverwaltung. 

Selektion in Schule und Arbeitsmarkt

Forschungsbefunde und Praxisbeispiele

Übergänge in der Schule, in die Ausbildung auf Sekundarstufe II und der Eintritt in den Arbeitsmarkt sind Selektionssituationen und Schlüsselsituationen in Schul- und Ausbildungskarrieren. Schulische Selektionsprozesse sollen nach dem Gesetz der Meritokratie Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer Leistung in anspruchsvollere Ausbildungsgänge befördern. Betriebe im Lehrstellen- und Arbeitsmarkt gewichten im Unterschied dazu berufliche Gesichtspunkte höher als ausbildungsbezogene.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Zeitgemässe Regelung für Tankstellenshops - Änderung des Arbeitsgesetzes

Am 22. September 2013 hat das Volk eine Änderung im Arbeitsgesetz angenommen, mit der eine "zeitgemässe Regelung für Tankstellenshops" erreicht werden soll. Tatsächlich wird aber mit dieser Änderung erstmals der 24-Stunden-Arbeitstag im Detailhandel eingeführt. Betroffen davon sind zwar nur Tankstellenshops, die zu einer Autobahnraststätte gehören oder an einem Hauptverkehrsweg mit starkem Reiseverkehr liegen. In diesen Shops werden nicht nur Zahlstellen für Treibstoff und Bistros betrieben, sondern auch Lebensmittel und Hygieneartikel verkauft. Schon heute ist der Treibstoffbezug und die Verpflegung im Bistro rund um die Uhr erlaubt, hingegen ist der Verkauf im Shop-Bereich zwischen 1 Uhr nachts und 5 Uhr morgens untersagt, da zu dieser Zeit niemand im Detailhandel arbeiten darf. 

BKSE

Verzicht auf IIZ-Assessment

Interinstitutionelle Zusammenarbeit

Das Abklärungsinstrument IIZ-Assessment wird im Kanton Bern ab 1.1.2014 eingestellt, weil sich die Fallzahlen trotz verschiedener Massnahmen nicht wie erwartet entwickelt haben. Die Interinstitutionelle Zusammenarbeit hat aber auch zukünftig eine hohe Bedeutung.Informationsschreiben beco vom 29.10.2013:

Ethos

Volksinitiative 1-12: Standpunkt der Ethos Stiftung

Die Initiative „1:12 - Für gerechte Löhne“ wird dem Volk am 24.11.2013 zur Abstimmung unterbreitet. Sie sieht vor, in der Schweizer Bundesverfassung festzuschreiben, dass der höchste von einem Unternehmen bezahlte Lohn nicht höher als das Zwölffache des tiefsten vom gleichen Unternehmen bezahlten Lohns sein darf. 

sgv

Klare Absage an eine bürokratische Migrationspolitik

Ausgesprochen deutlich empfehlen die eidgenössischen Räte in den Schlussabstimmungen die SVP-Initiative «gegen Masseneinwanderung» zur Ablehnung. Die Dachverbände der Wirtschaft begrüssen dieses klare Verdikt. Die Initiative verlangt die Rückkehr zu einer staatlichen Steuerung der Zuwanderung. Ausserdem riskiert sie die Kündigung des Personenfreizügigkeitsabkommens mit der EU und setzt so den erfolgreichen Bilateralen Weg der Schweiz aufs Spiel.

NZZ Online

Klare Absage an die Idee eines staatlichen Lohnminimums

Der Ständerat hat der Mindestlohninitiative eine klare Absage erteilt. Als Geste auch im Hinblick auf die Einwanderungsinitiativen nahm der Rat eine Motion zum besseren Vollzug der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit an. Zum Thema:- Ständerat verweigert überfälligen Lohnschutz (SGB)- Fakten und Namen wider die verklärte Sozialpartnerschaft (SGB)- Ständerat lehnt Mindestlohn-Initiative ab (Tagesanzeiger)- «Leider kommen viele Familien mit einem Einkommen nicht aus» (NZZ)

Infosperber

Wie ungleiche Löhne Staat und AHV retten

 «1:12 kostet 4 Milliarden Franken». Diese Botschaft posaunen willfährige Zeitungen in den Abstimmungskampf hinein. Die Worte «Milliarden», «Milliardenausfälle» oder «Milliardenloch» zierten die Schlagzeilen. Das bewog den «infosperber»-Mitarbeiter, den Parteigutachten sonst nicht sonderlich interessieren, die Homepage des Gewerbeverbandes anzuklicken.Zum Thema:- Initiativen: Aufstand der Zornigen (Bilanz)

Aktivierung der Arbeit im Workfare-Staat

Arbeitsmarktpolitik und Ausbildung nach dem Fordismus

Die Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik, die mit Begriffen wie Workfare und Aktivierung beschrieben werden, rücken die Auseinandersetzungen um die Durchsetzung des Zwangs zur Lohnarbeit ins Zentrum. In diesen wird v.a. der Rückbau der dekommodifizierenden Effekte der sozialen Sicherungssysteme, also die Reduktion des Zwangs sich am Arbeitsmarkt um jeden Preis verkaufen zu müssen, betont. Roland Atzmüller arbeitet mit seinen Analysen heraus, dass damit die Bedeutung der Transformationen des Wohlfahrtsstaates nicht ausreichend erfasst wird. Vielmehr zielen diese in einem weit umfassenderen Sinne auf die Neuzusammensetzung des Arbeitsvermögens der Arbeitskräfte. Es geht also nicht nur um deren Bereitschaft am Erwerbsleben teilzunehmen, sondern auch um die herrschaftsförmige Anpassung und Veränderung der Fähigkeiten und Kompetenzen der Ware Arbeitskraft als Mechanismus der Krisenbewältigung.

Travail.Suisse

ECOPOP-Initiative als falscher Weg

Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, begrüsst die Ablehnung der ECOPOP-Initiative durch den Bundesrat. Diese Initiative würde den Arbeitskräftemangel in wichtigen Branchen wie dem Gesundheitswesen, der Schule, dem öffentlichen Verkehr etc. massiv erhöhen. Anstatt Kontingente gegen die ausländischen Arbeitnehmenden braucht es wirksame Massnahmen für die Arbeitnehmenden in der Schweiz. Travail.Suisse fordert deshalb den Bundesrat und die Parteien dazu auf, endlich eine Politik an die Hand zu nehmen, die die Früchte der Zuwanderung gerecht verteilt.Zum Thema: Bundesrat: Ecopop-Initiative ist wirtschaftsschädlich (Der Bund)

armutinfo.ch

Freiheit statt Zwang bei der Arbeit

Die Ge­werkschaften kümmern sich um die Lohnarbeit. In der Gesamtgesell­schaft zählt jedoch das Recht auf ein existenzsi­cherndes Einkommen - vor dem abstrakten Recht auf Arbeit. Und bei den Dienstleistungen überwiegt die Gratis­arbeit. Diese ist mehrheitlich weiblich bestimmt. Gedanken zu einer UNIA-Stu­die. Zum Thema: Alleva, Vania et al.: Verkannte Arbeit. Dienstleistungsangestellte in der Schweiz. Rotpunktverlag, 2012; ISBN 978-3-85869-508-6