Erfahrungsberichte von betreuenden Angehörigen
Auf dieser Seite erzählen acht Betroffene von ihren persönlichen Erfahrungen. Sehen und hören Sie in kurzen Videos, welche Lösungen betreuende Angehörige gemeinsam mit ihren Nächsten gefunden haben.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Auf dieser Seite erzählen acht Betroffene von ihren persönlichen Erfahrungen. Sehen und hören Sie in kurzen Videos, welche Lösungen betreuende Angehörige gemeinsam mit ihren Nächsten gefunden haben.
Wer in jungen Jahren Verantwortung in der Familie übernehmen muss, kann daran wachsen – oder heillos überfordert sein.
Tausende pflegen unentgeltlich ihre Angehörigen. Nun bieten immer mehr private Spitex-Betriebe an, sie für die Angehörigenpflege anzustellen. Laut Bundesgericht ist das zulässig.
Über eine halbe Million Menschen übernehmen in der Schweiz Betreuungsaufgaben für Angehörige. Manche stossen dabei an ihre Grenzen.
Mit Hilfe von Piloteinsätzen will der Bundesrat abklären, ob Zivildienstpflichtige künftig Angehörige von betreuungsbedürftigen Personen unterstützen sollen. Der Bundesrat hat am 25. November 2020 das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) beauftragt, Piloteinsätze 2021 zu konzipieren und anschliessend durchzuführen sowie auszuwerten. Dabei soll auch geklärt werden, wie das Zivildienstrecht für ordentliche Einsätze in diesem Bereich angepasst werden müsste. Eine Befragung durch «Careum Hochschule Gesundheit» hatte ergeben, dass bei Angehörigen von betreuungsbedürftigen Personen Bedarf an Entlastungseinsätzen besteht.
Tag der betreuenden Angehörigen
Betreuende und pflegende Angehörige sind mit die wichtigsten Stützen für Menschen mit Demenz. Sie leisten viel für das Gesundheitswesen: das unentgeltliche Engagement der Angehörigen beläuft sich jährlich auf rund 5,5 Milliarden, was 47 Prozent der Demenz-Gesamtkosten entspricht. Daher sagt Alzheimer Schweiz am Tag der betreuenden Angehörigen Danke und betont, wie wesentlich Entlastungsmöglichkeiten sind für das Funktionieren des betreuenden Umfelds von Demenzerkrankten.
Darcy ist schwer behindert. Ihn zu pflegen ist für seine Mutter mehr als ein Vollzeitjob. So sieht ihr Tag aus.
Der Bundesrat muss im Hinblick auf eine zweite Corona-Welle oder einer anderen künftigen Pandemiesituation abklären, wie Eltern oder andere Angehörige von Erwachsenen mit Behinderung entschädigt werden können. Der Ständerat hat einem entsprechenden Postulat von Marianne Maret (CVP/VS) zugestimmt.
Der Ständerat fordert vom Bundesrat, Angehörige von Erwachsenen mit Behinderungen finanziell zu entlasten, wenn sie ausserordentliche Betreuungsleistungen erbringen. Der Ständerat hat ein entsprechendes Postulat von Marianne Maret (CVP/VS) am 21. September angenommen. Das Postulat entspricht auch einer der acht Forderungen der Resolution von Inclusion Handicap.
In der Schweiz wird die Situation von pflegenden und betreuenden Angehörigen endlich verbessert. 2021 tritt das neue Bundesgesetz über die Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung in Kraft. insieme Schweiz ist hoch erfreut.
Viele Kinder kümmern sich zu Hause um ihre kranken Eltern und erledigen den Haushalt. Auch die Zürcherin Ilirjana Aruqi wurde eine sogenannte Young Carer.
Mit einer deutlichen Mehrheit stimmte der Nationalrat für die Annahme von vier Massnahmen, mit denen die Vereinbarkeit der Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung verbessert wird
In der aktuell laufenden Wintersession hat das Bundesparlament ein wichtiges Massnahmenpaket zur Entlastung der erwerbstätigen Personen, die kranke Angehörige betreuen, final beraten. Der nationale Branchenverband CURAVIVA Schweiz hält die in diesem Rahmen beschlossenen Massnahmen für grundsätzlich sinnvoll:
Rund 260'000 Kinder in der Schweiz wachsen mit einem kranken oder behinderten Geschwister auf. Was das mit einem macht.
Nach dem Nationalrat befürwortet auch der Ständerat die Einführung eines Betreuungsurlaubs für Angehörige schwer kranker Kinder. Bis zu 14 Wochen Betreuungsurlaub sollen Eltern schwer kranker Kinder beziehen dürfen.
Das Parlament hat sich dafür ausgesprochen, dass erwerbstätige Eltern einen Anspruch von 14 Wochen geltend machen können.
Die Pflege von Verwandten fordert Zeit, Geduld und Energie. Ab und zu auftanken zu können, ist dringend nötig.
Schweizweit leisten Angehörige 80 Millionen Stunden unbezahlte Arbeit für die Betreuung und Pflege von nahestehenden Personen. Dieses Engagement ist für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Wert. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) macht am 30. Oktober anlässlich des «Tages der pflegenden Angehörigen» auf diese unverzichtbare Arbeit der betreuenden Angehörigen aufmerksam und fordert weitere Massnahmen zur Anerkennung dieser wertvollen Arbeit.
Der Nationalrat debattierte heute über die Vorlage der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) zum Thema Angehörigenbetreuung. Procap Schweiz ist erleichtert, dass der Nationalrat die Vorlage heute angenommen hat und zumindest die Vorschläge der Kommission nicht abgeschwächt hat – und damit unter anderem die Betreuung von Kindern mit Behinderungen im Spital verbessert. Gleichzeitig bleibt ein grosser Handlungsbedarf im Bereich der Langzeitpflege.
In den vergangenen Jahren ist das öffentliche Interesse an Pflegearbeit, die durch Angehörige erbracht wird, stetig gewachsen. Noch wenig Beachtung findet das Phänomen der „Young Carers“.