Ritalin als letzte Option
ADHS sollte man zuerst mit einer Verhaltenstherapie angehen – und nicht mit Psychostimulanzien.
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ADHS sollte man zuerst mit einer Verhaltenstherapie angehen – und nicht mit Psychostimulanzien.
Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ohne Hyperaktivität und seine Besonderheiten bei der Diagnostik und Therapie
Wann sollte man an ein ADS ohne Hyperaktivität denken und welche Symptome weisen in ihrer Summe bei Kindern und Jugendlichen darauf hin?
Der praktische Ratgeber für Eltern
Die Lern- und Hausaufgabensituation konfrontiert ADHS-betroffene Kinder mit all ihren Schwächen. Eltern, die helfen möchten oder müssen, geraten dabei rasch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Das Buch „Erfolgreich lernen mit ADHS“ hilft Ihnen dabei, Ihr Kind beim Lernen und bei den Hausaufgaben wirksam zu unterstützen. Sie erfahren, wie Sie konzentriertes Arbeiten begünstigen, Konflikte reduzieren, die Motivation und das Selbstvertrauen ihres Kindes fördern. Mittels Organisations- und Lernstrategien helfen Sie Ihrem Kind dabei, sich im Schulalltag zurechtzufinden. Die vorgestellten Strategien wurden in der Arbeit mit hunderten von Familien entwickelt und haben sich in der Praxis bewährt.
ADHS bei Erwachsenen
Eine Studie zeigt: Sie eignen sich zur Behandlung besser als eine Gruppentherapie. Ralf Caspary im Gespräch mit Prof. Alexandra Philipsen, Universität Oldenburg
Wie Eltern den Übergang erleben
Dieses Buch behandelt die Frage wie Eltern von Kindern mit ADHS den Übergang vom Kindergarten in die Schule bewältigen. Es liefert Erkenntnisse aus Befragungen mit betroffenen Eltern vor und nach dem Schulanfang und verbindet diese mit einer Übersicht des aktuellen Forschungsstandes.Eltern haben in den Debatten um ADHS eine Schlüsselposition: Sie werden häufig als Verantwortliche für die Symptomatik gesehen, treffen Entscheidungen für oder gegen eine medikamentöse Behandlung, sind mit Stigmatisierungen im sozialen Umfeld konfrontiert und müssen das Verhalten ihrer Kinder im Alltag bewältigen. Der Schulanfang stellt für viele Betroffene und ihre Eltern einen kritischen Übergang dar, der häufig in den Beginn einer medikamentösen Behandlung mündet.
Kinderärztin Bettina Zuppinger im Gespräch
In Zürich grassiert die Eventkultur, es fehlt an Langeweile. Die Kinder sind in der Stadt überfordert von den vielen Angeboten. Das sagt die Ärztin und Künstlerin Bettina Zuppinger. Sie fordert mehr unorganisierte Zeit und weniger Stress.
Was Eltern über Jungen wissen müssen
Jungen sind wild und raufen sich dauernd! Oder sind sie sensibel und (über-)empfindlich? Jungen bringen Eltern immer wieder an Grenzen oder lassen diese ratlos zurück. Dieser Ratgeber bietet willkommene Hilfe für Mütter und Väter. Er zeigt auf, wie Jungen heute aufwachsen und gibt Antworten auf die Fragen, welche Herausforderungen und Risiken auftreten und wie diese erfolgreich gemeistert werden können. Das Buch wird damit zu einem hilfreichen Begleiter der Eltern durch die Erziehung ihrer Söhne vom Kleinkindalter bis hin zur Ablösung vom Elternhaus. Die dritte Auflage enthält einen neuen, kritischen Beitrag zu ADHS.
Mit Neurofeedback therapieren sich junge Patienten selbst. Die Methode ist aber noch nicht anerkannt.
Betroffene Familien im Blickfeld von Fachwelt und Öffentlichkeit
Eltern suchen oft jahrelang vergeblich Hilfe für ihr lernschwaches und verhaltensauffälliges Kind. Immer häufiger wird die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) gestellt und medikamentös behandelt. Kritiker warnen vor der medikamentösen Therapie und sehen die Ursachen für ADHS vorrangig in ungünstigen Umwelteinflüssen. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen als Pädagogin und aus der Selbsthilfearbeit geht die Autorin den Gründen für diese oft tiefenpsychologisch motivierte Kritik nach. Sie stellt die Ursachen und Folgen der ADHS in einen Zusammenhang mit der Diskussion um erzieherische, schulische und gesellschaftliche Probleme.
Das Buch beleuchtet den Umgang mit Heterogenität unter dem Aspekt des Spracherwerbs im Regelunterricht. Vorgestellt werden die spezifischen Lernbedürfnisse von Lernenden mit DaZ, mit Legasthenie, ADHS oder mit dem Förderschwerpunkt Lernen sowie wirksame didaktische Konzepte.
Immer mehr Gesunde greifen zu Medikamenten wie Ritalin, um schneller im Kopf zu werden. Doch letztlich profitieren nur ADHS-Betroffene von der Psychopille.
Einschulung und ADHS
Die Einschulung an einen Stichtag zu binden erweist sich medizinisch als Irrweg: Opfer sind die Jüngsten, die „Hyperaktiven“, sie werden stigmatisiert und müssen Pillen schlucken. Politik als Trampelpfad in den ADHS-Sumpf.
Julia Egli kämpft trotz gesundheitlicher Beschwerden um die Krone. Die 21-jährige St. Gallerin hat ADHS. Dieses Aufmerksamkeitsdefizit-und Hyperaktivitätssyndrom macht ihr Probleme beim konzentrierten Arbeiten. Sie will auch deshalb Miss Schweiz werden, um die ADHS-Problematik bekannter zu machen.
Berichte des Bundes und des Kantons Zürich schätzen die Mengen an verschriebenen Psychostimulanzien wohl zu tief.
Zu viel, zu wenig oder genau richtig? Seit Jahren wird um den angemessenen Einsatz von Medikamenten bei Kindern mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) gestritten. Behörden und Ärzte wiegeln meist ab und geben sich in offiziellen Stellungnahmen überzeugt, dass alles gut läuft.
Eine Analyse historischer Sichtweisen und Diskurse auf die Bedeutung von Ruhe und Aufmerksamkeit im Unterricht vom 16. bis zum 21. Jahrhundert
Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist das Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivität-Syndrom, auch ADHS genannt, im Focus zahlreicher Diskurse. Unruhe und Unaufmerksamkeit scheint die grösste Belastung des schulischen Lernens zu sein. Die Fragestellung dieser Untersuchung richtet sich darauf, welche Bedeutung der Aufmerksamkeit und der Ruhe von Schülern und Schülerinnen für das Gelingen der schulischen Unterrichtung historisch und aktuell beigemessen wird.
Eine Fehldiagnose und ihre Folgen - Wie wir den Betroffenen helfen
Unter den Millionen Menschen mit der Diagnose ADHS ist kein einziger zu finden, der wirklich ADHS hat. Das behauptet der amerikanische Kinderarzt und Neurologe Richard Saul. Das Schlimme daran: Die von dieser Diagnose Betroffenen werden alle falsch behandelt. Der Autor erläutert, was wirklich hinter den Auffälligkeiten und Symptomen steckt.In den vergangenen Jahrzehnten hat es eine rasante Zunahme der Diagnosen und Arzneiverordnungen für ADHS-Patienten gegeben. Bundesweit wird 6,5 Prozent aller zehn- bis zwölfjährigen Jungen ein Präparat wie Ritalin verordnet. Substanzen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, gravierende Nebenwirkungen haben, abhängig machen können und die Betroffenen nicht heilen. Dabei gibt es, laut Saul, das Krankheitsbild ADHS überhaupt nicht.
Der Schulpsychologe Jürg Forster über eine Schule, in der ADHS-Kinder ohne Ritalin auskommen.
Jedes vierte Kind an der Schule für Offenes Lernen in Liestal hat ein diagnostiziertes Aufmerksamkeitsdefizit. Die meisten kommen ohne Psychopharmaka aus, seit sie dort Schüler sind.
Wie Eltern und Jugendliche Konflikte gemeinsam lösen können
Bei Jugendlichen mit ADHS und oppositionellen Verhaltensauffälligkeiten sind Probleme und Schwierigkeiten in der Pubertät besonders stark ausgeprägt.Die Autoren dieses Ratgebers möchten Eltern dabei unterstützen, die Konflikte mit ihren jugendlichen Kindern selbstständig zu lösen. Mit Hilfe eines 16-stufigen Elternleitfadens und vier konkreten Anwendungsbeispielen erhalten sie Anleitungen, wie sie die Herausforderungen angehen können. Arbeitsblätter und Memo-Karten zum Herunterladen und Ausdrucken helfen bei der Umsetzung im Alltag.Ziel dieses Buches ist es, Eltern von Jugendlichen, die unter Selbststeuerungsproblemen leiden, zu unterstützen , die vielfältigen Konflikte gemeinsam mit ihren Kindern zu entschärfen. Zusätzlich zum Elternprogramm werden Hintergrundinformationen und Wissenswertes zu ADHS und ihrer Therapie dargestellt.