Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Langzeitpflege

111 Beiträge gefunden


BAG

Restfinanzierung von Pflegeleistungen soll klarer geregelt werden

Für Pflegekosten, die ausserhalb des Wohnkantons einer Person anfallen, fehlt eine präzise Regelung. Es ist derzeit nicht klar, welcher Kanton für die Restfinanzierung zuständig ist. In einem Bericht an das Parlament beleuchtet der Bundesrat mögliche Lösungen. Er verzichtet aber auf einen Gesetzesvorschlag, da das Parlament bereits daran ist, die Frage zu klären.

ARTISET

Ethische Aspekte im Umgang mit assistierender Technologie in der Langzeitpflege

Mit dem Begriff «assistierende Technologie» wird ein neuer, zukunftsträchtiger Forschungs- und Entwicklungsbereich computerbasierter Technologien bezeichnet, der insbesondere älteren Menschen bei der selbständigen Bewältigung ihres häuslichen Alltags helfen, ihre Sicherheit und Gesundheit unterstützen und so ihre Lebensqualität fördern soll.

SRF

Pflegende Angehörige werden alleingelassen

Parkinson, Demenz, Krebs: Eine solche Diagnose verändert das Leben – auch jenes der Angehörigen. Plötzlich braucht der Partner oder ein Elternteil Pflege rundum die Uhr. Die überforderten Angehörigen bleiben auf sich allein gestellt. Auch finanziell. Die 54jährige Susanna Guntli ist eine von Hunderttausenden, die einen Angehörigen zuhause pflegen. Ihr Lebenspartner ist schwerkrank, braucht alle vier Stunden eine Dialyse und kann ohne Hilfe nicht einmal auf die Toilette. Um ihren Partner zu be-treuen, hat Susanna Guntli ihren Job aufgegeben und das Haus behindertengerecht umgebaut. Auf den Kosten dafür bleibt sie sitzen. Sie weiss nicht, wo sie finanzielle Hilfe erhält und fühlt sich alleingelassen. Jürg Keim verschafft ihr den Durchblick im Formu-lardschungel. Allerdings bleibt eine bittere Tatsache: Einen grossen Teil der Betreuungskosten muss sie selber tragen. Dies hat auch Charlotte Widmer erfahren. Sie betreut seit Jahren ihre an Parkin-son erkrankte Mutter. Weil sie weiterhin berufstätig ist, hat sie mehr Spielraum. Aber auch Charlotte Widmer beklagt die fehlende Unterstützung. Ausgerechnet die Angehö-rigen, die sich aufopfern, werden vom Staat weitgehend im Stich gelassen. Ein Problem mit sozialer Sprengkraft. Zum Thema:- Brauchen wir eine Pflege-Versicherung? (SRF)

Stadtverwaltung Schaffhausen - Abteilung Soziales

Neue Wohnformen im Alter in der Stadt

Der Stadtrat möchte ein möglichst breites und differenziertes Wohnangebot in den Alterszentren. Er unterscheidet künftig deshalb zwischen Pflegewohngruppen und Servicewohnungen. Die Anpassung und Angebotsdifferenzierung wird eine Reihe von Taxanpassungen nach sich ziehen. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner wurden bereits informiert.

Praxishandbuch Alltagsbegleitung

Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen im Alltag begleiten und entlasten

Pflegebedürftigkeit, Erkrankungen sowie Behinderung schränken die Fähigkeit von Menschen ein, ihren Alltag selbst zu gestalten, sicher zu strukturieren und kompetent zu bewältigen. Das Praxishandbuch beschreibt übersichtlich wo, wie und warum pflegebedürftige Menschen Hilfen benötigen, um ihren Alltag kompetent und sicher zu bewältigen. Klärt zentrale Begriffe der Alltagsbegleitung und vermittelt Wissen, um Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz in den verschiedenen häuslichen und stationären Umgebungen zu begleiten.

Age Stiftung

Schutz in der häuslichen Betreuung alter Menschen

Anders als im institutionellen Kontext wird in der gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Diskussion das Thema Gewalt und Misshandlung in der familialen Pflege und Betreuung kaum aufgegriffen. Forschende und Lehrende der ZHAW bringen nun Licht in diesen Tabu-Bereich.ForschungsberichtBroschüre

Denknetz

Langzeitpflege und -betreuung: Neues Denknetz-Modell

Vorschläge der Denknetz-Fachgruppe Langzeitpflege

 Die Denknetz-Fachgruppe Langzeitpflege publiziert nach einem zweijährigen Diskussionsprozess ein Denknetz-Modell zur Sicherung und Weiterentwicklung der Langzeitpflege und -betreuung. Das Modell plädiert unter anderem für die Schaffung einer neuen nationalen Gesetzesgrundlage, für einen breiten Pflegebegriff unter Einschluss von Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, für die Stärkung öffentlicher Dienste unter Einschluss des betreuten Wohnens und für einen richtungsweisenden Ausbau der Spitex. Auf eine neue Pflegeversicherung soll verzichtet, der nötige Ausbau mit Steuermitteln finanziert werden.

Denknetz

Langzeitpflege und -betreuung: Skandinavien macht es vor

Die Politikwissenschafterin Cornelia Heintze hat im Auftrag des Denknetz und des VPOD eine Expertise erstellt, in der verschiedene europäische Systeme der Langzeitpflege und -betreuung vergleichend untersucht werden. Schwerpunkt bilden die skandinavischen Länder, die Schweiz und Deutschland. Der Titel der Arbeit: 'Skandinavien macht es vor. Eine gute Langzeitpflege ist gut für alle'.

Gesundheitsselbsthilfe im Wandel

Themen und Kontroversen

Die Gesundheitsselbsthilfe chronisch kranker und behinderter Menschen nimmt heute in unserem Gesundheitswesen einen festen Platz ein, ergänzt die Angebote der gesundheitlichen Versorgung und gibt Impulse für die Stärkung der Patientenorientierung im Gesundheitswesen. Der demografische Wandel, gesellschaftliche Umbrüche, rasante Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologien, der medizinische Fortschritt sowie neue Aufgaben der kollektiven Interessenvertretung stellen grosse Herausforderungen für die Selbsthilfe dar.Im vorliegenden Band werden unterschiedliche Ansatzpunkte diskutiert, die Zukunftsfähigkeit der Selbsthilfe zu sichern. Dabei wird deutlich: Es bedarf einer neuen Balance zwischen der gegenseitigen sozialen Unterstützung in der Gruppe, der Dienstleistungsorientierung sowie der kollektiven Interessenvertretung. 

NZZ Online

Schlüsselrolle für die Pflege

Gastkommentar zum Gesundheitswesen

Die öffentliche Diskussion um den Personalmangel in der medizinischen Grundversorgung ist nicht neu. In den letzten Jahrzehnten wurde immer wieder auf den steigenden Bedarf an Dienstleistungen bei gleichzeitigem Mangel an Nachwuchs und finanziellen Ressourcen hingewiesen. Die zunehmende Zahl von hochaltrigen Menschen, die mit multiplen chronischen Erkrankungen umgehen müssen, macht es nötig, dass neue Versorgungsmodelle entwickelt werden und die bisherige Aufgabenteilung zwischen Hausärzten und Pflegefachpersonen überdacht wird.

Wie wollen wir pflegen und gepflegt werden?

Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger in der Zukunft

Das deutsche Pflegesystem ist kompliziert und selbst für Fachleute kaum zu durchschauen. Das führt dazu, dass pflegende Angehörige oft hilflos und ohnmächtig vor einer Unmenge neuer Herausforderungen stehen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Autoren im Rahmen eines World Cafés, einer strukturierten Diskussion, ein Bild von den Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen gemacht. Zu sechs grossen Themenbereichen, wie z. B. „Wie stellen Sie sich die Versorgung Ihrer Angehörigen durch professionelle Dienste in der Zukunft vor? Was fehlt?“ wurden Lösungsvorschläge erarbeitet, wie ein zukünftiges, den Menschen gerecht werdendes System der Pflege unserer Angehöriger aussehen könnte.

Im Wachkoma als Kunde

Die Bedeutung der Begriffe Kommunikation und Kunde bei Menschen im Wachkoma

Dieses Fachbuch zeigt, wie sich die Begriffe Kommunikation, Kunde und Koma scheinbar konfrontativ in ihrer gängigen Praxis berühren und welche Relevanz dabei entsteht im Zusammenhang mit der nach Reflexion eingehender Wortsemantik, also der Bedeutung der Begriffe von ihrem Ursprung her im Hinblick auf philosophische Impulse aus der Leibphänomenologie. Die Aktualität der Begegnungsphilosophie z.B. von Emanuel Levinas in der Begegnung von Menschen im Wachkoma wird besonders anschaulich durch ein ausführliches Fallbeispiel dargestellt. Das Buch verknüpft Impulse aus Methodik und Praxis mit religionsphilosophischer Transzendenz.