Covid-Zertifikat: Staatsrechtlerin fordert breite Diskussion
Privilegien dank Zertifikat
Mehr Freiheit im Austausch gegen Gesundheitsinformationen: Ein grosser Schritt, der Fragen aufwerfe, sagen Fachleute.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Privilegien dank Zertifikat
Mehr Freiheit im Austausch gegen Gesundheitsinformationen: Ein grosser Schritt, der Fragen aufwerfe, sagen Fachleute.
Trinken auf der Terrasse, Schwitzen im Fitnesscenter, Singen im Chor: Ab Montag ist wieder einiges mehr erlaubt, auch in Innenräumen. Das tut der Wirtschaft und der Moral gut, finden die einen. Gesundheitsexperten und Politiker kritisieren die Öffnungen.
Sonderheft: Gerechte Gesundheit
- Einheitliche Bezahlung? Altenpflegelöhne sollen durch Tarifvertrag steigen - Gesundheitswesen in Zahlen. Infografik zu 50 Jahren Gesundheitswesen - Gerechte Gesundheit. Stimmen aus dem Gesundheitswesen - Ungleichheit ist gerecht. Gerechte Gesundheit in einer pluralen Welt - Die trauen sich was. Pflegende, die an die Öffentlichkeit gehen - Über die Gefährdung des sozialen Charakters der Medizin durch die Ökonomisierung - Behandeln oder heilen? Eine Reflexion über „Heilberufe“ - Gleichstellung und Gleichbehandlung. Menschen mit Behinderung im deutschen Gesundheitssystem
Menschen in sozial benachteiligter Lage scheinen schneller zu altern. Sie erkranken häufiger und früher an chronischen Krankheiten als privilegierte Menschen. Zudem nehmen ihre Erkrankungen oft einen schlechteren Verlauf, was Spitalbehandlungen notwendig macht. Die Berücksichtigung der sozialen Lage ist in diesem Zusammenhang zentral.
Die Pandemie bringt die Spitäler finanziell in Bedrängnis, sie müssen aber auch bei der Materialbeschaffung über die Bücher. Gleichzeitig erhöht der Bund den Spardruck.
Welche Einflussfaktoren begünstigen oder hemmen die Umsetzung von interprofessioneller Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Gesundheitswesen und Sozialhilfe? Wie können hemmende Faktoren überwunden werden? Die Studie gibt Antworten.
Warnung vor vollen Spitälern
Die Kantone müssen in ihren Spitälern Platz schaffen für Corona-Patienten. Laut dem Bundesrat tun das nicht alle gleich engagiert. Im Visier hat er insbesondere Zürich.
Sofern sie keine Symptome zeigen, wird das Gesundheitspersonal von der Quarantänepflicht ausgenommen. Damit will der Kanton einen Personalmangel im Spital verhindern. Auch auf der Intensivstation spitzt sich die Lage zu, weshalb Operationen verschoben werden.
Corona in Altersheimen
Margrit Lüscher vom Alterszentrum Bruggwiesen in Effretikon ZH ruft Mitarbeitende zur Arbeit, die in Quarantäne sind, weil das Personal fehlt. Im Kanton Aargau dürften sogar positiv getestete Pflegende arbeiten.
Niemand weiss, was die Folgen der Corona-Pandemie für die Gesundheitsfachkräfte sind. Die Situation in der Schweiz muss dringend überwacht werden, damit die Schutzmassnahmen entsprechend verbessert werden können. Gewerkschaften, Berufsverbände und NGO fordern in einem offenen Brief an den Bundesrat eine unabhängige Untersuchung.
Welche Einflussfaktoren begünstigen oder hemmen die Umsetzung von interprofessioneller Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Gesundheitswesen und Sozialhilfe? Wie können hemmende Faktoren überwunden werden? Eine Studie zu den Erfolgsbedingungen bei der Etablierung interprofessioneller Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen Gesundheitswesen und Sozialhilfe gibt Antworten.
Nach Monaten des Kampfs gegen das Coronavirus fordert das Pflegepersonal auf der ganzen Welt bessere Arbeitsbedingungen. Auch in der Schweiz sind Aktionen und Demonstrationen geplant. Derweil zögert das Parlament, die Situation des Pflegepersonals nachhaltig zu verbessern.
Die Schweiz steht bezüglich Pflegepersonal vergleichsweise gut da. Doch die Probleme sind offensichtlich – und werden sich in Zukunft noch verschärfen.
Die relativ starke Einwanderung der letzten zwanzig Jahre hat Spuren hinterlassen. Ein Überblick über die Folgen für den Arbeitsmarkt, die Mieten, die Sozialversicherungen, den Verkehr, das Gesundheitswesen und die Politik.
Viele Patienten erleben ihre Behandlung als mühsam, weil sie es dauernd mit neuen Akteuren zu tun haben. Die Bündner machen vor, wie es besser geht – und senken damit erst noch die Kosten.
Gesundheit und Menschenrechte
Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Die globale Corona-Pandemie hat allen gezeigt, wie unverzichtbar ein starkes und gut ausgerüstetes Gesundheitssystem ist. Amnesty zeigt in einem neuen Bericht auf, wie das Gesundheitspersonal weltweit unter Druck steht und sich unter zum Teil prekären Arbeitsbedingungen unermüdlich für unser Leben einsetzt.
Dank der bilateralen Abkommen zwischen Bern und Brüssel hat der Italiener Salvatore Stagnitta in der Schweiz problemlos eine Stelle als Krankenpfleger gefunden. Er sagt, ein Ja des Schweizer Stimmvolks zur Initiative "für eine massvolle Einwanderung" wäre katastrophal für das hiesige Gesundheitssystem.
Welche Rolle und Aufgaben besitzt die klinische Sozialarbeit im Gesundheitswesen. Welche Vision und Ziele verfolgt der Fachverband SAGES und wie kann die Sozialarbeit die Integrierte Versorgung verbessern. Welche Auswirkungen hatte die Covid-19 Pandemie auf die soziale Arbeit?
Das elektronische Patientendossier hätte das Gesundheitswesen ins 21. Jahrhundert führen sollen. Doch es wurde zum Selbstzweck – und droht in der Praxis zu scheitern.
Viele Beschäftigte im Gesundheitswesen sind bereits an Covid-19 erkrankt, mindestens 3000 von ihnen mussten sterben, weil sie sich nicht ausreichend vor dem Coronavirus schützen konnten. Amnesty International verlangt, dass die verantwortlichen Regierungen für ihr Handeln Rechenschaft ablegen müssen. Auch in der Schweiz fordert die Menschenrechtsorganisation eine unabhängige Untersuchung der Auswirkungen der Pandemie auf besonders gefährdete Berufsgruppen.