Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Menschenhandel

213 Beiträge gefunden


fedpol

Bekämpfung von Menschenhandel: Empfehlungen des Europarates für die Schweiz

Heute veröffentlicht die Expertengruppe des Europarates für die Bekämpfung des Menschenhandels (GRETA) ihren ersten Evaluationsbericht für die Schweiz. Die Schweiz begrüsst die Feststellung der GRETA, dass die beteiligten Akteure bereits wichtige Schritte im Kampf gegen den Menschenhandel unternommen haben. GRETA empfiehlt der Schweiz, den Kampf gegen Kinderhandel und die Ausbeutung der Arbeitskraft zu verstärken sowie die Identifikation von Opfern des Menschenhandels zu verbessern. 

Bekenntnisse eines Menschenhändlers

Illegale Immigration – ein Milliardengeschäft

Ärmliche, mit Flüchtlingen überladene Fischerboote, abgerissene Gestalten in Auffanglagern prägen unser Bild illegaler Immigration – dass die Not Zehntausender auch ein äusserst lukratives Geschäft ist, wird uns dagegen kaum bewusst. Tatsächlich steht hinter den Menschenströmen, die jedes Jahr nach Europa gelangen, ein riesiges Netzwerk von Schleppern und Schleusern, aber auch hochprofessionellen Geschäftsleuten, denn mit dem illegalen Grenzübertritt lassen sich Milliarden verdienen, kaum weniger als im Drogengeschäft.Die Autoren haben entlang der Hauptrouten illegaler Immigration recherchiert und lassen die neuen Menschenhändler selbst sprechen: Anwerber und Skipper, Vermieter illegaler Unterkünfte, Geldhändler.

NZZ Online

Asylbewerberinnen auf dem Strich

Schlepper schicken Frauen nach Bern

Im Umfeld von Berner Asylheimen prostituierten sich Asylbewerberinnen, sagen die Behörden. Häufig seien Menschenhändler involviert, erklärt die Migrations-Fachstelle FIZ. Asylbewerberinnen, die auf den Strich geschickt werden oder sich aus den unterschiedlichsten Gründen prostituieren: Dieses Phänomen sei neu, sagen die Stadtberner Migrationsbehörden. Zum Thema: Asylbewerberinnen gehen in Bern auf den Strich (Der Bund)

SKMR

Eigenschaften und Ausmass des Dunkelfeldes im Bereich Menschenhandel in der Schweiz

Eine Machbarkeitsstudie des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte

Im Rahmen des ersten nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung des Menschenhandels von 2012-2014 wurde das Schweizerische Kompetenzzentrum für Menschenrechte beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu Forschungsvarianten vorzulegen, die den Menschenhandel in der Schweiz aus qualitativer wie auch quantitativer Perspektive näher beleuchten. Es ging weniger darum, vollkommen neue Facetten des Phänomens aufzuzeigen, als bereits bekannte wie die sexuelle Ausbeutung, die Ausbeutung der Arbeitskraft und den Handel mit Körperorganen näher zu untersuchen.

EDA

Die Schweiz soll drittem Fakultativprotokoll zur UNO-Kinderrechtskonvention beitreten

Der Bundesrat hat am Mittwoch die Vernehmlassung über die Genehmigung des dritten Fakultativprotokolls zur UNO-Kinderrechtskonvention eröffnet. Das Protokoll ergänzt die Konvention um ein Mitteilungsverfahren, mit dem Einzelpersonen vor dem UNO-Kinderrechtsausschuss Verletzungen der Konventionsgarantien geltend machen können. Mit dem neuen Kontrollinstrument soll die Konvention wirksamer umgesetzt werden können.

Swiss Migration News Netzwerk Flüchtlingsforschung

Vom Fluchthelfer zum Menschenschmuggler

„Round up the usual suspects“

Wieder und wieder erreichen uns Nachrichten von Flüchtlingen und Migranten, die auf nicht seetüchtigen Booten, in Frachtcontainern oder auf anderen lebensgefährlichen Wegen nach Europa versuchen zu gelangen. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich dann oft auf die „Schleuser“ oder „Menschenschmuggler“, die die Menschen auf diese Weise in die EU bringen. Doch während bis 1989 gerade in Deutschland „Fluchthilfe“ positiv konnotiert war, wird heute Hilfe zum unautorisierten Grenzübertritt meist als Verbrechen angesehen und ist EU-weit mit harten Strafen belegt. Was bedeutet dieser Wandel in der Wahrnehmung und der Rechtsprechung und welche Rolle spielt er für die EU-Flüchtlingspolitik?

Moderne Sklaverei

Rechtliche Massnahmen gegen Ausbeutung und Misshandlung in der VR China

Mit dem Begriff der Sklaverei wird gemeinhin vor allem das 18. und 19. Jahrhundert in Amerika verbunden. Abertausende Afrikaner waren aus ihrer Heimat entführt worden, um auf Plantagen oder in reichen Haushalten zu arbeiten. Auch heute noch ist die Sklaverei präsent, nur äussert sie sich in anderen Formen wie Menschenhandel, Kinderarbeit, Zwangsprostitution, Zwangsehe und Arbeitssklaven. Obwohl einschlägige Gesetze zu diesen Verbrechen vorhanden sind, ist die Bekämpfung schwierig. Diese Studie widmet sich daher der Frage, wie sich die Realität von der Theorie unterscheidet. Welche Gesetze werden erlassen und wie werden sie umgesetzt? 

FIZ

Prostitution ohne Zwang und Gewalt

Hinweise für Männer - www.verantwortlicherfreier.ch

Männer haben unterschiedliche Rollen in der Bekämpfung des Frauenhandels. Als Polizisten, Staatsanwälte, Sozialarbeiter, Migrationsbehördenvertreter, aber auch als  Nachbarn,  Passanten, etc. können sie aktiv an der Identifizierung und bei der Unterstützung von Opfern von Frauenhandel mitwirken. Auch als Freier nehmen Männer eine wichtige Rolle ein. Die Webseite www.verantwortlicherfreier.ch, die als Teil der Kampagne Euro 08 gegen Frauenhandel aufgeschaltet wurde, gibt Kunden von Sexarbeiterinnen Tipps, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie eine Gewalt oder Ausbeutungssituation vermuten. Sensibilisierte Freier können dazu beitragen, dass Opfer von Frauenhandel Zugang zu Unterstützung erhalten. So gelangen einzelne Opfer dank Freiern zu FIZ Makasi – der spezialisierten Stelle für Opfer. Und nicht zuletzt können Männer auch als Spender der FIZ die Arbeit für Opfer von Frauenhandel unterstützen. Mehr Infos finden Sie hier. Mehr zur Rolle der Männer im Kampf gegen Frauenhandel finden Sie im Rundbrief 41