Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Transgender

165 Beiträge gefunden


TGNS

WHO: trans Menschen nicht länger „psychisch und verhaltensgestört“

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die nächste Version der ICD, weltweit die wichtigste Klassifikation von Krankheiten, veröffentlicht. Darin werden trans Menschen endlich nicht mehr als „psychisch und verhaltensgestört“ stigmatisiert – ein Meilenstein für die globale trans Community! Diese aktuelle ICD 11 wird ab 2022 international und in der Schweiz verwendet werden.

TGNS

Schweiz verharrt beim Schutz von LGBTI-Menschen im europäischen Mittelfeld

Anlässlich des am 17. Mai stattfindenden «International Day against Homo-, Lesbo-, Bi-, Trans- and Interphobia» legt die Organisation ILGA-Europe jeweils eine Übersicht über den rechtlichen Schutz von LGBTI-Menschen in Europa vor. Auch 2018 schneidet die Schweiz schlecht ab in diesem Ranking: Mit nur 38 von 100 Punkten belegt sie Rang 22. Damit liegt die Schweiz gleichauf mit Montenegro und Estland; in Westeuropa schützen nur ein paar wenige Staaten LGBTI-Menschen noch weniger.

TGNS

Sternstunde Religion: Antwort des SRF und der Ombudsstelle

Am 21. Januar hat SRF eine Themenreihe zu Trans mit einer «Sternstunde Religion» eröffnet. Leider waren in der Sendung zwei Personen geladen, die überhaupt keine Erfahrung mit der Thematik hatten und dementsprechend hagelte es falsche Informationen und herabwürdigende Aussagen. TGNS hat daher einen Beschwerdebrief an die Ombudsstelle des SRF geschickt.

TGNS

Trans*-Richtlinien an den Universitäten Basel und Bern

Endlich reagierten auch die Universitäten Basel und Bern auf die Anliegen von trans* Student_innen: Beide gaben sich Richtlinien zur Verwendung des Vornamens und Geschlechtseintrages. Grundsätzlich ermöglichen beide Universitäten neu, dass Vorname und Geschlechtseintrag unabhängig einer amtlichen Änderung angepasst werden können – jedoch, entgegen der Forderung von TGNS, begrenzt auf F und M. Non-binary Student_innen, die in ihrer Geschlechtsidentität anerkannt werden möchten, werden damit weiterhin auf eine Regelung warten müssen.

SRF

Das Geschlecht der Seele

Abends, wenn seine Frau Nelly schlief, zog Andreas los, fuhr mit dem Auto an den Waldrand und spazierte durch die Dunkelheit. Manchmal mit etwas Lippenstift, manchmal in einem Rock oder in Stiefeln mit Absätzen.Mehr zum Thema: «Transkinder brauchen möglichst viel Freiraum»

aerzteblatt.de

Transgender: Genitalangleichende Operation verbessert die Lebensqualität

Transgender profitieren deutlich von einer besseren Lebensqualität, wenn ihre Transition voranschreitet. Dabei stellt die operative Genitalangleichung für viele Transidente einen entscheidenden Schritt dar. Im Vergleich zu nicht transidenten Personen schneiden sie aber auch nach der körperlichen Angleichung an die subjektiv erlebte Geschlechtsidentität schlechter ab, berichten Forscher des Universitäts­klinikums Essen beim 69. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) in Dresden.

Deutsches Institut für Menschenrechte

Analyse: Kein Geschlecht bin ich ja nun auch nicht

Auf Grundlage von 15 qualitativen Interviews mit intergeschlechtlichen Menschen, deren Eltern und Personen aus Beratungseinrichtungen ermittelt die vorliegende Analyse die Lebenssituation Betroffener und die aus ihrer Perspektive bestehenden Reformbedarfe. Im Fokus steht die seit 2013 geltende Regelung, wonach bei intergeschlechtlichen Kindern der Geschlechtseintrag im Personenstand offenbleiben muss. Aus der Perspektive intergeschlechtlicher Menschen wird die Neuregelung als ein erster Schritt der Öffnung des Rechts für mehr geschlechtliche Vielfalt verstanden. Zugleich bemängeln die Betroffenen, dass weiterhin allein medizinische Kriterien über die Frage des Geschlechts entscheiden. Als rechtlicher Änderungsbedarf jenseits des Personenstandsrechts wird auch das Verbot medizinisch nicht notwendiger (operativer) Maßnahmen an intergeschlechtlichen Kindern benannt.

TGNS

Vernehmlassung „Nationale Menschenrechtsinstitution“

Die Schweiz hat keine nationale Menschenrechtsinstitution (NMRI). Daher wurde 2011 als Pilotprojekt das Schweizerische Kompetenzzentrum für Menschenrechte (SKMR) gegründet, mit dem TGNS von Anfang an zu Menschenrechtsfragen zusammengearbeitet hat. 2016 hat sich der Bundesrat für die Einrichtung einer eigentlichen NMRI ausgesprochen, die das SKMR ersetzen soll. Bis Ende Oktober 2017 ist der Vorschlag des Bundesrates für eine gesetzliche Grundlage, um eine NMRI zu schaffen, in der Vernehmlassung.

Amnesty International Schweiz

«Besserer Schutz für LGBTI*-Asylsuchenden in der Schweiz

Petition an das Staatssekretariat für Migration

Geflüchtete LGBTI*-Menschen sind eine besonders schutz­bedürftige Gruppe von Asylsuchenden. Sie haben ihre Heimat verlassen, weil sie dort ihr Leben nicht gemäss ihrer Geschlechtsidentität, ihren körper­lichen Geschlechtsmerkmalen und/oder sexuellen ­Orientierung leben können – ohne schwerer Diskriminierung oder Gewalt ausgesetzt zu sein. Sie ersuchen deshalb die Schweiz um Schutz und Sicherheit im Rahmen eines Asylantrags.