Bildung Schweiz 10/2019
Sanfter Berufseinstieg dank neuem Pilotprojekt Debattieren und Netzwerken am Schweizer Bildungstag
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Sanfter Berufseinstieg dank neuem Pilotprojekt Debattieren und Netzwerken am Schweizer Bildungstag
Im Sommer 2019 haben rund 74'000 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren ihre obligatorische Schulzeit abgeschlossen. Rund 90% der Jugendlichen starteten im Sommer mit ihrer Wunschausbildung. 49% haben eine berufliche Grundbildung begonnen, 37% haben den allgemeinbildenden Weg eingeschlagen und 14% haben sich für eine Zwischenlösung entschieden. Die hochgerechneten Zahlen gehen aus dem neuesten «Nahtstellenbarometer – Bildungsentscheide nach der obligatorischen Schulzeit» hervor, das der Befragungsdienst gfs.bern im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI erhoben hat.
Die Finanzen der AHV hängen stark von der Lohnentwicklung ab. Die AHV wird nämlich zu fast drei Vierteln aus Lohnbeiträgen finanziert. Je besser daher den Arbeitnehmenden geht, desto besser geht es der AHV. Die übrigen Einnahmen kommen vom Bund – im Wesentlichen über den Bundesanteil und die Mehrwertsteuer. Je nach Anlagejahr erwirtschaftet der AHV-Fonds zusätzlich noch 1 bis 2 Mrd. Fr. Rendite.
Eine Analyse sozialpädagogischen Handelns und Intervenierens im SEMO Plus in Bern aus gesellschaftstheoretischer Perspektive
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik sozialpädagogischen Handelns und Intervenierens im Rahmen des niederschwelligen und sozialpädagogisch ausgerichteten Motivationssemesters SEMO Plus in Bern. Das Motivationssemester (SEMO) ist eine schweizweit angelegte arbeitsmarktliche Massnahme, welche im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklungen und wirtschaftlichen Umstrukturierungsprozessen seit den 1990er-Jahren mit dem Ziel der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit im Jahr 1996 entstanden ist.
Registrierte Arbeitslosigkeit im August 2019 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende August 2019 99’552 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1’974 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,1% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 8’341 Personen (-7,7%).
Die Jugendarbeitslosigkeit in Italien, Spanien und Griechenland soll bei mehr als 30 Prozent liegen. Doch die Zahlen sind verzerrt, meint eine neue Studie. Eigentlich liege sie viel niedriger.
Antrieb – Über die Kraft, die uns im Leben in Bewegung hält
Im sd magazin Nr. 54 dreht sich alles um die Themen «Antrieb» und «Motivation»: Wie können Jugendliche für den Berufseinstieg motiviert werden? Warum tun wir eigentlich die Dinge, die wir tun? Und: Wieso sind auch Erholungsphasen wichtig, damit wir unsere Ziele erreichen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie im aktuellen Heft.
Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juni 2019 97’222 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 4’148 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2,2% im Mai 2019 auf 2,1% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 9’357 Personen (-8,8%).
Handysüchtig, bequem, desinteressiert: In einer Umfrage klagen Hunderte von Lehrlingsausbildern über die Jugend von Heute.
Bestimmen bald Algorithmen, was wir lernen? Werden die Schulen gerechter? Machen uns Games zu Genies? ETH-Professor Ernst Hafen über den Wandel der Bildung.
Perspektiven für die Jugendforschung in Österreich
Der Band gibt einen Überblick über die Geschichte der österreichischen Jugendforschung, versammelt aktuelle theoretische und empirische Arbeiten und zeigt Perspektiven auf für die künftige Jugendforschung in Österreich. Dabei sind sowohl grundlagenorientierte Beiträge im Bereich der Jugendforschung mit Überlegungen zu Forschungsmethoden, als auch anwendungsorientierte Beiträge zur Jugendarbeits- und Jugendhilfeforschung enthalten.
(Er)wachsen
Je früher, desto besser lautet das Motto, wenn es um die Förderung von Kindern und Jugendlichen geht. Mit welchen Angeboten das Sozialdepartement die jungen Leute beim Erwachsenwerden unterstützt, zeigen wir in dieser Ausgabe des sd magazins. Aktuell: Fokusthema «Schritt für Schritt Erwachsen werden» Nachgefragt: Altersdurchmischte Teams – wie junge und ältere Mitarbeitende voneinander profitieren können. Zu Besuch bei... unseren Kolleginnen und Kollegen im Amt für Zusatzleistungen zur AHV/IV Gewusst wie: Tipps und Tricks zum Intranet der Stadt Zürich
Pädagogische Beziehungsverhältnisse bilden oftmals die Grundlage für erfolgreiche Bildungsprozesse und stellen einen bedeutenden Interaktionsrahmen dar. Gerade beim Ein- und Austritt in und aus Bildungsinstitutionen sowie an institutionellen, aber auch lebensgeschichtlich-biographischen Schnittstellen kommt professioneller pädagogischer Arbeit und Beziehungsgestaltung eine wesentliche Funktion zu. Deren Bedarf hängt nicht zuletzt mit Regeln von Institutionen und damit verbundenen Segregations-, aber auch Integrations- und Inklusionsmechanismen zusammen.
Ein Migrationshintergrund, die soziale Herkunft und das Geschlecht von Jugendlichen sind die bedeutendsten Merkmale, von denen Ungleichheiten in der beruflichen Ausbildung ausgehen. In einer quantitativ-empirischen Analyse auf Datenbasis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird für nicht studienberechtigte Schulabgänger/-innen untersucht, wie sich die betreffenden Faktoren in unterschiedlichen Personengruppen auf die Chancen einer Einmündung in betriebliche Ausbildung sowie in Berufsausbildung generell auswirken.
Hintergründe, Herausforderungen und Beispiele aus der Praxis
Der Übergang in Ausbildung und Beruf gelingt nicht allen Jugendlichen gleichermassen gut. Am Ausbildungsmarkt setzen sich Selektions- und Ausgrenzungsprozesse fort. Wie es gelingt, allen jungen Menschen berufliche Handlungsfähigkeit zu vermitteln und die Teilhabe an regulärer Ausbildung und dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern, ist Thema der Beiträge in diesem Sammelband.
Berufsorientierung als längerfristiger Entwicklungsprozess im Jugendalter
Registrierte Arbeitslosigkeit im September 2018 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende September 2018 106’586 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1’307 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,4% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 26’583 Personen (-20,0%).
Fallstudien zu Entkopplungsprozessen von Jugendlichen beim Übergang in das Erwerbsleben
Ist die Ausbildungs- und Arbeitssuche dauerhaft erfolglos, kann man von Entkopplung sprechen. Warum gelingt in diesen Fällen der Übergang in das Erwerbsleben nicht? Wie lassen sich die Entwicklungen von „entkoppelten Jugendlichen“ aus einer Milieu-, Biografie- und Sozialisationsperspektive erklären? Diesen Fragen gehen die Autoren auf der Basis einer qualitativen Längsschnittuntersuchung nach, in der sie ein festes Sample von Heranwachsenden über zwei Jahre mehrfach interviewten.
Leaving Care
Der Beginn der Berufslehre ist ein grosser Umbruch im Leben vieler Jugendlicher. Die Leitende Jugendanwältin Barbara Altermatt plädiert für mehr Zeit und weniger Druck. Jugendliche müssten zuerst genau wissen, was sie können und was nicht.