Entlastung für Familien oder Millionen für Reiche?
Am 27. September stimmt die Schweiz über höhere Kinderabzüge in der direkten Bundessteuer ab. Doch werden Familien dadurch wirklich finanziell entlastet?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Am 27. September stimmt die Schweiz über höhere Kinderabzüge in der direkten Bundessteuer ab. Doch werden Familien dadurch wirklich finanziell entlastet?
Familien sollen stärker entlastet werden: Am 27. September stimmen wir darüber ab, ob der Abzug für die familienexterne Kinderbetreuung von CHF 10’100 auf 25’000 erhöht wird.
Chefredaktor Peter Morf kommentiert in der FuW den Stand der Staf, welche die Steuerreform aufs unglücklichste mit der AHV-Finanzierung verband.
Abgaben von Grenzgängern
Wo bezahlen Grenzgänger der Schweiz ihre Sozialabgaben und Steuern? Die Frage dürfte in den nächsten Monaten viel zu reden geben.
Weil der Bund nicht mehr zahlt, müssen die Gemeinden neu mehrere Hundert Millionen Franken für ihre Flüchtlinge selbst tragen. Das sei inakzeptabel, wehrt sich der Gemeindeverband.
Die Familienmodelle haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt – weg von der traditionellen Rollenaufteilung hin zu einer erhöhten Arbeitsmarktpartizipation der Mütter. Das Schweizer Steuersystem stellt jedoch weiterhin ein Hindernis für ein stärkeres berufliches Engagement der Frauen dar.
Die gemeinsame Veranlagung der Ehepaare führt dazu, dass das Einkommen der Frauen – in der Regel sind sie die Zweitverdienenden – zu einem deutlich höheren Steuersatz besteuert wird als dies bei einer individuellen Veranlagung der Fall wäre.
Mit 13 Ziffern fix zur Person: Der Ständerat stellt Effizienz vor Datenschutz und setzt auf regelmässige Risikoanalysen.
Früher nannte man sie «Ledige» oder «Alleinstehende». Neudeutsch heissen sie Singles: Menschen, die nicht in festen Partnerschaften leben und keine Kinder haben. Von ihnen gibt es heute rund doppelt so viele wie noch in den 1970 Jahren: In mehr als einem Drittel der Schweizer Haushalte lebt aktuell nur noch eine Person. Eine genaue Statistik zu den Singles gibt es in der Schweiz allerdings nicht.
Scheidungen nach der Pensionierung kommen immer häufiger vor. Die finanziellen Folgen dürfen nicht unterschätzt werden, schreibt die NZZ.
Gabriel Zucman meint, die Globalisierung könnte sich durch Steuerdumping selbst zerstören
Wie Grafiken im Abstimmungsbüchlein unser Verständnis von Vorlagen beeinflussen – illustriert am Beispiel von zwei aktuellen Steuerinitiativen aus dem Kanton Zürich.
Das Parlament will den Kinderabzug von 6500 Franken auf 10’000 Franken erhöhen – die SP hat dagegen das Referendum ergriffen. Am Dienstag hat sie 60’000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Die Partei kritisiert, dass bei höherem Kinderabzug vor allem Gutverdienende Steuern sparen würden.
Der neue Vorschlag des Bundesrats zur Abschaffung scheitert auch im Nationalrat. Die CVP-Initiative bleibt im Raum.
Eine Exklusiv-Umfrage von SonntagsBlick zeigt: In der Schweiz wird mehr als jeder Zwanzigste wegen Steuerschulden betrieben. Experten fordern deshalb den direkten Lohnabzug.
Eltern sollen höhere Steuerabzüge machen dürfen. Die SP ergreift nun das Referendum. Doch ein wichtiger Verbündeter versagt ihr die Unterstützung.
Von höheren Kinderabzügen bei der Bundessteuer würden nur die Reichsten profitieren, argumentiert die SP.
Eine Gruppe um SVP-Nationalrätin Yvette Estermann hat eine Volksinitiative lanciert, die eine Steuerbefreiung als eine Art «Bonus» im Alter fordert.
Die Vermögen in der Schweiz sind stark gewachsen, ihre Verteilung ist ungleicher geworden. Dies geht aus den Steuerdaten von 2003 bis 2015 hervor. Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat sie ausgewertet.
Die kantonale Finanzkommission hat die Vorlage zur Umsetzung der Steuerreform und der AHV-Finanzierung 2020 an den Kantonsrat überwiesen. Sie unterstützt die Stossrichtung des Regierungsrates in Bezug auf die zwingend notwendigen Anpassungen an das Bundesrecht grundsätzlich, stellt jedoch in Bezug auf die kantonale Ausgestaltung vier substantielle Änderungsanträge.