Kaleidoskop 2014/1
Inhalt der Ausgabe 2014/1:"Nur eins geht nicht: stehen bleiben."Wenn Sehen und Hören schwächer werdenKolumne: "LANG SAM KEIT"SZB durch ZEWO rezertifiziertIhr Vermächtnis über das Leben hinaus
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Inhalt der Ausgabe 2014/1:"Nur eins geht nicht: stehen bleiben."Wenn Sehen und Hören schwächer werdenKolumne: "LANG SAM KEIT"SZB durch ZEWO rezertifiziertIhr Vermächtnis über das Leben hinaus
Tourenskifahren ist seit Jahren extrem am Boomen. Immer mehr Sportler suchen die Ruhe und das Naturerlebnis abseits der Piste. Was vielen nicht bekannt ist: Im Berner Oberland organisiert die Blindenskischule Frutigen auch Skitouren für Sehbehinderte.
Sie verteidigt Mörder, Räuber, Dealer. Gesehen hat Pamela Pabst sie noch nie. Ihre Klienten wissen zu schätzen, dass sie sie nicht nach dem Äußeren beurteilt.
Wie verändert sich die Wahrnehmung von Menschen, deren Sehvermögen beeinträchtigt ist und wie können diese Menschen am besten gefördert werden?Dieses Lehrbuch führt systematisch und anschaulich in die Pädagogik bei Blindheit und Sehbeeinträchtigung ein. Die Autorin gibt einen Überblick über physiologische, neurowissenschaftliche und kognitive Grundlagen des Sehens und schildert Ursachen, Entstehung, Formen und Epidemiologie von Sehbeeinträchtigungen.
Chancen und Grenzen durch den Einsatz neuer Medien in Studium, Lehre und Forschung
Studieren, Lehren und Forschen basieren heute weitgehend auf dem Einsatz neuer Medien. Dabei werden das Sehen und das Klicken mit der Maus als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Man nimmt an, dass alle in normaler Schrift Dokumente lesen können. Wie können aber Menschen mit visueller Beeinträchtigung bei den stark auf Visualisierung ausgerichteten Lernprozessen wirklich partizipieren?
Möglichkeiten und Grenzen Blinder und Sehender aus der Sicht verschiedener Wahrnehmungsmodelle
Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob Blinde als Richter arbeiten können, und wo ihre Grenzen und Möglichkeiten liegen. Während diese Fragen in den meisten Bereichen rechtlich geklärt sind, werden sie im Strafrecht kontrovers diskutiert. Neue Antworten führen zu überraschenden Perspektiven für blinde und sehende Richter. Um Antworten zu finden, greift der Verfasser auch auf neueste Erkenntnisse aus anderen Disziplinen, etwa im Bereich der Sozialpsychologie und Gehirnforschung zurück. Bei der vorliegenden Abhandlung handelt es sich im Kern um eine rechtswissenschaftliche Arbeit. Sie wendet sich aber auch an blinde, sehbehinderte und sehende Juristen, Psychologen und Wissenschaftler aus den übrigen behandelten Disziplinen, die Politik sowie interessierte Laien.
Touchscreens, ein Alptraum für Blinde? Nicht beim Smartphone: Der Fribourger Gymnasiast Jonas Pauchard ist dank der neuen Technologie im Alltag viel unabhängiger geworden.
Ein Wissenschaftlerteam aus den USA hat ein Bilderkennungssystem für Blinde entwickelt, das 3D-Kameras wie Microsofts Kinect-Sensor nutzt, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Eelke Folmer und Vinitha Khambadkar, Forscher an der University of Nevada, hoffen, dass die Technik eines Tages den klassischen Blindenstock ablösen könnte.
Die Fachzeitschrift für das Blinden-, Taubblinden- und Sehbehindertenwesen
Das Merkblatt der Fachstelle Egalité Handicap beschäftigt sich mit den Problemen von Menschen mit Behinderung in Begleitung eines Assistenz- oder Blindenführhundes bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen Privater oder des Gemeinwesens sowie im Erwerbsleben. Es richtet sich an ein vielfältiges Publikum, von Menschen mit Behinderung, die Diskriminierung wegen ihrer Hunde im Alltag erleben, über Hundeschulen, die Assistenz- und Blindenführhunde ausbilden, bis zu Anbietern von Dienstleistungen und Arbeitgebenden, die Fragen rund um die Mitnahme von Assistenz- und Blindenführhunden in ihren Betrieben und Unternehmen haben.
Trend
Das neue Spezialmagazin "Klar" behandelt in seiner dritten Ausgabe das Thema Trend. "Kleider machen Leute", besagt ein Sprichwort. Eine ganze Industrie lebt davon, zu jeder Saison neue Trends zu verkaufen. Für Menschen mit einer Sehbehinderung ist dies eine stete Herausforderung auf dem ohnehin glatten sozialen Parkett. Wer sich aufgrund der Behinderung ausgestellt fühlt, möchte oft nicht mit Kleidern zusätzlich auffallen.
Die Fachzeitschrift für das Blinden-, Taubblinden- und Sehbehindertenwesen
Eine wichtige Innovation für sehbehinderte Menschen hat der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen (SZB) in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Zugang für alle“ und dem Dienstleister xyMedia entwickelt. Dank dem „VIP-Reader“ wird ein bisher unüberbrückbares Problem für Sehbehinderte beim Lesen und Arbeiten mit PDF-Dokumenten überwunden. Ab sofort steht diese Innovation Windows-, MAC- und Linux-Anwendern kostenlos zur Verfügung.
Der SZB bietet neu insbesondere für Fachpersonen, die mit mehrfachbehinderten Menschen arbeiten, drei Filme zu unerkannten Sehbehinderungen bei mehrfachbehinderten Menschen auf deutsch und französisch heraus. Die Filme wurden dem SZB von der holländischen Organisation Bartiméus freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Die Koordinationsstelle für Beleuchtungsfragen des SZB hat in Zusammenarbeit mit Lichtbau GmbH drei Merkblätter für eine sehbehindertengerechte Beleuchtung in der Küche, im Wohnbereich und im Bad ausgearbeitet, ergänzt mit einem Merkblatt mit allgemeinen Hinweisen.
Das Schweizer Magazin zum Thema Sehbehinderung
Das Schweizer Magazin zum Thema Sehbehinderung
Der Regierungsrat des Kantons Thurgau gewährt der Obvita Sehberatung für die Jahre 2013 bis 2015 einen Beitrag von jährlich 30 000 Franken aus dem Wittelsbach’schen Blindenfonds. Die Obvita ist eine wichtige Beratungsstelle für blinde und sehbehinderte Menschen in der Ostschweiz. Als Anlaufstellen dienen Beratungsstellen in St.Gallen und Frauenfeld.