Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Geriatriepflege

210 Beiträge gefunden


ARTISET

Ethische Aspekte im Umgang mit assistierender Technologie in der Langzeitpflege

Mit dem Begriff «assistierende Technologie» wird ein neuer, zukunftsträchtiger Forschungs- und Entwicklungsbereich computerbasierter Technologien bezeichnet, der insbesondere älteren Menschen bei der selbständigen Bewältigung ihres häuslichen Alltags helfen, ihre Sicherheit und Gesundheit unterstützen und so ihre Lebensqualität fördern soll.

Hans-Böckler-Stiftung

Rationalisierung oder Qualitätsverbesserung? Digitalisierung in der Altenpflege

Digitalisierung und verstärkter Technikeinsatz spielen auch in sozialen Berufen eine immer größere Rolle. Mögliche Folgen haben Forscher am Beispiel der Altenpflege untersucht. Die von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zeigt: Das Potenzial der Technik kann Gepflegten und in der Pflege Beschäftigten zugutekommen – aber nur, wenn es nicht zu kostengetriebener Rationalisierung genutzt wird, sondern zu Qualitätsverbesserungen.

SRF

Pflegende Angehörige werden alleingelassen

Parkinson, Demenz, Krebs: Eine solche Diagnose verändert das Leben – auch jenes der Angehörigen. Plötzlich braucht der Partner oder ein Elternteil Pflege rundum die Uhr. Die überforderten Angehörigen bleiben auf sich allein gestellt. Auch finanziell. Die 54jährige Susanna Guntli ist eine von Hunderttausenden, die einen Angehörigen zuhause pflegen. Ihr Lebenspartner ist schwerkrank, braucht alle vier Stunden eine Dialyse und kann ohne Hilfe nicht einmal auf die Toilette. Um ihren Partner zu be-treuen, hat Susanna Guntli ihren Job aufgegeben und das Haus behindertengerecht umgebaut. Auf den Kosten dafür bleibt sie sitzen. Sie weiss nicht, wo sie finanzielle Hilfe erhält und fühlt sich alleingelassen. Jürg Keim verschafft ihr den Durchblick im Formu-lardschungel. Allerdings bleibt eine bittere Tatsache: Einen grossen Teil der Betreuungskosten muss sie selber tragen. Dies hat auch Charlotte Widmer erfahren. Sie betreut seit Jahren ihre an Parkin-son erkrankte Mutter. Weil sie weiterhin berufstätig ist, hat sie mehr Spielraum. Aber auch Charlotte Widmer beklagt die fehlende Unterstützung. Ausgerechnet die Angehö-rigen, die sich aufopfern, werden vom Staat weitgehend im Stich gelassen. Ein Problem mit sozialer Sprengkraft. Zum Thema:- Brauchen wir eine Pflege-Versicherung? (SRF)

Das Recht der Alten auf Eigensinn

Ein notwendiges Lesebuch für Angehörige und Pflegende

Ein unkonventionelles Buch erwartet seine Leser. Alte Menschen erscheinen uns oft eigensinnig und schwierig: Sie halten sich nicht immer an die Verhaltensregeln der Erwachsenenwelt, weichen von Normen ab und können den Ausdruck ihrer Freuden, Ängste, Phantasien, Bösartigkeiten und Gelüste (die wir alle haben) nicht mehr kontrollieren. Der Autor eröffnet ungewohnte Sichtweisen, indem er vertraute Reaktionsformen von Angehörigen und Pflegenden in Frage stellt und Vorschläge für andere Formen des Umgangs anbietet. Mit viel Verständnis und Nachsicht für die menschlichen Schwächen beider Seiten werden Wege zu einem gelassenen und entlastenden Umgang mit den "schwierigen Alten" aufgespürt. Dabei erhebt der Autor an keiner Stelle den Zeigefinger.

UR

Neue Informationsbroschüre zum Thema "Palliative Care"

Palliative Care umfasst die Betreuung und Behandlung von Menschen mit unheilbaren und lebensbedrohlichen Krankheiten. Palliative Care soll die Patientinnen und Patienten unterstützen, den letzten Lebensabschnitt nach den eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Eine neue Broschüre der Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion informiert die betroffenen Personen sowie deren Angehörige.

SRF

Gewalt an Betagten – jeder Fünfte ist betroffen

"Was nicht passieren darf, passiert nicht." Diesem Ammenmärchen will die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) den Garaus machen. Denn Gewalt gegen Betagte existiert. Doch nur wenige Fälle gelangen zu den Behörden. Deshalb fordert die UBA, dass das Problem auch beim Bund zum Thema wird. Zum Thema:- Gewalt an Alten geschieht meist daheim (NZZ)

GrossmütterRevolution

Bericht Care-Arbeit unter Druck - Ein gutes Leben für Hochaltrige braucht Raum

Hochaltrigkeit – wir bleiben dran!Im Mai 2012 publizierte die Manifestgruppe der GrossmütterRevolution die Literaturstudie «Das vierte Lebensalter ist weiblich».1 Das vierte Lebensalter ist jene Lebensphase, in welcher alte Menschen ihren Alltag nicht oder nicht mehr vollständig ohne fremde Hilfe bewältigen können. Die Studie trägt Zahlen und Fakten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage von Frauen im hohen Alter zusammen. Und sie weist auf den Brennpunkt Langzeitpflege hin: Im ambulanten wie im stationären Bereich sind sowohl die hochaltrigen Menschen wie auch die professionellen Mitarbeitenden und die pflegenden Angehörigen grösstenteils Frauen.Die Zunahme der Gruppe der Hochaltrigen ist, das wollen wir festhalten, eine positive Folge unserer Wohlstandsgesellschaft. Wir stehen vor einer neuen Situation und damit vor einer neuen gesellschaftlichenHerausforderung.In diesem Bericht befassen wir uns erneut mit dem hohen Alter und fragen: Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit Lebensqualität und Lebenssinn im hohen Alter erhalten werden können? Wie soll eine Gesellschaft mit einem grossen Anteil an Hochaltrigen gestaltet werden? Wie ist ein gutes Leben im hohen Alter möglich, auch dann, wenn der Mensch bedürftig geworden ist?

Verbraucherschutz durch aufsichtsrechtliche Vertragskontrollen im Heim- und Pflegewohnrecht

HeimG und landesrechtliche Fortentwicklungen am Beispiel Hessens

Der umfassende Schutz der pflegebedürftigen Menschen betrifft deren Äquivalenz-, Integritäts- und Entfaltungsinteresse.Die Autorin untersucht die diesbezüglichen Schutzmechanismen durch Betrachtung des 1975 als bundeseinheitliches Heimrecht etablierten Bereichs, der sich nicht erst seit der Föderalismusreform 2006 fortwährend im Wandel befindet. Nicht zuletzt variiert die Terminologie der Landesgesetzgeber erheblich, so dass die Autorin den allgemein als veraltet angesehenen Begriff des Heimrechts durch den neuen Begriff des Pflegewohnrechts rechtswissenschaftlich und zeitgemäss handhabbar zu machen versucht.Im Fokus der Arbeit steht die Verschränkung der zivilrechtlichen und aufsichtsrechtlichen Mechanismen des Verbraucherschutzes im sensiblen Bereich des Pflegewohnrechts. 

Gewalt in der institutionellen Altenpflege

Bonner Schriftenreihe "Gewalt im Alter" Bd. 16

Personal in Altenpflegeheimen zeichnet sich im Allgemeinen durch hohes soziales und persönliches Engagement aus. Dennoch sind Menschen in diesem Tätigkeitsfeld potentiell an Aggressionen und Gewalthandlungen beteiligt.Mit Hilfe narrativer ExpertInnen-Interviews von Pflegekräften werden in dieser Arbeit persönliche, subjektive Gewalterfahrungen dargestellt.Die Interview-Ergebnisse werden zu dem aktuellen Forschungsstand über Gewalt in der Pflege in Bezug gesetzt und diskutiert.Zentrales Ergebnis ist, dass Be- und Überbelastung des Pflegepersonals wesentlich zu Gewalteskalationenn beitragen. Diese resultieren sowohl aus den gesellschaftlichen, strukturellen Rahmenbedingungen als auch aus den institutionellen Gegebenheiten. Ferner spielen die Biographie, die Konstitution sowie die Psychodynamik der Pflegekraft eine wesentliche Rolle.

Leitfaden Altenpflege

Dieses Kitteltaschenbuch kommt einfach gut! Hier finden Sie alles, was Sie in Theorie und Praxis für die ambulante, stationäre oder teilstationäre Altenpflege brauchen. Anschaulich, kompakt und absolut praxisnah werden alle wichtigen Aspekte zu Betreuung, Begleitung und Pflege des alten Menschen vermittelt.Das Buch orientiert sich an den alltäglichen Anforderungen der Berufspraxis in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Der „Leitfaden Altenpflege" ist damit das ideale Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit, vor allem für junge Berufskollegen und Auszubildende. Aber auch erfahrene Helfer in der Altenpflege erhalten wichtige Anregungen und Tipps, zum Beispiel zu Unterstützungsmöglichkeiten bei der Lebensgestaltung alter Menschen.

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit

01/ 2015 - Was brauchen Menschen mit Demenz?

Seit einigen Jahren ist die gesellschaftliche Bedeutung von Demenz in den Medien präsent, Leistungen für Demenzkranke wurden in der Pflegeversicherung verankert und das Hilfesystem fand einen immensen Ausbau. Dennoch fühlen sich viele Betroffene und ihre Angehörigen überfordert und in ihrer Lage alleingelassen.Dieses Heft fragt nach den Bedürfnissen und Bedarfen der Betroffenen und nach Lösungen auf der Ebene des Rechts, der Pflege und im Sozialraum. Neue Forschungsergebnisse und innovative Projekte aus der Praxis zeigen dafür wertvolle, zuweilen überraschende Ansätze. 

Schatztruhe für die Seniorenarbeit

Impulse, Materialien und Gesprächsanstöße

Für eine abwechslungsreiche Seniorenarbeit.Rita Kusch verfolgt in ihrem neuen Buch konsequent den aktivierenden und die älteren Menschen einbeziehenden und beteiligenden Ansatz der Seniorenarbeit. In ihrem dritten Praxisbuch zur Seniorenarbeit legt Rita Kusch neunzehn thematische Einheiten vor, die sich am Erlebnis- und Erfahrungsschatz der älteren Menschen orientieren. Sie beschreibt anschaulich und praxisnah unterschiedliche kreative Formen und Methoden, um diese Themen im eigenen Seniorenkreis zu behandeln und für die jeweilige Gruppe passend umzusetzen. Eine Fundgrube für die praktische Arbeit.

Kanton Thurgau

Vertrag zwischen Curaviva Thurgau und Tarifsuisse AG wird verlängert

Der Regierungsrat hat beschlossen, dass der Vertrag zwischen Curaviva Thurgau und Tarifsuisse AG vom Januar 2008 verlängert wird und zwar von 1. Januar bis 31. Dezember 2015. Der Vertrag regelt die Vergütung der Behandlung und Pflege von Bewohnerinnen und Bewohnern in Alters- und Pflegeheimen im Kanton Thurgau durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung gemäss KVG. Der Beschluss wurde notwendig, da sich die Vertragspartner nicht auf die Erneuerung eines Tarifs einigen konnten. Gleichzeitig hat der Regierungsrat die Tarifpartner aufgefordert, unverzüglich Tarifverhandlungen aufzunehmen. Um einen vertragslosen Zustand zu vermeiden, hat er zudem einer allfälligen Beschwerde ans Bundesgericht die aufschiebende Wirkung entzogen.