Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: begleitetes Wohnen

57 Beiträge gefunden


Kanton Luzern

Die Stadt Luzern sucht Freiwillige als Wohncoaches

Die Stadt Luzern nimmt den Tag der Freiwilligen am 5. Dezember zum Anlass, danke zu sagen. In der Stadt Luzern engagieren sich tausende Menschen unentgeltlich für die Zivilgesellschaft, meist in Vereinen und Organisationen. Es ist das Ziel der Stadt, Freiwillige zu fördern und zu begleiten. In den letzten Jahren hat sie dies vor allem in den Bereichen Alter, Quartierarbeit und Soziale Dienste getan. Aktuell sucht sie Menschen, die sich als Wohncoaches engagieren.

Age Stiftung

Betreutes Wohnen

Obwohl der Begriff des betreuten Wohnens nicht klar definiert ist, gewinnt das Konzept zunehmend an Bedeutung. Immer öfter beschränken sich Heime auf die Aufnahme von Menschen mit einem ausgewiesenen Pflegebedarf. Damit Frauen und Männer im hohen Alter selbstständig leben können, brauchen sie aber oftmals eine unterstützende Umgebung, wo bei Bedarf auch Hilfe erhältlich ist. 

Kurzzeitwohnen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und deren Familien

Eine wissenschaftliche Evaluation im Neuen Kupferhof

Das Kurzzeitwohnen im Neuen Kupferhof in Hamburg – einer Einrichtung des Vereins „Hände für Kinder e.V.“ – ist ein innovativer und familienorientierter Ansatz, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung gezielt zu fördern. Vorrangiges Ziel des Konzepts ist es, den Kindern und Jugendlichen durch Förderung ihrer Identität und Persönlichkeit die Teilhabe am familiären und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. So fungiert das Kurzzeitwohnen zwar als Schnittstelle zwischen ambulanten und stationären Hilfeangeboten, zielt aber vor allem darauf ab, die stationäre Isolation der Kinder und Jugendlichen zugunsten eines Lebens in einer intakten Familie zu verhindern.

Wohnen und Ambulantisierung in der Altenhilfe

Eine kritische Betrachtung im Spiegel des (bayerischen) Heimrechts

Mit wachsender Anzahl von pflegebedürftigen älteren Menschen gewinnen Alternativen zur stationären Heimunterbringung immer mehr an Bedeutung. Hier wird künftig mit einer grösseren Nachfrage zu rechnen sein.Der Autor gibt zunächst einen Überblick über interdisziplinäre Grundlagen zur Versorgung älterer Menschen in Deutschland, um dann mit dem Betreuten Wohnen für Senioren und mit der ambulant betreuten Wohngemeinschaft bzw. Wohngruppe zwei alternative Versorgungsformen für ältere und pflegebedürftige Menschen vorzustellen. In diesem Zusammenhang befasst sich die Arbeit mit der Abgrenzung insbesondere des Betreuten Wohnens zur stationären Heimunterbringung. Im Anschluss daran werden mögliche Ansätze für eine konzeptionelle Umsetzung ambulanter Versorgungsformen gezeigt.

Betreutes Wohnen

Mobile Unterstützung zur Teilhabe

Fast alle psychisch Erkrankten werden zukünftig in vielfältigen, »eigenen« Wohnformen leben. Für den Berufsalltag der ambulanten psychiatrischen Versorgung bedeutet das, die bisweilen schwierigen Klienten bei der Alltagsbewältigung kompetent, flexibel und krisenfest zu begleiten. Die Autoren schildern alle damit verbundenen Anforderungen übersichtlich und praxisnah.In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der Wohnformen für psychisch Erkrankte erheblich erweitert. »Betreutes Wohnen« findet nicht mehr nur in Heimen, sondern auch in Einzelwohnungen oder Wohngemeinschaften statt. »Betreuung« meint folgerichtig nicht mehr nur eine lebenslange Begleitung, sondern Unterstützung bei der Verwirklichung von mehr Selbstbestimmung. 

Hier bin ich für mich und zusammen mit anderen

Neue Wohn-, Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten

Wir werden immer älter, mit und ohne Behinderung. Ob jung oder alt – ins Heim will niemand! Und: Inklusion ist für uns alle.Wie kann man diesen drei Herausforderungen in Zukunft noch besser gerecht werden?Dieses Buch zeigt – aus den individuellen Perspektiven der Beteiligten – neue Wege auf, wie Menschen mit und ohne Behinderung oder Pflege- und Betreuungsbedarf, wie jung und alt zusammen in Hausgemeinschaften und Quartiersprojekten leben und wohnen können. Unter dem Leitsatz "So viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel Hilfe wie nötig" werden konzeptuell und praktisch erfolgreiche Beispiele vorgestellt, wie inklusive Wohn,- Pflege- und Betreuungsformen realisiert werden können.

Soziale Frühwarnsysteme zur Gewaltprävention in häuslichen Altenpflegearrangements

Bonner Schriftenreihe "Gewalt im Alter" Band 18

Die Kinder- und Jugendhilfe hat zahlreiche Massnahmen zur Prävention und Intervention bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche entwickelt. Aber auch alte Menschen werden regelmässig Opfer von Gewalt, nicht zuletzt in der häuslichen Umgebung und bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Die Autorin beschreibt Ursachen sowie Entstehungsmechanismen von Gewalt in häuslichen Altenpflegearrangements und zeigt Möglichkeiten auf, bereits praktizierte soziale Frühwarnsysteme der Kinder- und Jugendhilfe auf das Altenhilfesystem zu übertragen. Die vorgestellten Lösungsansätze beziehen sich auf vorhandene Strukturen des Altenhilfesystems und lassen sich ohne zusätzlichen Aufwand relativ einfach in die Praxis umsetzen.

Autonome Lebenspraxis im Kontext Betreutes Wohnen und Geistige Behinderung

Ein Beitrag zum Professionalisierungs- und Selbstbestimmungsdiskurs

Der Übergang von einer stationären Wohneinrichtung in das Betreute Wohnen und die Beziehungspraxis der beteiligten Akteure stehen im Zentrum der Untersuchung. Das Erkenntnisinteresse gilt den strukturellen Bedingungen und den Erlebnisqualitäten, unter denen der Wohnformwechsel stattfindet, um aus den Ergebnissen Implikationen für die Praxis abzuleiten. Neben der Triangulierung empirischer Zugänge zum Phänomen Geistige Behinderung und zur autonomen Lebens- und Berufspraxis im Handlungsfeld wurden ausgewählte Professionalisierungstheorien auf den Selbstbestimmungsdiskurs übertragen, um die Frage nach dem Arbeitsbündnis als Handlungsrahmen zu diskutieren.

Nationales Programm gegen Armut

Wohnversorgung in der Schweiz - Bestandsaufnahme über Haushalte von Menschen in Armut und in prekären Lebenslagen

Armutsbetroffene und –gefährdete Menschen weisen häufig in mehreren Lebensbereichen Defizite auf. Wie sehr zeigt sich dies im Bereich des Wohnens? Um diese Frage zu beantworten erarbeitete ein Forschungsteam im Rahmen des «Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz» ein mehrdimensionales Modell zur Messung und Beurteilung der Wohnversorgung. Auf der Basis der SILC-Daten wurde das Modell operationalisiert und es sind Schätzungen vorgenommen worden. Es zeigt sich, dass bei Haushalten in Armut und in prekären Lebenslagen vor allem ein hoher Zusammenhang zwischen Wohnkostenbelastung und Wohnunterversorgung vorliegt. 

Thematisierungsweisen guter Arbeit

Eine empirische Untersuchung im Feld der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit

Cora Herrmann untersucht, wie sich SozialarbeiterInnen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit gegenüber neuen Steuerungsweisen der Kinder- und Jugendhilfe verhalten. Damit stellt sie die Frage, ob und wie aktuelle, im Kontext gewandelter wohlfahrtsstaatlicher Arrangements entstandene Thematisierungsweisen „guter Arbeit“ Effekte in der alltäglichen Arbeit generieren, dort fort- und/oder umschrieben werden. Zu ihren Ergebnissen gehört, dass sich die interviewten SozialarbeiterInnen gegenüber den gewollten Veränderungen als machtlos präsentieren. Zugleich enthalten ihre Berichte Beschreibungen von Distanzierungs-, Begrenzungs-, Aneignungs- und Gestaltungsweisen. Diese Ergebnisse können als ein empirischer Beleg dafür gelesen werden, dass SozialarbeiterInnen sowohl als „hergestellte“ als auch im Handeln „herstellende“ Subjekte gelten können.

Behinderung und Anerkennung

Alteritäts- und anerkennungsethische Grundlagen für Umsetzungsprozesse der UN-Behindertenrechtskonvention in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe

Eine alteritätsethische Lesart von „Anerkennung“ und deren Realisierung im behindertenpädagogischen Handeln können dazu beitragen, die UN-Behindertenrechtskonvention von einer wohlklingenden Formel in eine gesellschaftlich-praktische Realität zu übersetzen. Dieser These folgend, entwickelt die Autorin zunächst ein anerkennungstheoretisches und alteritätsethisches Fundament, das schliesslich in alltagsrelevante Handlungsempfehlungen für die Praxis mündet. So verknüpft das Buch Disziplin und Profession der Behindertenpädagogik und bereichert den behindertenpädagogischen Professionalisierungsdiskurs, indem es die Gestaltung von Institutionen der Behindertenhilfe und die ethische Orientierung professionellen Handelns auf philosophischer Basis und im Sinne der Behindertenrechtskonvention reflektiert.

Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Die Rolle der Angehörigen von Menschen mit Demenz

Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz haben sich in den vergangenen Jahren etabliert. Zu den wesentlichen Merkmalen dieser selbstverwalteten Wohnformen gehört die aktive Beteiligung der Angehörigen: Sie organisieren das Zusammenleben in geteilter Verantwortung mit einem Vermieter und einem ambulanten Pflege- bzw. Betreuungsdienst.Die vorliegende Studie befasst sich mit Motiven und Einstellungen von Angehörigen bei der Entscheidung für eine ambulante Pflege-WG sowie mit deren Bedeutung für die Organisation von WG-Abläufen. Die Ergebnisse öffnen den Blick auf bislang in der Fachliteratur wie in der Praxis wenig beachtete Potenziale und daraus resultierende Perspektiven für zukünftige WG-Gründungen und gibt Impulse für Initiatoren, Projektleiter und Angehörige.

Beratung zwischen Tür und Angel

Professionalisierung von Beratung in offenen Settings

In psychosozialen Feldern findet Beratung häufig in sogenannten offenen oder uneindeutigen Settings und in Übergangssituationen statt, oder anders formuliert: zwischen Tür und Angel. In vielen Bereichen der Sozialen Arbeit ist dies eine alltägliche Form der Interaktion, insbesondere dort, wo die Gestaltung alltagsnaher Kontexte eine Rolle spielt, beispielsweise im betreuten Wohnen, in der Familienhilfe oder in Tagesgruppen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die Potenziale dieser speziellen Form von Beratung und thematisieren Reflexionsbedarfe von Ratsuchenden und BeraterInnen mit dem Ziel, ein spezifisches Beratungssetting der Sozialen Arbeit fachlich zu profilieren.