Häregluegt
Armut ist ein Tabuthema. Deshalb realisierten Jana Leu und Tamara Reichle das Videoformat «Häregluegt». Es zeigt die Lebensrealität armutsbetroffener Menschen in Bern in kurzen Videos auf Instagram.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Armut ist ein Tabuthema. Deshalb realisierten Jana Leu und Tamara Reichle das Videoformat «Häregluegt». Es zeigt die Lebensrealität armutsbetroffener Menschen in Bern in kurzen Videos auf Instagram.
Senioren, die sich Betreuung in den eigenen vier Wänden nicht leisten können, erhalten Hilfe von der Stadt. Ein Pionierprojekt.
Im Alter geht die Vermögensschere weit auf, sagt die Ökonomin Nora Meuli. Wer arm ist, bleibt es auch. Die Lösung wäre einfach.
Die globale Ungleichheit ist so gross wie lange nicht, sagt Oxfam. Nur wenige werden reicher, während eine Krise der anderen folgt.
In der Schweiz können heute zwei Drittel nach der Pensionierung ihren Lebensstandard halten. Wie lange noch? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Renten und Vorsorge.
Caritas-Positionspapier zu Haushalten knapp oberhalb der Armutsgrenze
In der Schweiz leben viele Menschen in Haushalten, deren Einkommen nur knapp über der Armutsgrenze liegt. Sie gelten nicht als arm, haben aber ebenfalls kaum genug Geld zum Leben.
Der Bund baut zurzeit ein nationales Armutsmonitoring auf – gemeinsam mit Kantonen, Gemeinden und Organisationen der Zivilgesellschaft.
Frauen sind in der Schweiz stärker von Armut betroffen und einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt als Männer. Am Caritas-Forum in Bern setzten sich rund 300 Fachleute mit den Ursachen der Frauenarmut auseinander und suchten nach geeigneten Wegen, wie das geschlechtsspezifische Armutsrisiko reduziert werden kann.
Fehlende Grundkenntnisse haben weitreichende Folgen. Was der Kanton Zürich dagegen unternehmen will.
Prekarität ist auch in der Schweiz ein Problem. Eine erste Beobachtungsstelle für Armut wurde nun in Lausanne gegründet, diese soll Dialogfähigkeit fördern.
Ergebnisse einer Onlinebefragung bei Führungs- und Fachpersonen von staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen im Migrations- und Sozialbereich sowie statistische Analysen zur Entwicklung des Sozialhilfebezugs 2016 bis 2019
Studie zum Nichtbezug von Sozialhilfe durch Ausländerinnen und Ausländer
Das Anfang 2019 in Kraft getretene revidierte Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) sieht vor, dass Ausländerinnen und Ausländern, die Sozialhilfe beziehen, die Niederlassungsbewilligung entzogen oder die Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung verweigert werden kann. In der Sozialhilfepraxis wird seit einiger Zeit beobachtet, dass Bedürftige deswegen vermehrt auf den Bezug von Sozialhilfeleistungen verzichten.
Zwei Drittel der Weltbevölkerung lebt immer noch mit weniger als zehn Internationalen Dollar am Tag. Obwohl die globalen Ungleichheiten gigantisch bleiben, ist Adina Rom davon überzeugt, dass sich die Lebensbedingungen für alle nachhaltig verbessern lassen.
Wer trotz wirtschaftlicher Not verzichtet, Sozialhilfe zu beantragen, verzichtet auch auf persönliche Unterstützung zur Überwindung der schwierigen Lage. Fachleute nehmen daher die verschiedenen Studien über den Nichtbezug von Sozialhilfe mit Besorgnis zur Kenntnis. Vor allem Migrantinnen und Migranten verzichten zunehmend auf Sozialhilfe, obwohl sie darauf Anspruch hätten, weil sie seit 2021 zunehmend negative Folgen für ihr Aufenthaltsrecht in der Schweiz befürchten müssen.
Fasten heisst verzichten. Menschen mit wenig Geld müssen das tagtäglich. In der Pandemie mussten sich alle einschränken. Aline Masé hofft, dass das ein Bewusstsein weckt.
Finanzieller Stress während der Schwangerschaft reduziert das Wachstum von Ungeborenen. Dies zeigt eine vom Schweizerischen Nationalfonds SNF finanzierte Untersuchung der Berner Fachhochschule BFH am Beispiel der Arbeitslosenversicherung. Sie zeigt, dass sozialstaatliche Transferleistungen positive Auswirkungen auf die Entwicklung von ungeborenen Kindern haben.
Nicht alle profitieren vom hohen Lebensstandard: Jede zwölfte Person hierzulande ist arm, jede sechste armutsgefährdet. International steht die Schweiz damit nicht besonders gut da.
722 000 Personen sind in der Schweiz von Armut betroffen. Das entspricht 8,5 Prozent der Bevölkerung. Die heute vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Zahlen bilden die Situation vor Ausbruch der Corona-Pandemie ab. Sie zeigen, dass die Schweiz es in der guten Wirtschaftslage vor der Krise verpasst hat, die Armut zu reduzieren.
Während die reichsten Menschen der Welt von der Corona-Krise enorm profitiert haben, leben weiterhin mehr als drei Milliarden Menschen in Armut. Oxfam fordert daher einen Wandel hin zu einem gerechteren Wirtschaftssystem und höhere Steuern für Konzerne und Vermögende.
Während die zehn reichsten Menschen der Welt ihr Vermögen verdoppeln, rutschen Millionen in Armut, so die Organisation Oxfam. Doch an der Studie gibt es Kritik.