Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Chancengleichheit (Bildung)

277 Beiträge gefunden


European Commission

Schluss mit der Gewalt gegen Frauen: Erklärung der Europäischen Kommission zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

„Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen möchten wir noch einmal bekräftigen, dass die Gewalt gegen Frauen sofort aufhören muss."Mehr zum Thema: Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November - Kinderheirat stoppen!Frauenrechte: Interview mit Cécile Bühlmann

Zeitschrift für Pädagogik 6/2017

Bildungsaufstieg: Mechanismen, Strategien und Risiken des Erfolgs

Bildungsaufstieg: Mechanismen, Strategien und Risiken des Erfolgs - Einführung in den ThementeilDer Mythos von der Fremdheit der Bildungsaufsteiger_innen im Hochschulsystem - Ein empirisch begründetes Plädoyer für eine Verschiebung der ForschungsperspektiveSphärendiskrepanz und Erwartungsdilemma - Migrationsspezifische Ambivalenzen sozialer MobilitätWiderstand ist möglich - Selbst- und Fremdkonstruktionen erfolgreicher Romnja und Sintizza entlang der Differenzkategorien class, race und genderLinktipps zum Thema "Bildungsaufstieg - Mechanismen, Strategien und Risiken des Erfolgs"Typologien in der international-vergleichenden Berufsbildungsforschung - Funktionen und ein neuer AnsatzZwischen Partizipation und Zensur - Jugendeigene Presse und Meinungsfreiheit in der Schule während der 1950er und 1960er Jahre. Mit einer Darstellung der derzeitigen schulrechtlichen Situation

Schülerinnen und Schüler mit Lernbeeinträchtigungen

Erkennen, fördern, unterrichten

Die Integration von Schülern mit Förderbedarf im Zeichen der Inklusion hat zur Folge, dass der sonderpädagogische Förderbedarf oft nicht mehr festgestellt wird. Schüler aus dem (ehemaligen) Förderschwerpunkt Lernen geraten dabei aus dem Blick, weil sie keine offensichtlich feststellbare Behinderung oder Beeinträchtigung aufweisen. Das Buch entwirft vor diesem Hintergrund Kriterien, die Lernbeeinträchtigungen auszeichnen können. Erläutert werden zunächst die äusseren Risikofaktoren und individuellen Merkmale, die Lernen erschweren können. Es folgen detaillierte Beschreibungen der Erscheinungsformen von Lernbeeinträchtigungen in der Sprache, im Lern- und Leistungsverhalten sowie im sozial-emotionalen Verhalten von Schülern. Dies hilft Lehrkräften, diese Kinder und Jugendlichen mit ihren besonderen Bedürfnissen in den Blick zu nehmen und sie gezielt zu unterstützen.

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Verbundpartner tragen Berufsbildung in die Zukunft

Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen und Sozialpartnern haben am 13. November 2017 in Bern am vierten Nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung teilgenommen, das von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann einberufen wurde. In der Diskussion zum Leitbild «Berufsbildung 2030» richteten sie ihr Augenmerk insbesondere auf neue Anforderungen, die der Arbeitsmarkt von morgen an Fachkräfte und Unternehmen stellt. Vor diesem Hintergrund haben sie auch den gemeinsamen Förderschwerpunkt Grundkompetenzen am Arbeitsplatz lanciert.

Migration macht Schule

Bildung und Berufsqualifikation von und für Italienerinnen und Italiener in Zürich, 1960–1980

Die italienischen Arbeiterinnen und Arbeiter, die nach 1945 in die Schweiz geholt wurden, begannen sich nach 1964 für die Bildung zu engagieren. Sie initiierten ein differenziertes Angebot an allgemeiner und beruflicher Weiterbildung und bauten schulergänzende Betreuung und Unterstützung für ihre Kinder auf. Ebenso diskutierten sie Berufsqualifikation und Schulbildung in der Emigration und brachten sich in bildungspolitische Debatten in der Schweiz ein. Philipp Eigenmann legt dar, wie die Zugewanderten ihre päda­gogischen Bestrebungen trotz der damaligen restriktiven Haltung gegenüber ausländischen Arbeitskräften umsetzten. Mit ihren Aktivitäten verfolgten die Migrantinnen und Migranten verschiedene Ziele.

Neuzuwanderung und Bildung

Eine interdisziplinäre Perspektive auf Übergänge in das deutsche Bildungssystem

Migration nach Deutschland erfährt nicht zuletzt durch globale Mobilitäten aktuell grosse öffentliche Aufmerksamkeit. Herausforderungen, die sich daraus für Bildungsinstitutionen ergeben, werden kontrovers diskutiert. Welche Möglichkeiten aber stehen neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im deutschen Bildungssystem überhaupt zur Verfügung? Der Sammelband vereint Beiträge verschiedener Disziplinen, die im Themenfeld Bildung und Neuzuwanderung Diskurse aufgreifen sowie Forschungsergebnisse diskutieren.

Kind und Kontext

Häusliche Lernumwelt und soziale Ungleichheiten im vorschulischen Sprachstand

Tobias Linberg zeigt in dieser Untersuchung, dass für soziale Ungleichheiten im sprachlichen Entwicklungsstand von Kindern nicht nur Qualität und Quantität der zu Hause erfahrenen sprachlichen Anregungen, sondern auch Eigenschaften wie Offenheit und Neugier der Kinder relevant sind. Vor dem Hintergrund ökologischer Entwicklungstheorien wird zuerst das Verhältnis zwischen Kind und Kontext thematisiert. Anschliessend werden Ergebnisse empirischer Analysen zu Merkmalen sprachlicher Anregungen und deren Bedingungen sowie sozialen Ungleichheiten im Wechselspiel mit Kind- und Kontextmerkmalen präsentiert.

Selbsterfüllende Prophezeiungen in der Schule

Leistungserwartungen von Lehrkräften und Kompetenzen von Kindern mit Zuwanderungshintergrund

Georg Lorenz sucht nach den Ursachen bildungsbezogener Ungleichheiten. Er zeigt, dass Erwartungen von Lehrkräften für die zukünftigen Leistungen von Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungshintergrund teilweise negativ verzerrt sind und dass diese Verzerrungen aus der Anwendung von Stereotypen bei Lehrkräften resultieren. Verzerrte Lehrererwartungen münden in selbsterfüllenden Prophezeiungen. So sind Unterschätzungen der Leistungen von Schülerinnen und Schülern mit geringeren Leselernzuwächsen verbunden. Gleichzeitig gehen Überschätzungen mit höheren Lernzuwächsen im Zeitverlauf einher. Dieser Prozess kann zur Persistenz ethnischer Disparitäten im deutschen Bildungssystem beitragen.

Benachteiligtenförderung

Zur Geschichte und Gegenwart eines sozialen Berufsfeldes

Warum wurde Benachteiligtenförderung mit ihren jeweiligen Instrumenten als bildungs- und auch arbeitsmarktpolitisches Aufgabengebiet implementiert, welche Zielgruppen und Inhalte standen bzw. stehen im Mittelpunkt und wie entwickelten sich die TeilnehmerInnenzahlen? Welche sozialpädagogischen Ansätze ergeben sich in diesem Aufgabenfeld? Das Buch bietet einen kompakten Überblick über ein seit vielen Jahren gewachsenes Aufgabenfeld für soziale Berufe: die Ausbildungsförderung für benachteiligte junge Menschen. Der Autor stellt ausserdem die wichtigsten Förderinstrumente vor und liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme zum Umfang und zur Verbreitung dieser Massnahmen.

Partizipation als Programm

Wege ins Theater für Kinder und Jugendliche

Wie können Kinder und Jugendliche, insbesondere jene, die unter prekären Bedingungen aufwachsen, die Chance erhalten, Theater, Tanz und Performance für sich zu entdecken? Hier setzt das Projekt »Wege ins Theater!« an, das die ASSITEJ (Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche) von 2013 bis 2017 im Rahmen des Programms »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« durchgeführt hat: Kinder und Jugendliche werden in ihrem sozialen Umfeld mit Theaterangeboten angesprochen, sie erleben und erobern die Bühne und bringen ihre Ideen ins Theater ein.Die Beiträger*innen des Bandes machen die Praxiserfahrungen, Erkenntnisse und Fragestellungen aus dem Projekt für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich und fragen nach der jugend-, bildungs- und kulturpolitischen Positionierung der Theaterkunst.

Umgang der Migrationsanderen mit rassistischen Zugehörigkeitsordnungen

Strategien, Wirkungsweisen und Implikationen für die Bildungsarbeit

Wie gehen Menschen, die aufgrund natio-ethno-kultureller Zuordnungen eine Markierung als „Andere“ erfahren, mit der rassistischen Verortung um? Aus einer bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Perspektive richtet diese Frage den Blick auf die lernenden Subjekte und rückt die wechselseitige Wirksamkeit von Welt und Individuum, in der sich sowohl die Bildung des Subjekts als auch die Reproduktion des Sozialen vollzieht, in den Mittelpunkt. Zum Vorschein kommen verschiedene passive und aktive Duldungsstrategien, individuelle und kollektive Aufstiegsstrategien sowie defensive und offensive Gegenstrategien. Dahinter verbergen sich drei zentrale Tendenzen im Umgang der Subjekte mit gesellschaftlichen Strukturen: Zementierung, Verschiebung oder Veränderung.

Habitus und frühpädagogische Professionalität

Eine qualitative Studie zum Denken und Handeln von Fachkräften in Kindertageseinrichtungen

Die qualitative Studie untersucht die habitusspezifischen Denk- und Handlungsmuster frühpädagogischer Fachkräfte in Kitas vor dem Hintergrund ihrer sozialen Herkunft und ihres beruflichen Alltags.In gesellschaftlichen Debatten wird der zentrale Anspruch formuliert, durch professionelle pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen bereits früh Bildungsungleichheiten abzubauen. Vor diesem Problemhorizont wird in der qualitativen Studie zum Denken und Handeln von frühpädagogischen Fachkräften danach gefragt, welche Bedeutung ihrer sozialen Herkunft und ihrem Habitus für die pädagogische Arbeit im Kontext gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse zukommt. Das bourdieusche Habituskonzept wird hierzu mit professionstheoretischen Überlegungen verknüpft. Empirisch werden Leitfadeninterviews und Beobachtungen frühpädagogischer Praxis analysiert und vier Habitusmuster rekonstruiert.

Dass sie dann auch weiterkommen

Anspruch und Wirklichkeit Aufsuchender Weiterbildungsberatung

»Weiterkommen« kann man heute nur durch Bildung. Doch im Bildungssektor herrscht das »Matthäus-Prinzip«: Wer hat, dem wird gegeben; wer sowieso schon gebildet ist, bildet sich auch weiter und umgekehrt. »Aufsuchende Weiterbildungsberatung« soll aktiv auf bildungsferne und bildungsbenachteiligte Zielgruppen zugehen und ihnen Türen zu mehr Bildungsbeteiligung und zu mehr Bildungsgerechtigkeit öffnen. Kann das gelingen? Das noch junge und kaum erforschte Format der »Aufsuchenden Bildungsberatung« wird in der vorliegenden Studie untersucht. Es werden fachwissenschaftliche Erkenntnisstände gesichtet und drei Modellprojekte empirisch ausgewertet.

Bildungsbiografien von Sinti und Roma

Erfolgreiche Bildungsverläufe unter schwierigen Bedingungen

Sinti und Roma werden gesellschaftlich als eine Minderheit wahrgenommen, die massiver sozialer Benachteiligung unterliegt und im Bildungssystem wenig erfolgreich ist. Der Band rekonstruiert dagegen Biografien von Sinti und Roma, die höhere Bildungsabschlüsse erreicht haben und damit nicht dem verbreiteten Stereotyp entsprechen. Er analysiert die Ursachen von Bildungsbenachteiligung und zeigt auf, wie eine Verbesserung der Bildungschancen von Sinti und Roma ermöglicht werden kann.

SBFI

Frauen und Männer an Schweizer Hochschulen: Indikatoren zur Chancengleichheit in Studium und wissenschaftlicher Laufbahn

Der Indikatorenbericht beschreibt anhand statistischer Kennzahlen die Karrierechancen von Frauen und Männern an Schweizer Hochschulen - vom Erwerb der Studienberechtigung (Maturität) bis zur Professur. Dabei werden die Verhältnisse an allen drei Hochschultypen untersucht: Universitäre Hochschulen, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen. 

Chancengerechtigkeit und Integration durch frühe (Sprach-)Förderung?

Theoretische Reflexionen und empirische Einblicke

Im Zentrum der Studie geht es um die Frage, wie Chancengerechtigkeit und Integration durch frühe Förderung – vor allem Sprachförderung – unterstützt werden können. Basierend auf einer interdisziplinären Verortung wird der komplexen Fragestellung entlang einer qualitativ angelegten Längsschnittuntersuchung von dreissig Familien nachgegangen. Konzeptuell basiert die Strategie auf einem ‚voicing‘ – d.h. es wird nicht über, sondern mit Familien gesprochen und diese werden damit zu relevanten Akteuren.

Entwicklung und Qualität des Schulsystems

Neue empirische Befunde und Entwicklungstendenzen

In der Zeit nach der Jahrtausendwende ist Bewegung in das deutsche Schulsystem gekommen. Dafür haben sowohl die international vergleichenden Schulleistungsstudien als auch eine intensive Debatte um die Qualität des Schulsystems gesorgt. Vor allem die Schulstruktur erlebte durch die veränderte Entwicklung der Schulformen einen gravierenden Umbruch, vielfach mit der Tendenz zur Zwei- oder Mehrgliedrigkeit. Schulzeitveränderungen und die Inklusion führen zusätzlich zu durchgreifenden Innovationsaufgaben. Probleme der Ungleichheit von Bildungschancen scheinen ebenso ungelöst wie Fragen der Steuerung des Schulsystems. Die Zeit ist gekommen, dass die Bildungsforschung mit Zwischenbilanzen und Analysen die Entwicklung des Schulsystems kritisch begleitet.