Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Chancengleichheit (Bildung)

277 Beiträge gefunden


Engagierte Migranten

Teilhabe in der Bürgergesellschaft

Engagierte Menschen mit Migrationshintergrund sind nicht mehr aus den Arenen des bürgerschaftlichen Engagements wegzudenken. Dabei gilt es die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie Chancengerechtigkeit ermöglichen und Zugangsbarrieren ausräumen. Dieser Sammelband bildet den Stand der Fachdiskurse ab. Er ist entstanden aus den langjährigen Diskussionen der Arbeitsgruppe „Migration, Teilhabe, Vielfalt“ des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der „Zuwanderungs- und Integrationspolitik der vergangenen 20 Jahre in Deutschland“. Im Mittelpunkt des zweiten Kapitels stehen „Migrantenorganisationen“, die in jüngster Zeit vermehrt von Politik und Öffentlichkeit wahrgenommen und anerkannt werden. Das dritte Kapitel widmet sich dem Schwerpunkt „Interkulturelle Öffnung“. 

Das Recht von Frauen und Mädchen auf Bildung

Indikatoren für die Umsetzung (SD 55)

Die Studie leistet einen Beitrag zur gleichberechtigten Teilhabe von Mädchen und Frauen an Bildung, die in vielen Ländern nicht gegeben ist. Sie entwickelt Indikatoren, um die Umsetzung des Menschenrechts auf gleiche Bildung zu bewerten und dabei auch multidimensionale Diskriminierungen zu erfassen.

Nationales Programm gegen Armut

Studie: Eltern begleiten ihre Kinder bei der Berufswahl

In der Studie wird untersucht, welche Rolle den Eltern im Berufsfindungsprozess ihrer Kinder zukommt und was sie dazu befähigen kann, ihre Kinder bei der Berufswahl zu unterstützen. Sie skizziert die verschiedenen Herausforderungen und ausgehend von einer Sichtung einschlägiger Forschungsliteratur und der Erkenntnis aus der internationalen Praxis fasst die Studie die aktuelle Lehrmeinung und Praxiserfahrung über den Einfluss der Eltern auf den Berufswahlprozess ihrer Kinder zusammen und beschreibt die Aufgaben, welche die Eltern dabei tragen. Darauf aufbauend und ausgehend von den Resultaten einer Umfrage in zehn Gemeinden der Deutsch- und Westschweiz sowie dem Tessin, die Eigenschaften eines sozialen Brennpunkts aufweisen, benennt die Untersuchung die Faktoren, die sozial benachteiligte Eltern in der angemessenen Ausübung ihrer Aufgaben einschränken. Von den so gesammelten theorie- und praxisgeleiteten Informationen werden Erfolgsfaktoren zur wirksamen Begleitung sozial benachteiligter, bildungsferner Eltern, in ihrer Unterstützungsrolle bei der Berufswahl ihrer Kinder, abgeleitet. Daraus entsteht ein Leitfaden für Fachpersonen aus dem Sozial- und Bildungsbereich zur Anpassung bereits bestehender oder Konzeption neuer Unterstützungsangebote.

Lernen in der Einwanderungsgesellschaft

Das Lern- und Arbeitsbuch soll zeigen, wie Lernprozesse in der Einwanderungsgesellschaft gelingen können – angesichts der seit Jahrzehnten bestehenden Einwanderung nach Deutschland wie auch der gegenwärtigen Zuwanderung von Geflüchteten. Ausserdem widmet sich der Band generellen Fragen religiöser, kultureller, lebensweltlicher und sozialer Vielfalt unabhängig von der Einwanderungsgeschichte. Teil 1 behandelt die Rahmenbedingungen von Bildung in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Heterogenität. Teil 2 versammelt praktische Vorschläge für die Bildungsarbeit in Schule, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung und politischer Bildung. Es werden jeweils Methoden vorgestellt, Materialvorschläge gemacht und didaktische Hinweise gegeben – aus der Praxis für die Praxis.

Bildungsstaat

Aufstieg - Herausforderungen - Perspektiven

Der souveräne Bildungsstaat garantiert Bildung als Bürgerrecht und als attraktive persönliche Lebenschance. Er nutzt Bildung zur Förderung von Wirtschaftswachstum und Wohlstand in einer Welt mit internationalem Wettbewerb auf immer mehr Gebieten und als Mittel sozialer und kultureller Integration der Bevölkerung. Der Bildungsstaat wurde zum Stolz der Nationen und zum beliebten Instrument des Wohlfahrtsstaates mit ausgreifenden sozialpolitischen Inanspruchnahmen, eine moderne Zivilreligion mit scheinbar unerschöpflichen Heilsversprechen. Doch die Grenzen des Wachstums sind sichtbar: Bildungserträge stagnieren, soziale Ungleichheit bleibt dauerhaft, das internationale Medieninteresse an Bildung schrumpft. Hat der Bildungsstaat seinen Gipfel erreicht? Oder durchläuft er einen Innovationszyklus im Zuge nichtwestlicher Globalisierung?

Kooperation im Kontext schulischer Heterogenität

Kooperative schulische Prozesse sind in den letzten Jahren zunehmend ins Blickfeld geraten, dies nicht nur in Bezug auf Schul- und Unterrichtsentwicklung, sondern besonders auch in Zusammenhang mit der Umsetzung der Forderung nach Inklusion und Chancengerechtigkeit. So werden kooperative Prozesse als unumgänglich für eine professionelle und für das Lernen der Schülerinnen und Schüler wirksame Praxis erachtet. Der Band «Kooperation im Kontext schulischer Heterogenität» greift zentrale aktuelle Fragen bezüglich schulischer Kooperation insbesondere in Verbindung mit Inklusion auf. Aktuelle Forschungsarbeiten, Theorien und Modelle von Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum bieten Impulse für schulische Kooperation im Kontext der gestiegenen Komplexität und Diversität von Schule und Unterricht. 

Tages-Anzeiger

Matura für alle

Motivation kann man nicht voraussetzen: Eine Verlängerung der Schulpflicht erhöht die Chancengleichheit.

Mit schöner Regelmässigkeit erscheinen Artikel, in denen Journalisten die mangelhafte Chancengleichheit im Bildungswesen für sich entdecken und «Skandal» schreien. Auf diese schrillen Töne aus den Medien reagieren die etablierten Bildungsforscherinnen und Experten entweder gar nicht oder ziemlich abgebrüht. Chancengleichheit sei halt ein Mythos, erklären sie müde lächelnd, da könne man nichts machen.

Bildung als Integrationstechnologie?

Neue Konzepte für die Bildungsarbeit mit Geflüchteten

Die Aufgabe der Integration von Geflüchteten in Deutschland stellt unser Bildungssystem mehr denn je auf den Prüfstand. Dies wird evident, wenn man jüngere nationale und internationale Studien zur Situation von MigrantInnen in Bildungsinstitutionen und im Übergang zur Ausbildung in den Blick nimmt, die die verminderten Erfolgsaussichten und vielfältigen Benachteiligungen von Menschen mit Migrationshintergrund aufzeigen.Anselm Böhmer diskutiert die Vielzahl entsprechender empirischer Befunde sowie die ihnen zugrunde liegenden Bildungskonzepte und schlägt konkrete Massnahmen zum Abbau von institutioneller Diskriminierung im Bildungswesen und zur Beförderung der Integration von Geflüchteten durch Bildungsprozesse vor. 

nifbe

Steigende Kinderarmut beeinträchtigt Chancen fürs ganze Leben

Die Wirtschaft wächst, doch die Kinderarmut auch: In Deutschland leben heute im Vergleich zu 2011 mehr Kinder in Familien, die auf staatliche Grundsicherung angewiesen sind. Das zeigen aktuelle Berechnungen der Bertelsmann Stiftung für Bundesländer, Städte und Kreise. Für die Mehrheit der Kinder ist Armut ein Dauerzustand – staatliche Unterstützung orientiert sich nicht am Bedarf Heranwachsender.

BR

Arm bleibt arm - Mythos Chancengleichheit

Abitur oder kein Schulabschluss? Erfolgreicher Akademiker oder arbeitsloser Hilfsarbeiter? In Deutschland ist die Zukunftsperspektive der Kinder stark von ihrer Herkunft abhängig. Chancengleichheit? Vielbeschworen. Gibt es nicht wirklich. Sozialer Aufstieg? Häufig ein leeres Versprechen. Doch was muss sich tun im deutschen Bildungssystem, damit unten nicht zwangsläufig unten bleibt? 

Bildungsgerechtigkeit und Diskriminierungskritik

Historische und aktuelle Perspektiven auf Gesellschaft und Hochschulen

Ideen von gesellschaftlicher Fairness und Bildungsgerechtigkeit stehen im Widerspruch zu Diskriminierungspraxen und historischen und aktuellen Theorien und Praxen der Feindlichkeit gegenüber Menschen mit „Behinderungen“ und klassen- und geschlechterbezogenen sowie nationalistischen/rassistischen Denkmustern. Mit diesem Buch soll ein breiter Rahmen des Nachdenkens über Möglichkeiten einer „Hochschule für alle“ sowie über verschiedene Formen von gesellschaftlicher Diskriminierung, über Ursachen und Hintergründe, jedoch auch über Präventions-, Interventions- und Schutz- sowie Beschwerdemöglichkeiten bereitgestellt werden.

Wozu brauchen wir das?

Bildungsphilosophie und pädagogische Praxis

Unter dem Diktum der „Anwendungsorientierung“ schwindet das Bewusstsein für die Bedeutung einer philosophischen und theoretischen Reflexion von Bildung. Die Frage „Wozu brauchen wir das?“ erscheint häufiger in erziehungswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen. Doch stellt für pädagogische Theorie und Praxis der Bildungsbegriff eine unverzichtbare Orientierungskategorie dar. Oder lässt sich auch ohne den Bezug auf eine Idee von Bildung verantwortliches pädagogisches Handeln denken? Eine neue, Handeln und Philosophieren verbindende, Diskussion des Begriffs und der Aufgabe von Bildung erscheint unverzichtbar, wenn die (Selbst-)Verpflichtung der Pädagogik der Ermöglichung der Entfaltung jedes und jeder Einzelnen und damit der Emanzipation aus persönlicher und gesellschaftlicher Unfreiheit ernst genommen werden soll. 

Übergang, Inclusiveness, Region

Eine empirische Untersuchung regionaler Übergangsstrukturen

Das Buch stellt Ergebnisse aus dem BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Schule im Kontext regionaler Übergangsstrukturen“ vor. In vier bundesdeutschen Regionen wurden institutionelle Akteure und SchülerInnen nach ihren Sichtweisen auf den Übergang von der Schule in den Beruf befragt, wobei der Fokus sowohl auf dem aktuellen Blick auf Übergänge als auch auf der historischen Rekonstruktion regionaler Entwicklungen lag. Die empirischen Ergebnisse verweisen auf regional ganz unterschiedliche Modelle der Gestaltung von Übergangsstrukturen und Teilhabe und verdeutlichen insgesamt die Notwendigkeit einer kritischen Reflexion der Anschlussfähigkeit bildungspolitischer Interventionen in den Regionen.

Patenschaften bei auffälligem Verhalten

Ein Projekt für Risikokinder in der weiterführenden Schule

Benachteiligte Kinder fallen in der Schule auf. Sie zeigen häufiger Unterrichtsstörungen, Leistungsschwächen und Absentismus. Soziale Integration und Bildungserfolg sind gefährdet. Was können Patenschaften hier leisten? Das Buch gibt einen Überblick über pädagogische Ansätze zum Umgang mit auffälligem Verhalten und stellt den Forschungsstand zu Jugendmentoring dar. Auf dieser Grundlage wird ein mehrjähriges Projekt untersucht, in dem Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse von Studierenden individuell begleitet werden. Ihre Angebote liegen zwischen unterrichtsnaher Unterstützung und sozialpädagogischer Hilfe zur Lebensbewältigung. Exemplarische Einblicke bieten Falldarstellungen, in denen die Lebenslage der beteiligten Kinder sowie die Massnahmen und Ergebnisse der Patenschaften analysiert werden.