Hate Crime Bericht 2023
Bericht über das Monitoring LGBTQ-feindlicher Diskriminierung & Gewalt in der Schweiz 2022
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Bericht über das Monitoring LGBTQ-feindlicher Diskriminierung & Gewalt in der Schweiz 2022
Dieser Guide bietet Medienschaffenden und anderen interessierten Personen eine Orientierungshilfe für die Berichterstattung rund um die Themen Transidentität und Nicht-Binarität.
Nach seiner letzten Sitzung mit Ueli Maurer teilte der Bundesrat mit, dass er kein amtliches drittes Geschlecht einführen will. Die Reaktionen sind deutlich: «Ärgernis» und «Ohrfeige gegen Nichtbinäre».
Nadia Brönimann, die bekannteste Transfrau der Schweiz, über die Zunahme von Geschlechtsangleichungen bei Teenagern, die Toleranz der Landbevölkerung und die Fehler der Trans-Community.
Was sollen Eltern tun, wenn ihr Kind nicht die Geschlechtsidentität entwickelt, die in seiner Geburtsurkunde steht? Antworten von trans Frau und Mutter Maya.
Das Schweizer Parlament hat am 18. Dezember 2020 mit grosser Mehrheit entschieden, dass die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet werden soll. Diese Gesetzesänderung – die Ehe für alle – ist ein wichtiger und längst überfälliger Schritt in Richtung Gleichstellung von homo- und bisexuellen Paaren mit heterosexuellen Paaren in der Schweiz.
Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- and Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) erstellte ILGA-Europe wieder eine Übersicht über die Rechte von LGBTI-Menschen in Europa, die RainbowMap. Ebenso wiederum rangiert die Schweiz mit Platz 22 von 49 (2020: Platz 23) nur im europäischen Mittelfeld. Von 100 möglichen Punkten werden gerade einmal 39 (2020: 36) erlangt. Diese Zahlen lassen keinen Zweifel offen: Die Schweiz muss jetzt mehr tun, um unsere Gleichberechtigung sicherzustellen!
Erstmals entschied ein Schweizer Gericht, dass eine nicht binäre Geschlechtsidentität in die Schweizer Register eingetragen werden muss. Dies, wenn eine Person den nicht binären Eintrag im Ausland erhalten hat respektive den Eintrag im Ausland streichen liess.
Bisexualität und Genderfluidität sind Themen, die auch heute noch zu oft auf Unverständnis stossen.
Immer wieder verbreiten gerade die grossen Schweizer Medienplattformen transfeindliche, verleumderische und unbelegte Darstellungen. In der vergangenen Woche trafen gerade zwei happige Beiträge kurz hintereinander ein. Während der Tages-Anzeiger trans Männern internalisierten Frauenhass unterstellte, holte die NZZ mit einem Plädoyer für die transfeindlichen Bewegungen in Großbritannien gegen trans Kinder aus.
Angehörige sexueller und geschlechtlicher Minderheiten erfahren in der Schweiz nach wie vor strukturelle Diskriminierung, soziale Ausgrenzung und körperliche Gewalt. Dies zeigen Sozialpsychologinnen der Universitäten Zürich und Lausanne in einer Befragung von 1400 LGBTIQ*-Menschen.
Dr. Agnes Grohnfeldt ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und leitet die Transgender-Sprechstunde in der Ambulanz der LWL-Tagesklinik Coesfeld. Im Interview berichtet sie über steigende Beratungsanfragen und ihren Arbeitsalltag.
Ältere Menschen, die nicht ins binäre Geschlechterkonzept passen, sind öffentlich fast unsichtbar. Jess T. Dugan und Vanessa Fabbre zeigen solche Menschen so, wie sie gesehen werden wollen.
Auch in der Schweiz nimmt die Nachfrage nach Pubertätsblockern bei Teenagern zu. Dagmar Pauli von der Transgender-Sprechstunde in Zürich erklärt die Hintergründe.
Die Nationale Ethikkommission hat endlich den lange erwarteten Bericht zur Erweiterung der Geschlechtseinträge um eine nicht binäre Option bzw. die Streichung des Geschlechtseintrags veröffentlicht.
Das Stadtzürcher Personalrecht solle nicht nur Mann und Frau, sondern auch Transmenschen und andere Minderheiten umfassen, fordert die Linke. Die SVP hat kein Verständnis.
Aktivist Henry Hohmann sagt, warum die Schriftstellerin mit ihrem Toiletten-Verdacht falsch liegt – und warum die nächste Woche für Schweizer Transmenschen so wichtig wird.
Audrey Aegerter kam mit weiblichen und männlichen Geschlechtsmerkmalen auf die Welt. Sie hat zahlreiche Operationen und Behandlungen hinter sich. Heute kämpft sie dafür, dass Intergeschlechtlichkeit nicht mehr als Störung behandelt wird.
Sie müssen gegen Vorurteile und Normen ankämpfen, um mit ihrem Körper in Frieden leben zu können. Das Buch "TRANS*" gibt solchen Menschen ein Gesicht. Weltweit sind Transmenschen immer noch Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt.