Tabu Kindstod: Betretenes Schweigen ist keine Hilfe
Fehl- und Totgeburten sind keine Seltenheit. Der Umgang mit dem Thema fällt Betroffenen wie Spitälern trotzdem schwer.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Fehl- und Totgeburten sind keine Seltenheit. Der Umgang mit dem Thema fällt Betroffenen wie Spitälern trotzdem schwer.
Todesursachenstatistik 2017
Korrigierte Version (16.12.2019): Im letzten Zwischentitel heisst es neu «zu» und nicht «ab», da die Zahl der Suizide und assistierten Suizide leicht gestiegen und nicht etwa gesunken ist, wie vorher fälschlicherweise vermerkt.
In der Schweiz wird die Geburt im Allgemeinen als eine gesunde, normale Lebenserfahrung angesehen, die von einer sicheren und effizienten professionellen Betreuung begleitet wird. Der Grossteil der Schwangerschaften und Geburten verläuft ohne wesentliche Komplikationen. Es kommen aber auch weniger positive Erfahrungen vor, die im schlimmsten Fall zum Tod des Kindes führen.
Nach Einschätzung des Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) kommen mehr afrikanische Migranten auf den Routen zur Küste ums Leben als bei den Fahrten über das Mittelmeer.
Häusliche Gewalt endet regelmässig tödlich - fast immer für Frauen. Wie die Schweiz im europäischen Vergleich dasteht.
Wir leben immer länger: Erst kürzlich hat die älteste Schweizerin, Alice Schaufelberger, ihren 111. Geburtstag gefeiert. Jedoch nicht nur die Lebenserwartung ist gestiegen, es gibt heutzutage auch sehr vielfältige Möglichkeiten, wie ältere Menschen ihr Leben gestalten. Enkelbetreuung und Freiwilligenarbeit sind nur einige von vielen Engagements, denen heutige SeniorInnen nachgehen.
Nach dem Mord an einem Achtjährigen am Frankfurter Hauptbahnhof kommen viele Fragen auf: Was steckt hinter solch einer Tat und ist sie vergleichbar mit einem Amoklauf? Ein Kriminalpsychologe gibt Antworten.
Documentation by UNITED as of 1 April 2019
Die Lebenserwartung steigt weiter: Das Bundesamt für Statistik hat neue Zahlen dazu veröffentlicht. Im Jahr 2017 geborene Knaben dürften durchschnittlich 81,4 Jahre alt werden, Mädchen 85,4.Mehr zum Thema: Jedes vierte heute geborene Mädchen könnte 100 Jahre alt werden (SRF)
Journal of Health Monitoring 1/2019
Die erste Ausgabe 2019 nimmt zum einen soziale Unterschiede in Mortalität und Lebenserwartung in den Fokus. Dazu wurden Daten des Sozio-oekonomischen Panels ausgewertet, um die aktuelle Situation und Trends in Deutschland zu beschreiben. Ein Fact sheet analysiert zudem aktuelle Trends in der Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland und ordnet sie im europäischen Kontext ein.
Während die Auswirkungen von Rauchen, Alkoholkonsum, Sport etc. auf die Lebenserwartung gut untersucht und verstanden sind, gibt es kaum Untersuchungen dazu, wie persönliche Lebensentscheidungen wie das Kinderkriegen oder Heiraten die Sterbewahrscheinlicheiten und Todesursachen beeinflussen. Miguel Portela (Universidade do Minho, Braga, Portugal) und Paul Schweinzer (Universität Klagenfurt, Österreich) haben nun entsprechende Untersuchungen mit Daten aus Großbritannien angestellt. Sie kommen dabei zum biblisch inspirierten Schluss: „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“
Knapp 65'000 Schweizer starben im Jahr 2016. Erstmals starben mehr Männer an Krebs als an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Mittlerweile kommen weniger Flüchtlinge nach Europa – doch die Todesrate auf dem Mittelmeer ist dramatisch gestiegen. Zivile Seenotretter berichten, wie sich die Lage in den vergangenen Jahren immer weiter verschlimmert hat.
Die Sterblichkeitsstatistik erhebt die Anzahl Todesfälle, die Todesursachenstatistik die dazu gehörenden Ursachen (siehe «Spezifische Todesursachen»). Nach einer langen stabilen Phase nimmt die Zahl der Todesfälle seit Mitte der 2000er-Jahre wieder zu. Die standardisierte Sterberate sinkt hingegen weiter und hat sich seit 1970 mehr als halbiert.
Sie würde gerne eine Zeitreise ins Jahr 2100 machen, um an einer Beerdigung teilzunehmen, sagt die Kulturwissenschafterin Corina Caduff.
Die Schweizer Statistik des Jahres 2016 zeigt neue Tendenzen bei den Sterbeursachen. Vor allem bei den Männern gibt es Veränderungen.
Im Jahr 2016 starben in der Schweiz 64 964 Menschen, 4% weniger als im Vorjahr. Erstmals ging 2016 die Zahl der an Demenz verstorbenen Personen zurück, und zwar um mehr als 9%. Zum dritten Mal in Folge starben mehr Männer an Krebs als an Herz-Kreislauf-Erkrankungen – eine Entwicklung, die international zu beobachten ist. Dies geht aus der neuen Todesursachenstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Begleiterscheinungen von Armut wie etwa Junkfood, Übergewicht, Schmerzmittel und Drogen senken das durchschnittliche Todesalter.
Der Tod von 1,7 Millionen Neugeborenen könnte nach einer UN-Studie jedes Jahr mit richtiger medizinischer Versorgung verhindert werden. Zusätzlich könnten bei Hunderttausenden Babys lebenslange Komplikationen verhindert werden, berichteten die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das UN-Kinderhilfswerk Unicef und andere Hilfsorganisationen heute in Genf.
Seit Januar sind nach UN-Angaben 2.040 Menschen auf dem Mittelmeer bei der Flucht nach Europa gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Toten rückläufig. Zurückgegangen ist auch die Zahl der Flüchtlinge.