Stigmatisierung und Diskriminierung
Das aktuelle SuchtMagazin thematisiert die gravierenden Folgen von Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung und deren Umfeld.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das aktuelle SuchtMagazin thematisiert die gravierenden Folgen von Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung und deren Umfeld.
Selbst in den liberalen Niederlanden bleibt homosexuelle Orientierung ein Problem. Welches Männer- und Menschenbild transportiert der Profifußball?
In Zürich, der Stadt, die weltweit für ihre hohen Kosten und Preise bekannt ist, gibt es bald etwas gratis: Letzte Woche gab der Stadtrat bekannt, dass er ab Herbst 2022 ein Pilotprojekt für gratis Tests für sexuell übertragbare Krankheiten lanciert. Zürich wäre damit die erste Stadt in der Schweiz mit einem solchen Angebot. Aus P.S., der Linken Zürcher Zeitung
Am 10. Oktober, dem internationalen Tag der psychischen Gesundheit, lanciert der BSC Young Boys zusammen mit «Wie geht’s dir?» eine Testimonial-Aktion zur Förderung der psychischen Gesundheit der Schweizer Bevölkerung. Die Aktion will dazu ermutigen, sich mit seinen Emotionen auseinanderzusetzen und darüber zu reden. Fünf Spieler des Berner Fussballclubs gehen mit gutem Beispiel voran und sprechen in Video-Clips über ihre Gefühle.
Nationalrätin Meret Schneider hat öffentlich über ihre Essstörung gesprochen und damit etwas getan, was Politikerinnen und Politiker praktisch nie tun: Sagen, dass sie psychische Probleme haben. Dabei dürfte sie damit nicht allein sein in der Politik, sagt Psychiater Thomas Ihde.
Über Gewichtsdiskriminierung wird trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer Verbreitung wenig berichtet. Wo hat Dickenfeindlichkeit ihren Ursprung, wie funktioniert sie – und wie steht sie in Verbindung mit anderen Diskriminierungsformen?
Die Wortwahl beeinflusst die Haltung gegenüber kranken Menschen. Begriffe können entpersonalisierend wirken.
Ist Sexarbeit eine Arbeit wie jede andere auch? Oder führt sie zwangsläufig zu Unterdrückung? Vier Sexarbeiterinnen über Stigma, Macht, Moral – und darüber, was sie wirklich brauchen.
Ausgrenzung und Stigmatisierung
Ein reflektierter Umgang mit Wohnungslosigkeit und Armut in der Leistungsgesellschaft ist eine Herausforderung sowohl für den kritischen Beobachter als auch für den professionellen Helfer. Es wird deshalb versucht, den wohnungslosen Menschen angesichts des beschleunigten sozialen Wandels in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen wahrzunehmen, zu beschreiben und kritische Überlegungen darüber anzustellen, welchen Zumutungen und Leiden sie in ihrer Lebenswirklichkeit ausgesetzt sind.
Die Zahl der registrierten Fälle von rassistischen Übergriffen auf Menschen mit chinesischer oder asiatischer Abstammung ist in der EU sprunghaft angestiegen.
Lesen Sie die aktuelle Ausgabe zur psychiatrischen Professionalität bzw. zum Spannungsfeld zwischen Professionalität und Politik, u.a. mit diesen Beiträgen: Psychiatrische Praxis und Rechtsruck aus der Alltagsperspektive eines Psychiaters; angemessener Umgang mit Gewalt im psychiatrischen Kontext; Vorurteile, Stigmatisierung und Ausgrenzung psychisch Erkrankter.
Dreissig Jahre nach den offenen Drogenszenen in mehreren Schweizer Städten hat das Bundesgericht vor kurzem einen wegweisenden Entscheid gefällt: Suchtabhängige werden künftig als Kranke betrachtet. Die Betroffenen haben somit unter bestimmten Voraussetzungen neu Anspruch auf eine IV-Rente.
Theoretische Auseinandersetzung mit Queer, Sprache und Diversity
Eine zentrale Aufgabenstellung der Sozialen Arbeit ist die Arbeit mit ‘Anderen’, den ‘Sozialhilfebeziehenden’, den ‘Migrant_innen’, den ‘Frauen*’ den ‘Männern*’. Immer werden Differenzlinien und Differenzordnungen geschaffen, um Menschen in eine dichotome Form identitätsbildend zu kategorisieren. Menschen werden unmittelbar nach der Geburt dem weiblichen oder männlichen Geschlecht zugeordnet und somit in ihrer Rolle, in ihrem Sein und Handeln unhinterfragt fixiert.
Nicht mehr alle Latten am Zaun?
Eröffnet neue Perspektiven, findet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. Er hat mit seiner Plakataktion im Frühjahr eine Anti-Stigma-Kampagne gestartet und viel positive Resonanz erhalten. Die richtigen Fragen und Antworten finden ist eines der Themen der neuen Umschau. Neben der Anti-Stigma-Kampagne, betrifft das z.B. auch den Bereich Arbeit, wo die Werkstätten nach der Wallraff-Reportage eine neue Rolle finden müssen, und den Umgang mit Suizidalität.
Kolumne
Im Rahmen der Debatte um die SP-Motion «Raum für alle» warnte der Stadtpräsident davor, Anreize für Sozialhilfebezüger zu schaffen. Die Genossen zeigen sich entrüstet über Fluris Haltung.
Über einen Begriff, der mehr aussagt, als auf den ersten Blick scheint.
Einsamkeit ist ein gesellschaftliches Problem. Besonders arme und kranke Menschen laufen Gefahr, sozial isoliert zu werden. Wie lässt sich das vermeiden?
Entwurf einer phänomenologischen Sozialpsychiatrie
40 Jahre nach der PsychiatrieEnquete fehlt es der Sozialpsychiatrie immer noch an einem belastbaren und zeitgemässen theoretischen Grundgerüst. Samuel Thoma nähert sich dem Thema aus phänomenologischanthropologischer Sicht und leistet einen Beitrag zur Erneuerung sozialpsychiatrischer Theorie und Praxis.Dieses Buch trägt zu einem aktualisierten Selbstverständnis der Sozialpsychiatrie bei: Die Phänomenologie stellt die subjektive Welterfahrung ins Zentrum der Analyse, die phänomenologische Psychiatrie untersucht die »Verrückung« dieser Welt, der Sozialpsychiatrie wiederum geht es um ein subjektorien-tiertes, soziales Verständnis dieser »Verrückung« sowie um ihre sozial orientierte Therapie.
In der Schweiz leben viele Menschen in Armut. Die Politik ist gefordert. Die Digitalisierung bringt neue Fragen mit sich. Ein berührendes Gespräch mit Hugo Fasel, dem Direktor der Caritas Schweiz.