Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Recht (Sterben/Tod)

117 Beiträge gefunden


Lebensende im Justizvollzug

Gefangene, Anstalten, Behörden

Menschen im Freiheitsentzug können nicht frei bestimmen, wie und wo sie sterben. Die Thematik des würdevollen Sterbens im Justizvollzug erfordert daher spezielle Aufmerksamkeit. Auf der Grundlage eines Forschungsprojekts stellt das Buch die Perspektiven der verschiedenen Beteiligten dar: Erfahrungen, Fragen, Bedürfnisse, Befürchtungen und Visionen von Gefangenen, Mitarbeitenden und Behörden werden anhand von Material aus Interviews und Beobachtungen anschaulich dargestellt. Die verschiedenen Etappen bis zum Lebensende und zum Tod werden aufgezeigt und aus der Sicht der Forschenden kommentiert.

Entscheidungen am Lebensende

Medizinethische und empirische Forschung im Dialog

Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit den wachsenden ethischen Herausforderungen im Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen zur Gestaltung des Lebensendes. ExpertInnen aus der Medizinethik, Palliativmedizin, Theologie und den Sozialwissenschaften erläutern darin die hierfür relevanten Fragestellungen: Wie kann mit Wünschen nach Suizidbeihilfe oder Tötung auf Verlangen angemessen umgegangen werden? Unter welchen Umständen kann auf künstliche Ernährung bei Wachkomapatienten verzichtet werden? Entsprechen advanceeuthanasiadirectives für den Fall schwerer Demenz bestimmten ethischen Ansprüchen? Des Weiteren werden empirische Forschungsprojekte sowie aktuelle Institutionalisierungsprozesse von Lebensende-Entscheidungen analysiert.

Aufruhr im Zwischenreich

Vorboten einer anderen Sterbekultur

Die offiziellen Debatten um Sterbehilfe offenbaren ein skandalöses Mass an Arroganz und Bevormundung seitens der machthabenden Eliten. Das Buch diskutiert die gängigen Positionen und skizziert die sich heute schon abzeichnenden Alternativen.Gestiegene Lebenserwartung bedeutet leider auch Leidensverlängerung im Alter und Sterbensverlängerung am Lebensende. Das Buch stellt anhand exemplarischer Schicksale Möglichkeiten des zivilen Ungehorsams ebenso vor wie Beiträge aus Film, Philosophie, Literatur und Musik, die sich dem existenziell bedrängenden Thema eines säkularen Umgangs mit dem eigenen Tod nähern.

Lebensende, Sterben und Tod

In Deutschland stehen ungefähr 850.000 Menschen unmittelbar an ihrem Lebensende. Mit Abstand die häufigsten Todesursachen sind chronische und unheilbare Erkrankungen. Die psychischen Prozesse beim Sterben sind in besonderer Weise individuell, da bisherige biografische Erfahrungen, Persönlichkeitsmerkmale und Gewohnheiten darin münden. Zudem wird der Sterbeprozess durch den sozialen Kontext, durch familiäre oder medizinisch-institutionelle Bedingungen beeinflusst. Der Band gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen, gesetzlichen Bestimmungen sowie über diagnostische und interventive Möglichkeiten der Begleitung von Menschen am Lebensende und in der Sterbephase.

Lebenssinn und Erbe

In den modernen Gesellschaften des Westens nimmt das Übertragen von materiellen und immateriellen Gütern auf eine nachfolgende Generation einen hohen Stellenwert ein. Angesichts der aktuellen politischen Diskussion um das richtige Mass der Besteuerung von Erbschaften ist es kaum verwunderlich, dass Debatten zum Generationenübergang oft auf finanzielle bzw. materielle Aspekte reduziert werden. Damit werden viele Facetten ausgeblendet, die aus der Wirklichkeit der – durchaus manchmal konfliktreichen – Rezeption des Ererbten, der Gestaltung des eigenen Lebensentwurfs und der Weitergabe von ideellen und materiellen Werten nicht wegzudenken sind. 

Praxiskommentar Erbrecht

Nachlassplanung - Nachlassabwicklung - Willensvollstreckung - Prozessführung.

Der Praxiskommentar Erbrecht ist ein unentbehrliches Arbeitsinstrument für alle mit dem Erbrecht befassten Personen. Prägnant und übersichtlich werden die gesamten nachlassrelevanten Regelungen in einem Band kommentiert. Besondere Schwerpunkte liegen u.a. auf der Nachlassplanung und -abwicklung, den Steuern, der Willensvollstreckung und den prozessualen Aspekten. Speziell hingewiesen wird jeweils auf Fallstricke und Formulierungsmöglichkeiten. Die amtlichen Gesetzestexte sind um eine englische Übersetzung ergänzt.

Wie wollen wir sterben?

Beiträge zur Debatte um Sterbehilfe und Sterbebegleitung

Wie wollen wir sterben? Diese Kernfrage unseres Lebens beschäftigt zur Zeit Politik und Gesellschaft. Den Anstoss für diesen Band gab Rainer Maria Kardinal Woelki. In seinem Beitrag geht er auf die Würde des Sterbens und ein Sterben in Würde ein. Der Verfassungsrechtler Christian Hillgruber weist auf, warum den Staat mit Blick auf das Leben eine grundrechtliche Schutzpflicht trifft. Der Medizinethiker Giovanni Maio zeigt auf, dass sich hinter dem Wunsch nach Suizid und Sterbehilfe letztlich ein Menschenbild verbirgt, das das Alt-, Krank- und Gebrechlichwerden als Schwundstufen des Menschseins betrachtet. Der Mediziner Christoph von Ritter geht der Frage nach, warum Ärzte nicht töten dürfen.

SWI

Drücken deutsche Sterbehilfe-Gesetze auf Schweizer Praxis?

Erika Preisig lebt zehn Gehminuten von der Grenze zu Deutschland entfernt. Aber es könnte sein, dass sie ab nächstem Jahr nie mehr einen Fuss nach Deutschland setzen darf. Denn die Ärztin leitet den Verein Lifecircle (Lebenskreis), eine von mehreren Schweizer Organisationen für Sterbehilfe. Diese - die bekannteste ist Exit - könnten von einer baldigen Verschärfung der deutschen Gesetzgebung über den begleiteten Freitod betroffen sein.

Internationales Erbrecht

EuErbVO | IntErbRVG

Die Europäische Erbrechtsverordnung regelt das Internationale Erbrecht völlig neu. Sie tritt anstelle der nationalen Regelungen. Ab August 2015 sind nicht nur die Neuregelungen des auf die Rechtsnachfolge von Todes wegen anzuwendenden Rechts, sondern auch umfangreiche verfahrensrechtliche Bestimmungen hinsichtlich der internationalen Zuständigkeit in Erbsachen, der Anerkennung, Vollstreckbarkeit und Vollstreckbarerklärung mitgliedstaatlicher Entscheidungen sowie der Annahme öffentlicher Urkunden geltendes Recht.