Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Resilienz

159 Beiträge gefunden


Demokratische Resilienz

Auf den Punkt gebracht

Kann sich schon beim Kind eine Widerstandsfähigkeit gegen Radikalisierung entwickeln? Diese Frage beantwortet der Pädagoge und Lehrerfortbildner Kurt Edler vor dem Hintergrund der Bedrohung von Menschenrechten und Demokratie. Er skizziert in aller Kürze die vorpolitischen Formen der Beeinflussung und greift auf seine langjährigen Erfahrungen in der Extremismusprävention zurück, um daraus Handlungsempfehlungen für eine grundrechtsklare pädagogische Praxis abzuleiten.  

Vulnerabilität

Pädagogische Herausforderungen

Der erziehungswissenschaftliche Diskurs ist dominiert von einem Menschenbild, das vor allem die Stärken, die Resilienz und die Kompetenzen betont. In diesem Buch wird eine gegenläufige Perspektive eingenommen: die der Vulnerabilität und Fragilität menschlichen Lebens. Die pädagogisch Handelnden etwa im Bereich der Sozialpädagogik haben es mit Klienten zu tun, deren Benachteiligungen sich nicht im Handumdrehen in Stärken verwandeln lassen. Der Band liefert nicht nur eine Auseinandersetzung mit fragwürdigen anthropologischen und pädagogischen Prämissen des gegenwärtigen erziehungswissenschaftlichen Diskurses. Er diskutiert zudem die Herausforderungen der Vulnerabilität für die pädagogische Praxis, für die Adressaten und professionell Handelnden sowie für deren Konzepte und Methoden in pädagogischen Institutionen.

Resilienz aus der Sicht der betroffenen Subjekte

Die autobiografische Perspektive

Resilienz, also das Phänomen überraschend positiver Entwicklung und gelingender Lebensbewältigung trotz widriger Entwicklungsumstände, steht seit einigen Jahren im Zentrum des psychologisch-pädagogischen Interesses. In diesem Band wird auf der Basis autobiografischer Berichte von Betroffenen der Frage nachgegangen, welche Schutzfaktoren und Bewältigungsprozesse hierbei von besonderer Bedeutung sind. Dabei kommt die lebensgeschichtliche Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen Belastungsfaktoren wie Armut, familiärer Gewalt, sexuellem Missbrauch, psychischer Erkrankung eines Elternteils, Behinderung, Heimunterbringung, Flucht und Konzentrationslagererfahrung in den Blick.

Organisationale Resilienz

Kernressource moderner Organisationen

Dieses Buch erklärt, was Organisationen in Zeiten grosser Veränderungen und Krisen "resilient" – also widerstandsfähig – gegen schwierige Einflüsse und Gefährdungen macht und was Führungskräfte beitragen können, um die Resilienz der Organisation zu sichern. Resiliente Unternehmen erhalten ihre Funktionsfähigkeit, passen ihre Prozesse und Strukturen an und sind besser auf künftige Herausforderungen vorbereitet – doch was macht eine resiliente Organisation eigentlich aus? Das Buch beleuchtet den Resilienzbegriff aus Sicht verschiedener Disziplinen und entwickelt erstmals ein theoretisch fundiertes Modell organisationaler Resilienz, aus dem sich Implikationen für Haltung und Konzeption resilienzfördernder Führung als beständige aktive Gestaltung von Organisationskultur ableiten lassen. Angereichert werden die verständlich beschriebenen Grundlagen durch konkrete Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen.

Soziale Arbeit als angewandte Ethik

Positionen und Perspektiven für die Praxis

Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sind in vielen verschiedenen Arbeitsfeldern tätig und üben dabei eine Vielzahl berufsspezifischer Funktionen aus: Beratung, Schutz und Kontrolle, Betreuung, gutachterliche Stellungnahme. Gerade bei der Bewältigung komplexer, oft widersprüchlicher Problemlagen ist ethische Kompetenz, neben der fachlich-methodischen Qualifikation, grundlegend für professionelles Handeln. Das Buch leitet dazu an, soziale Probleme als ethische Fragen wahrzunehmen und zu analysieren sowie Ansätze zur ethischen Entscheidungsfindung zu entwickeln. Dabei zielt es auf die Ausbildung eines sozialarbeiterischen Ethos als professionellem Habitus. In allen Beiträgen des Bandes werden konkrete Haltungen (z.B. Achtsamkeit, Verantwortung, Gerechtigkeit) sowie aktuelle ethische Perspektiven (z.B. Nachhaltigkeit, Resilienz, Solidarität) herausgestellt, die für die Soziale Arbeit relevant sind.

Das Resilienz-Buch

Wie Eltern ihre Kinder fürs Leben stärken

Wie kommt es, dass ein Kind Nackenschläge oder eine Niederlage gut wegsteckt, ein anderes dagegen daran zerbricht? Wieso gelingt es manchen Kindern, aus Krisen sogar gestärkt hervorzugehen? Welche Eigenschaften bringen diese Kinder mit, und welche Weichen für seelische Widerstandskraft werden schon in der Kindheit gestellt? Die Autoren, zwei erfahrene Kindertherapeuten, beschreiben, was die Eltern und Erzieher dafür tun können, dass die Kinder »stark« werden und die entscheidenden Ressourcen erwerben, die es ihnen ermöglichen, ihre Lebensbelastungen erfolgreich zu bewältigen.

Die berufliche Entwicklung von Menschen mit ADHS

Eine qualitative Studie zur beruflichen Passung von Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) aus der Perspektive der Resilienzforschung

Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) nicht nur ein Phänomen des Kindes- und Jugendalters ist, sondern auch bis in das Erwachsenenalter hinein persistieren kann. Studien zur beruflichen Entwicklung beschreiben ADHS in diesem Kontext zumeist als Risikofaktor. Es gibt jedoch auch Menschen mit ADHS, die sich beruflich positiv entwickeln und denen es gelingt, berufliche Zufriedenheit zu erlangen. Was ist anders bei diesen Menschen? Dieser Frage widmet sich die Resilienzforschung, indem sie nicht nur mögliche Risikofaktoren betrachtet, sondern vor allem potenzielle Ressourcen zu identifizieren sucht und das Zusammenspiel von Risikofaktoren und Ressourcen analysiert.

Lexikon Inklusion

Das Lexikon erörtert zentrale Begrifflichkeiten im Themenfeld der Inklusion. Expertinnen und Experten geben Antworten auf Fragen zu Bedeutung und Inhalt wesentlicher Stichworte im Diskurs von Inklusion. Kompetenz, Barrierefreiheit, Inklusion, Koedukation, Kybernetik, Partizipation, Resilienz, Schulbegleitung/Schulassistenz, Sprachbehinderung, Segregation, Trisomie 21, Vielfalt – diese und weitere zentrale Begriffe im Kontext von Inklusion werden von Expertinnen und Experten des jeweiligen Fachgebietes zusammenfassend erörtert. Das Lexikon gibt einen Überblick über wesentliche Dimensionen von Inklusion und bringt sie auf den Punkt. 

Trauma und Traumafolgestörungen

Der Band gibt eine Übersicht über den Begriff "Trauma", die psychische Krankheit "Posttraumatische Belastungsstörung" (PTBS) und verwandte Diagnosen wie die "Anpassungsstörung" und die "Anhaltende Trauerstörung". In den letzten Jahrzehnten ist das Wissen über die begünstigenden Faktoren der PTBS und der anderen Störungen enorm angewachsen; so kann weitgehend erklärt werden, warum einige Menschen diese Krankheiten ausbilden und andere nicht. Beschrieben werden auch neu entwickelte ergänzende Erklärungskonzepte wie "Resilienz" (psychische Widerstandsfähigkeit) und "Salutogenese" (Gesundheitswiederherstellung). 

Medico International

Fit für die Katastrophe?

Kritische Anmerkungen zum Resilienzdiskurs im aktuellen Krisenmanagement

Resilienz in der Traumabehandlung, beim Schutz vor Klimawandel und Terrorismus, Resilienz in der Frage des Aufbaus von Gesundheitssystemen nach Ebola, in Trainingskursen für Führungskräfte: Fast scheint es, als wäre ein Allheilmittel gegen alle Krisen und Probleme der heutigen Welt gefunden. Zunehmend wird das Resilienzkonzept jedoch zur paradoxen Rechtfertigung, um den Blick von den Ursachen der Krisen abzuwenden und gesellschaftliche Verantwortung in die Sphäre des Privaten abzudrängen.Die Idee der Resilienz, die in den Umwelt- und Sozialwissenschaften anfangs durchaus sinnvolle Beiträge geleistet hat, wird mehr und mehr von einer Politik vereinnahmt, die gar nicht mehr den Anspruch erhebt, Alternativen zur herrschenden Krisendynamik zu denken. 

Einführung Psychotraumatologie

Die Psychotraumatologie verzeichnet einen rasanten Zuwachs in Klinik, Forschung und Lehre. Psychische Traumata zu erkennen und zu behandeln wird in psychosozialen Berufen immer wichtiger. Dieses Buch gibt einen kompakten Einblick in Ätiologie, Diagnostik und Behandlung psychischer Traumata. Fallbeispiele und Interventionsstrategien bereiten auf den Umgang mit traumatisierten Menschen vor. Berücksichtigt wird dabei insbesondere die Rolle von Ressourcen und Resilienz sowie digitaler Medien. Ein Überblick über Fragen der Begutachtung und Massnahmen der Psychoedukation sowie Internetlinks zu weiterführenden Hilfen, Organisationen etc. runden das Lehrbuch zur Psychotraumatologie ab.

Einführung Gesundheitspsychologie

Diese Einführung informiert über gesundheitspsychologische Theorie und Forschung: Welche Faktoren beeinflussen die Gesundheit (z.B. Stress)? Wie entsteht Risikoverhalten (z.B. Rauchen)? Wie kann man schädliches Verhalten ändern? Am Beispiel von Herzerkrankungen und Krebs wird gezeigt, wie gesundheitspsychologisches Wissen bei Vorsorge und Therapie umgesetzt wird. Gesundheitsprogramme werden kritisch beleuchtet. Ideal für Einsteiger, die das Fach Gesundheitspsychologie kennen lernen wollen!

Resilienz bei Paaren

Empirische Rekonstruktion der Krisenbewältigung auf der Grundlage von Paargesprächen und Fotos

Resilienz, die Fähigkeit von Menschen, Krisen mit eigenen Ressourcen zu überwinden, wird in diesem Buch als Bestandteil eines Systems, hier der Paarbeziehung, konzeptualisiert. Jedes Paar hat im Laufe seiner Beziehung Krisen zu überstehen. Auf der Grundlage von Paargesprächen und Fotos werden die mit solchen Krisen verbundenen Brüche und Neustrukturierungen rekonstruiert – im handlungsleitenden Wissen der Paare, in ihren Reflexionen sowie auch in der korporierten Praxis. In den Fotos zeigt sich diese in Mimik, Gestik, Positionierung der Körper zueinander und im Gesamtkontext der Fotos selbst. Resilienz manifestiert sich als Auflösung und Neurahmung eines sich jeweils neu entfaltenden Spannungsverhältnisses.

Krisenbewältigung und Ressourcenentwicklung

Kritische Lebenserfahrungen und ihr Beitrag zur Entwicklung von Persönlichkeit

Peter Hofer beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen kritischen Lebenserfahrungen, soziokulturellen Kontexten und der Entwicklung von persönlichen Ressourcen und Resilienzfaktoren. Ausführlich legt er in einer Vielzahl von Beispielen im Rahmen von Fallstudien dar, wie ausgeprägte Wahrnehmungssensibilität, differenzierte Selbstreflexionskompetenz und individuelle Strategien zur Bewältigung krisenhafter Ereignisse entstehen und wie sich soziokulturelle Einflüsse auf den Biografieverlauf und die Entwicklung von Persönlichkeit auswirken. Eine interdisziplinäre Arbeit, die grossen Wert auf gut nachvollziehbares methodisches Vorgehen legt und in der es gelingt, komplexe biografische Entwicklungszusammenhänge differenziert und übersichtlich herauszuarbeiten.

Es gibt ein Leben nach der Therapie

Therapieerfolge stabilisieren und Resilienz stärken

Häufig wird eine Psychotherapie mit dem guten Gefühl abgeschlossen, einen wichtigen Schritt weitergekommen zu sein, sich selbst besser zu verstehen, angemessener zu reagieren. Im therapielosen Alltag folgt dann die Probe aufs Exempel: Wie stabil bin ich wirklich, wenn neue Krisen auftreten? Überwunden geglaubte Gefühle kehren oft wieder, wenn Mitmenschen sich »suboptimal« verhalten. Dieses Buch hilft dabei, eine Therapie gut abzuschliessen, die Erfolge langfristig zur Alltagsbewältigung zu nutzen und weiterzuführen sowie Rückfälle zu vermeiden. Besonders wichtig ist das nach einem geschützten Aufenthalt in einer stationären Einrichtung. Praktische Übungen zur selbständigen Resilienzstärkung, konkrete Anregungen, wie Therapieeinsichten verfügbar bleiben, bieten Unterstützung in der Nach-Therapiezeit.

Resilienz in der Psychotherapie

Entwicklungsblockaden bei Trauma, Neurosen und frühen Störungen auflösen

Wer stark sein will, muss sich Schwächen eingestehen können. Anders ausgedrückt: Ohne Verletzlichkeit keine Resilienz. Die Autorin entwickelt Methoden, wie in Psychotherapien konkret mit Widersprüchen in zwischenmenschlichen Beziehungen gearbeitet werden kann und zeigt, wie Therapeuten ihren Patienten gezielt helfen können, Krisen konstruktiv zu meistern und Veränderungsprozesse anzustossen.Die Stärkung der Resilienz des Patienten durch Förderung seiner positiven Seiten, seiner Selbstheilungskräfte und Ressourcen und ihrer aktiven Umsetzung durch eigenes Handeln wird heute als ein vielversprechender Weg zur Behandlung von psychischen Störungen, auch von posttraumatischen Belastungsstörungen, angesehen.

Jugendliche stärken

Wirkfaktoren in Beratung und Therapie

Jugendliche, die in Beratung kommen, sind oft verschlossen oder wenig kooperativ. Kein Wunder, wenn ihre Umwelt den Fokus meist auf deren Defizite und Probleme legt. Knafla, Schär und Steinebach stellen hier Grundlagen und Praxis einer resilienz- und ressourcenorientierten Beratung und Therapie von Jugendlichen vor.Es werden zum einen Gesprächsgegenstände wie Ziele, Lebensplanung und Kompetenzen der Jugendlichen behandelt. Zum anderen werden die Rahmenbedingungen wie Ort und Zeit einer Beratung oder eines Therapiegesprächs beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit pubertätsspezifischen Problemen. Anschauliche Fallbeispiele verdeutlichen das Vorgehen.

Resilienz und Krisenkompetenz

Kommentierte Fallgeschichten

Insgesamt elf Geschichten hat die renommierte Schweizer Psychotherapeutin Rosmarie Welter-Enderlin in diesem Buch zusammengetragen. Sie verdeutlichen, wie Menschen kritische Lebensereignisse unter Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen meistern und die Krise als Anlass für ihre Entwicklung nutzen. Dabei wird deutlich, dass die Quellen, aus denen Betroffene ihre Kraft schöpfen, ebenso vielfältig sind wie kritische Lebensereignisse selbst: Familie, Freunde, Rituale, Tiere, Natur, Spiritualität – jeder kann seinen eigenen Weg finden, an Schicksalsschlägen nicht zu zerbrechen. Welter-Enderlin beschreibt in ausführlichen Kommentaren, wie Therapeuten diesen Prozess wirksam unterstützen können. Ihre Berichte aus der Praxis sind eingebunden in gut verständliche Erläuterungen zum Konzept der Resilienz.

Ratgeber Kinder psychisch kranker Eltern

Zahlreiche Eltern, die selbst unter einer psychisch Erkrankung leiden, machen sich Sorgen darüber, dass ihre Kinder ebenfalls erkranken könnten. Wie sehen die Belastungen für Kinder psychisch erkrankter Eltern aus? Wie erleben Kinder und Eltern die Situation? Wie können andere Bezugspersonen helfen? Welche Hilfen gibt es? Der Ratgeber beschreibt die genetischen, individuellen, psychosozialen und familiären Belastungsfaktoren und das subjektive Belastungserleben der Kinder und Eltern. Den Schwerpunkt des Ratgebers bilden Informationen dazu, was resiliente Kinder auszeichnet und wie die Widerstandskräfte der Kinder durch Eltern, Lehrer und Erzieher gestärkt werden können.