Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Medizin

377 Beiträge gefunden


Kanton Thurgau

Forschungsauftrag zu Münsterlinger Medikamentenversuche vergeben

Der Forschungsauftrag für die Untersuchung der Münsterlinger Medikamentenforschung der 1950er- bis 1970er Jahre wird an ein Team unter der Leitung von Marietta Meier vergeben. Das hat die vom Regierungsrat eingesetzte Projektgruppe unter der Leitung von Staatsarchivar André Salathé beschlossen. Der Regierungsrat hatte für die Forschungen 750 000 Franken aus dem Lotteriefonds zur Verfügung gestellt.- Studie über Medikamentenversuche in Klinik Münsterlingen (Tagblatt)

Viagra im Alltag

Praktiken der Männlichkeit, des Körpers und der Sexualität

Gegenüber häufig klischeehaften medialen Darstellungen von Viagra leistet die Studie von Claudia Sontowski eine erste differenzierte empirische Analyse des bislang weitgehend unbekannten alltäglichen Umgangs mit dem Mittel. Die Autorin zeigt, dass sich die vielfältigen Nutzungspraktiken nicht durch ein bestimmtes Narrativ wie die Medikalisierung von Sexualität oder ein mechanistisches Körperbild erklären lassen. Vielmehr wird Viagra auf der Grundlage von Körper- und Geschlechterwissen in die Alltagspraktiken der Nutzer integriert. Die Ergebnisse bilden einen innovativen Beitrag zur Analyse neuer Möglichkeiten der Körpermodifikation innerhalb der Körper- und Geschlechterforschung.

Polypharmazie in der Behandlung psychischer Erkrankungen

In diesem Buch werden alle verfügbaren Informationen zur Kombinationstherapie bei psychischen Krankheitsbildern zusammengefasst und kritisch kommentiert.Psychopharmaka sind integraler Bestandteil einer differenzierten Therapie psychischer Erkrankungen. Prinzipiell wird die Monotherapie empfohlen, in der klinischen Praxis werden aber häufig Kombinationsbehandlungen durchgeführt, obwohl nur eine geringe Zahl kontrollierter Studien zu deren Effizienz vorliegt. Die 3. Auflage wurde komplett aktualisiert und bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der psychopharmakologischen Kombinationsbehandlung. Völlig neu ist auch der praxisrelevante Zugang, sodass auch niedergelassene Ärzte von der Lektüre profitieren. 

Sucht Schweiz

Suchtmonitoring Schweiz

Einnahme von psychoaktiven und anderen Medikamenten in der Schweiz im Jahr 2013

Seit 2011 erhebt das Suchtmonitoring repräsentative Daten der Schweizer Bevölkerung rund um die Themen Sucht und Gebrauch psychoaktiver Substanzen. Jährlich werden dabei etwa 11‘000 Personen ab 15 Jahren zu ihrem Konsum von Alkohol und Tabak sowie der Einnahme von Medikamenten und dem Gebrauch illegale Drogen telefonisch befragt.Um die vielfältigen und zahlreichen Themen abdecken zu können, ohne die Befragten überlangen Interviews auszusetzen, besteht die Telefonbefragung aus einem sog. Kerninstrument sowie sog. Modulen. Mit dem Kerninstrument werden jährlich etwa 11'000 Personen befragt, die jeweiligen Module werden nur bei zufällig ausgewählten Teilstichproben (etwa 2'500 Personen) erhoben.

Sucht Schweiz

Suchtmonitoring Schweiz

Vertiefende Analysen zur Einnahme von Schlafmitteln, Beruhigungsmitteln sowie Psychostimulanzien im Jahr 2014

Der vorliegende Bericht beruht auf einem Befragungsmodul der Telefonbefragung, welche im Rahmen des Suchtmonitoring Schweiz durchgeführt wird. Details dieser Telefonbefragung können im Jahresbericht zum Suchtmonitoring 2013 nachgelesen werden (Gmel et al., 2014). Die Befragungsmodule wechseln halbjährlich und werden in einer zufällig ausgewählten Teilstichprobe (split-half) erhoben. Dies bedeutet, dass im Gegensatz zum Befragungskern (Core) der telefonischen Befragung des Suchtmonitorings, der über das ganze Jahr hinweg und für die gesamte Stichprobe erhoben wird, die Modulfragen nur über ein halbes Jahr gestellt werden. Modulfragen werden nur bei Festnetz-Teilnehmenden erhoben. Insgesamt nahmen im Jahr 2014 zwischen Januar und Juni etwa 2850 Personen an der Modulbefragung zum Thema "Stimulanzien und Benzodiazepine" teil.

Geschlechtsspezifische Prävention des Diabetes Typ-2

Chancen einer Individualisierten Medizin

Das Autorenteam Köchert, Ta und Wojtal weist in der vorliegenden Forschungsarbeit nach, dass eine interdisziplinäre und individuelle Betrachtung des Typ-2-Diabetes zukünftige Präventionsmassnahmen verbessern kann. Ausserdem liefert sie Erkenntnisse und Ansatzpunkte, wie Präventionsprogramme gestaltet werden können und in welchem Masse weitere Erkrankungen den Verlauf des Typ-2-Diabetes beeinflussen. Eine Betrachtung der Sex- und Gender-Debatte in Bezug auf das geschlechtsspezifische Gesundheitsverhalten, vor allem im Hinblick auf die Prävention, wird in den Sozialwissenschaften schon länger differenziert diskutiert.

ADHS kontrovers

Betroffene Familien im Blickfeld von Fachwelt und Öffentlichkeit

Eltern suchen oft jahrelang vergeblich Hilfe für ihr lernschwaches und verhaltensauffälliges Kind. Immer häufiger wird die Diagnose ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) gestellt und medikamentös behandelt. Kritiker warnen vor der medikamentösen Therapie und sehen die Ursachen für ADHS vorrangig in ungünstigen Umwelteinflüssen. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen als Pädagogin und aus der Selbsthilfearbeit geht die Autorin den Gründen für diese oft tiefenpsychologisch motivierte Kritik nach. Sie stellt die Ursachen und Folgen der ADHS in einen Zusammenhang mit der Diskussion um erzieherische, schulische und gesellschaftliche Probleme.

santésuisse - Die Schweizer Krankenversicherer

Festbeträge sollen stark überhöhte Generikapreise senken

Generika sind in der Schweiz mehr als doppelt so teuer wie im europäischen Ausland. Das ist das heutige Fazit des Preisüberwachers. santésuisse unterstützt deshalb den von ihm vorgeschlagenen Systemwechsel. Für die Preisfestsetzung soll sich der Festbetrag nach dem günstigsten Angebot richten. So könnten jährlich mindestens 400 Millionen Franken gespart werden. Die Einsparung käme vollumfänglich den Prämienzahlern zugute.Zum Thema: Generika schnell selber finden (SRF)Gleiches Mittel, anderer Preis – Generika sind überteuert (SRF)

Ist der Patient ein Mensch?

Dieses Buch stellt die Frage, ob der Patient/die Patientin heute noch ein Mensch ist. Oder ob die gegenwärtige Medizin nicht anstatt Menschen einzelne Organe, Bildschirmbilder oder Datensätze behandelt. Die Fragestellung verdankt sich dem beispiellosen Erfolg der modernen Medizin in den letzten Jahrzehnten, der sich in wissenschaftlich-technischem Fortschritt und zunehmender Spezialisierung äussert. Dieser Erfolg, wiewohl grundsätzlich etwas Gutes, bereitet Unbehagen: Könnten wir in einer "Medizin ohne Menschen" enden? 

Wahnbegegnungen

Zugänge zur Paranoia

Der erste Band der neuen Reihe »Anthropologische Psychiatrie« zeigt eindrucksvoll, wie philosophische Betrachtungen zum Wesen des Menschen die soziale und somatische Psychiatrie, Medizin und Psychologie bereichern. Sie verschaffen nicht nur Zugang zu neuen therapeutischen Ansätzen, sondern fördern auch den notwendigen Diskurs zwischen allen Akteuren und Akteurinnen in psychiatrischen Berufs- und Erfahrungsfeldern. Wo genau liegen die Grenzen zwischen Formen einer wahnhaften Psychose und anderen psychologischen Phänomenen? Was unterscheidet die kreative Entfremdung vom Gewohnten vom Erfinderwahn, was den Massenwahn von kollektiven Überzeugungen? Anders gefragt: Wo begegnen und berühren sich psychotische und »normale« menschliche Wahrnehmungsmöglichkeiten und Verarbeitungsprozesse? 

»Wie Lili zu einem richtigen Mädchen wurde«

Lili Elbe: Zur Konstruktion von Geschlecht und Identität zwischen Medialisierung, Regulierung und Subjektivierung

Verwoben in neue Narrative erlebt die Figur »Lili Elbe« gegenwärtig eine populärkulturelle Renaissance. Projektionsfläche für öffentliche Verhandlungen von Geschlecht und Identität wird sie jedoch schon zur Weimarer Zeit.Vermeintlich als Mann geboren und operativ transformiert avanciert Elbe 1931 zum Sinnbild moderner Medizin: perfekter Hermaphrodit und erste technologisch geschaffene Frau zugleich. Über ihre mediale Präsenz figuriert sie zudem als Prisma für subjektivitätsregulierende Diskurse. Sabine Meyers transdisziplinäre Studie nimmt sich der komplexen Zusammenhänge hinter der Projektion erstmals umfassend an und eröffnet neue und kritische Perspektiven für eine Historiographie von Trans*. 

Sozialmedizin - Public Health - Gesundheitswissenschaften

Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe

Gesundheit, Krankheit und das Gesundheitssystem verstehen, eine evidenzbasierte berufliche Praxis fördern.Dieses Lehrbuch will die Gesundheits- und Sozialberufe darin unterstützen, ihre berufliche Praxis weiterzuentwickeln. Dafür ist eine breite Wissensbasis hilfreich, die dieses Buch praxisnah vermittelt.Dazu zählt das Wissen über · Individualmedizin und Bevölkerungsgesundheit (Public Health)· Modelle von Gesundheit und Krankheit· Epidemiologie und Forschungsmethoden· Prinzipien einer evidenzbasierten beruflichen Praxis· Theorie und Praxis von Gesundheitsförderung und Krankheits­prävention · soziale Ungleichheiten der Gesundheit. Den Gesundheitszustand von Individuen und der Bevölkerung zu verbessern – damit befassen sich verschiedene Berufsgruppen an unterschiedlichen Orten im System der gesundheitlichen und sozialen Versorgung.

Sterben ohne Angst

Was Palliativmedizin leisten kann

Die Angst vor dem Sterben hat meist mit Vorstellungen von Schmerzen, Einsamkeit und Leid zu tun. Dabei kann mithilfe der modernen Palliativmedizin Sterben heute in nahezu jeder Hinsicht als friedlicher Abschied gestaltet werden. Claudia Bausewein erklärt die medizinische Dimension der Palliativversorgung und geht auf existenzielle Fragen ein, die Sterbende bedrängend erleben. Denn ein gutes Lebensende hat nicht nur mit Medikamenten zu tun.

Krebs

Die unsterbliche Krankheit

Erstmals verbindet einer der führenden Krebsmediziner sachliche Informationen über Krebs mit seinen sehr persönlichen, berührenden Schilderungen: Seine Frau Imogen erkrankte wenige Monate nach der Geburt der Tochter an Brustkrebs und starb daran. Martin Bleif zeigt, wie sich jeder schützen und sich dem unheimlichen Phänomen emotional stellen kann. Die Kombination aus medizinisch fundiertem Wissen und persönlichem Erfahrungsbericht unterscheidet Bleifs Buch von gängigen Krebsbüchern. Martin Bleif erklärt auf mühelose Art alles, was man über diese komplexe Krankheit wissen muss.

Medizinische Grundlagen der Heilpädagogik

Dieses Lehrbuch bietet eine breit gefächerte Übersicht über die medizinischen Aspekte von Entwicklungsprozessen, Entwicklungsstörungen und Behinderungen. Es führt anschaulich in neurophysiologische Grundlagen ein und erläutert die Entwicklung des Zentralen Nervensystems und des kindlichen Gehirns. Krankheit, Behinderung und die daraus resultierenden Belastungen werden vom medizinischen Standpunkt aus definiert. Unter heilpädagogisch relevanten Aspekten werden Funktionen und Störungen von zentralen Sinnesleistungen, Motorik, Sprache, Denken und Fühlen sowie die wichtigsten Interventionsformen beschrieben. 

Der Bund

Eine halbe Million Franken für eine Therapie?

Krebsmedikamente sind so teuer, dass die Entstehung einer Zweiklassenmedizin droht.

Heute kostet eine neue Krebstherapie schon mal 100'000 Franken oder mehr. Bald drohen Kosten von einer halben Millionen Franken. Ja, Sie haben richtig gelesen. Tumore werden künftig mit bis zu drei oder vier verschiedenen Medikamenten behandelt, um die Krankheit mit möglichst vielen verschiedenen Ansätzen zu bekämpfen. 

SAPV

Handbuch Qualitätsmanagement in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung

Wie können Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung die Qualität ihrer Arbeit messen und sichern? Dieses Handbuch präsentiert Standards und Prozesse, die sich beim Qualitätsmanagement in kleinen, multiprofessionellen Teams bewährt haben.ExpertInnen aus über zwanzig Palliative-Care-Teams und aus der Landesarbeitsgemeinschaft Palliativversorgung haben am Handbuch mitgearbeitet. Bestehende Grundlagen und Richtlinien, bereits validierte Messinstrumente etc. wurden in die Abstimmungsprozesse einbezogen.Das Qualitätshandbuch eignet sich als Vorlage für Teams, die für die eigene Arbeit ein individuelles Handbuch erstellen wollen. Die KäuferInnen können auf Aktualisierungen zugreifen, die der Verlag online bereitstellt.

Heilkunst

Mut zur Menschlichkeit

Der amerikanische Friedensnobelpreisträger, bedeutende Kardiologe, Wissenschaftler und »begnadete Erzähler« (FAZ) Bernard Lown reflektiert und beleuchtet facettenreich die therapeutische Arzt-Patienten-Beziehung. Ein engagiertes und eindringliches Plädoyer für eine Heilkunst, die diesen Namen verdient! »Worte sind das mächtigste Hilfsmittel, das ein Arzt besitzt. Patienten sehnen sich nach Fürsorge, die weitgehend durch Worte vermittelt wird. Ein Gespräch kann Therapie sein.Wer der Ethik in der Medizin und der besonderen Bedeutung von vielen Formen der (heilsamen!) Kommunikation zwischen Arzt und Patient verpflichtet bleiben will, findet hier inspirierende Lektüre!