Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychotherapie

929 Beiträge gefunden


Psychotherapeutische Versorgung von geflüchteten Menschen

Konzepte und Methoden im interkulturellen Setting

Die Bevölkerungsstruktur in Deutschland ist durch einen wachsenden Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund gekennzeichnet. Die Herkunftsvielfalt ist auch im psychotherapeutischen Setting ein zentrales Thema. Insbesondere geflüchtete Menschen haben aufgrund ihrer Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht sowie der Lebensbedingungen im Exilland einen erhöhten Bedarf an psychotherapeutischer Unterstützung.Allerdings gibt es in der psychotherapeutischen Versorgung von geflüchteten Menschen einige Besonderheiten zu beachten. Alexandra Liedl beleuchtet zentrale Aspekte im interkulturellen psychotherapeutischen Setting. Dazu gehören der Umgang mit Postmigrationsstressoren, mit einem belastenden Alltag sowie der psychischen Symptomatik. Praxisnah und anhand zahlreicher Fallbeispiele beschreibt sie psychotherapeutische Methoden und Ansätze, die im interkulturellen Setting entwickelt und erfolgreich angewendet werden.

Sexuelle Süchte erkennen und behandeln

Grundlagen und Therapie einer Störung der Impulskontrolle - mit Geleitworten von Ilse Manuela Völk und Peter Brieger

Wenn sexuelle Lust zum Zwang wird, stehen Betroffene häufig mit ihrem Leiden alleine da. Dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis dieses Tabu-Themas und zeigt psychotherapeutische Auswege und Behandlungsansätze. Dabei steht im Vordergrund, wie Sexsüchtige eine genuine Liebes- und Bindungsfähigkeit entwickeln können.Drei Schwerpunkte erhellen diese stoffungebundene, aber nicht minder dunkle Sucht, die sich in unserer medialisierten Gesellschaft auf dem Vormarsch befindet: - Was ist Sexualität und was ist Liebe? - Was ist Sucht und speziell sexuelle Süchtigkeit? - Wie gelingt Heilung? 

Der erotische Raum

Fragen der weiblichen Sexualität in der Therapie

In der sexualtherapeutischen Arbeit mit Frauen zählt sexuelle Unlust zu den häufigsten Problemen. Dieses Buch gibt den verschiedenen Facetten weiblicher Erotik, wie sie in der Therapie sichtbar werden, einen angemessenen Raum.Der erste Teil beschäftigt sich mit der Frage, wie Frauen die widersprüchliche Situation ressourcenorientiert nutzen können, dass sie wollen wollen, aber keine Lust auf Sex haben oder nicht wissen, was sie wollen könnten. Lustlosigkeit als Kompetenz zu begreifen ist eine der zentralen Botschaften des Buches. Weitere Themen sind Vaginismus, Orgasmusstörungen sowie die Rolle der Fantasien in der Therapie als Zugang zur häufig als ambivalent empfundenen Erotik. Im zweiten Teil des Buches steht der Körper im Fokus.

Therapie-Tools Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Eine gelungene Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen braucht ein standardisiertes Vorgehen. Trotzdem muss sie individuell auf den Patienten und seine Familie abgestimmt sein. Mit den Therapie-Tools kann eine individuelle Förderung mit einer weitgehend standardisierten Vorgehensweise verbunden werden, die den Erfordernissen einer modernen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie entspricht.Eine gelungene Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen braucht ein standardisiertes Vorgehen. Trotzdem muss sie individuell auf die Betroffenen und ihre Familien abgestimmt sein. Mit den Therapie-Tools kann eine individuelle Förderung mit einer weitgehend standardisierten Vorgehensweise verbunden werden, die den Erfordernissen einer modernen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie entspricht.

Negative Affekte in der Psychotherapie

Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Scham, Wut, Neid, ...: Psychische Störungen sind immer eng mit negativen Affekten verknüpft. Daher spielen solche Gefühle - sowohl auf Seiten der Patienten als auch der Therapeuten - eine besondere Rolle in jeder Psychotherapie. Der Autor beschreibt in diesem Band ein integratives Rahmenmodell zum Verständnis psychischer Störungen. Ausgehend davon erläutert er kenntnisreich typische Manifestationen von Kern-Affekten in der Psychotherapie sowie deren Diagnostik, und anhand von ausführlichen Fallbeispielen illustriert er den Umgang damit. Den Abschluss bildet ein Blick in die Psychotherapieprozessforschung, der die Bedeutung der Arbeit an negativen Affekten hervorhebt.

Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie

Folgen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs erkennen und bearbeiten – Eine Annäherung

Die fünfte Auflage von »Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie« erscheint um einen wichtigen Aspekt erweitert: Das neue Kapitel »Fremd und ungewollt im eigenen Land: Flucht und Trauma in der deutschen Geschichte« widmet sich der Geschichte und ihren psychischen Folgen von 14 Millionen aus ihrer Heimat geflüchteten und vertriebenen Menschen unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Ihre leidvollen Erfahrungen wirken immer noch weiter und beeinflussen auch unseren Umgang mit heutigen Flüchtenden. 

Empfinden, Intuieren, Fühlen und Denken

Die vier psychischen Grundfunktionen in Psychotherapie und Individuation

Dieses Werk stellt die vier psychischen Grundfunktionen Empfinden, Intuieren, Fühlen und Denken vor - allgemein sowie in ihrer extravertierten und introvertierten Ausprägung. Es wird auf ihre Bedeutung für die individuelle Entfaltung, für schulische Förderung und gesellschaftliche Zeitstile sowie ihre Symbolik und spirituelle Bezüge eingegangen. Basierend auf Jungs Forschungen zur Typologie wird ein modernes Modell der ausgewogenen Entwicklung aller Funktionen vorgestellt, welches therapeutische Relevanz über unterschiedliche Psychotherapieschulen hinaus hat. Es ermöglicht, neurotische Einseitigkeiten und Dissoziationen diagnostisch zu erfassen und therapeutisch zu bearbeiten, eigene Begabungen zu erkennen und ins innere Gleichgewicht zu kommen sowie Hochsensibilität besser zu verstehen.

Bindung in Therapie und Beratung

Ein ressourcenorientierter Ansatz für die Arbeit mit Kindern

Bindung ist ein psychisches Grundbedürfnis und dient der Aufrechterhaltung und Wiederherstellung emotionaler Stabilität. Sie hat weitreichenden Einfluss auf die sozialemotionale Entwicklung und den Umgang mit psychischen Belastungen. Deshalb ist das Konzept »Bindung« in den letzten Jahren im Rahmen der Psychotherapie zu einem wichtigen Thema geworden.Lilith König beschreibt in ihrem Buch, was Bindung als psychologisches Konstrukt bedeutet, welche Bindungsvarianten es gibt und wie sie diagnostiziert werden. Auch die Umsetzung in die psychotherapeutische Praxis wird beschrieben.

Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout

Die Behandlung von Depressionen und Burnout-Patienten ist für Therapeuten und Psychiater eine Herausforderung. Die Beziehung zum Patienten gestaltet sich oft kompliziert und schwierig. Das Buch zeigt, wie sie gelingen kann, sodass Patient und Therapeut sich akzeptiert und wertgeschätzt fühlen und sich als kompetent und selbstwirksam erfahren.Der Autor, Ortwin Meiss, ist ein erfahrener Psychotherapeut, Coach und Supervisor. Das Buch entstammt seiner therapeutischen Praxis und enthält praxisnahe, effektive therapeutische Ansätze, Methoden und Techniken. Es illustriert mit einer Fülle von Fallbeispielen, wie Patienten die Sinnhaftigkeit ihrer emotionalen Reaktionen verstehen und erworbene Reaktions- und Interaktionsmuster verändern können.

Der Körper in der analytischen Therapie von Kindern und Jugendlichen

Die Behandlung in der analytischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist von körpernahen Handlungsdialogen geprägt. In vielen Fallbeispielen reflektiert Jochen Willerscheidt das körperliche Geschehen zwischen Psychoanalytiker und Patient. Gelingt es dem Analytiker, der Analytikerin, diese Begegnungsmomente unmittelbar zu verstehen, können korrektive emotionale Erfahrungen das implizite Beziehungswissen der Kinder und der jugendlichen Patienten transformieren. Den praxeologischen Aspekten gehen kurze Einführungen zu relevanten theoretischen Konzepten voraus. Mit diesem Buch wird eine Lücke in der Fachliteratur zur Psychoanalyse mit Kinder- und Jugendlichen geschlossen.

Das Trauma von Flucht und Vertreibung

Psychotherapie älterer Menschen und der nachfolgenden Generationen

Immer mehr ältere Menschen beginnen eine psychotherapeutische Behandlung. Viele von ihnen haben in ihrer Kindheit und Jugend Fluchterfahrungen gemacht, die nun im Alter wieder in den Vordergrund rücken. Meinolf Peters zeigt, wie TherapeutInnen und BetreuerInnen damit umgehen können und welche Ressourcen ihnen zur Verfügung stehen.Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen, die Flucht und Vertreibung erlebt haben, häufig besonders stark traumatisiert sind. Ein möglicher Grund dafür sind die extremen Belastungen, denen sie auf der Flucht ausgesetzt waren und die zu einer Aneinanderreihung von Traumata geführt haben. Im Alter kehren diese Erinnerungen oft mit Macht zurück. Sie machen es den Betroffenen noch schwerer, mit den besonderen Anforderungen des Alterns umzugehen.

Narzissmus und narzisstische Persönlichkeitsstörungen

Ist unser Zeitalter durch ein Übermass an Selbstbezogenheit gekennzeichnet? Leben wir in einer Kultur mit narzisstischer Prägung? Hans-Peter Hartmann beleuchtet das Phänomen des Narzissmus in all seinen Facetten zwischen gesunder Selbstwertregulation über Persönlichkeitsakzentuierungen bis hin zu narzisstischen Persönlichkeitsstörungen. Der gesunde Narzissmus wird im Gegensatz zum pathologischen Narzissmus, der archaische im Kontrast zum reifen Narzissmus dargestellt. Dabei wird insbesondere deutlich, wie das jeweilige Verständnis des Narzissmus den therapeutischen Umgang mit narzisstischen Patienten und Patientinnen bestimmt.

idw

LSD lockert Grenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung

LSD reduziert die Grenze zwischen der Wahrnehmung der eigenen und anderen Personen und wirkt sich dadurch auf die soziale Interaktion aus. An dieser Veränderung im Gehirn ist der Serotonin 2A-Rezeptor beteiligt, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Diese Erkenntnis könnte helfen, neue Therapien für psychische Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depression zu entwickeln.