Weltweit wird immer mehr getrunken
Zwischen 1990 und 2017 hat der Alkoholkonsum um mehr als 10 Prozent zugenommen – und bis 2030 dürfte er noch deutlich steigen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Zwischen 1990 und 2017 hat der Alkoholkonsum um mehr als 10 Prozent zugenommen – und bis 2030 dürfte er noch deutlich steigen.
In Altersheimen wird getrunken: Während in anderen Regionen über ausfällige Senioren berichtet wird, scheint die Lage im Kanton Zug weniger angespannt zu sein.
Wenn Frauen in der Schwangerschaft trinken, kann das schwere Behinderungen beim Kind nach sich ziehen. Einer Münchner Studie zufolge wurden die Folgen des Passivtrinkens bisher zahlenmäßig unterschätzt.Zur Studie:Quantifying harms to others due to alcohol consumption in Germany: a register-based study (BMC Medicine)
In der Schweiz leiden drei von hundert Kindern unter Beeinträchtigungen, weil die Mutter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken hat. Niemand will über diese Problematik sprechen – nun bricht eine Studie das Tabu.
Seit Juli 2015 ist der Verkauf von Bier und Spirituosen zum Mitnehmen im Kanton Waadt nachts verboten. Eine Studie von Sucht Schweiz und dem Universitätsspital Lausanne im Auftrag des Kantons Waadt zeigt nun die positiven Auswirkungen auf das Rauschtrinken gerade von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sucht Schweiz ruft weitere Kantone dazu auf, dem Beispiel zu folgen.
Europa gehört zu den Regionen der WHO mit den höchsten Raten alkoholbedingter Todesfälle. In Stockholm haben die Mitgliedstaaten auf der ersten Konsultation der Europäischen Region über die Umsetzung des Europäischen Aktionsplans zur Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums (2012–2020) über wirksame, evidenzbasierte Wege zur Umkehr dieses Trends diskutiert.
Kevin und Rene werden ihr Leben lang auf Hilfe angewiesen sein. Der Grund: Ihre Mutter hat während der Schwangerschaft Alkohol getrunken, beide haben eine geistige Behinderung davongetragen.
Bei Testkäufen im Kanton Bern kamen Jugendliche in 107 von 379 Fällen an Alkohol oder Tabak. Die Quote liegt etwas unter der letztjährigen.
2017 fühlten sich 85% der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren gesund. 27% sind Raucherinnen oder Raucher. Dies sind zwar weniger als 1992, aber gleich viel wie 2007. Vier von fünf Personen trinken Alkohol, jede Zehnte täglich. Die Zahlen der Übergewichtigen und Adipösen haben sich bei 42% stabilisiert. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der sechsten «Schweizerischen Gesundheitsbefragung» des Bundesamts für Statistik (BFS) aus dem Jahr 2017. Sie zeigt auf, wie sich das Gesundheitsverhalten und der Gesundheitszustand der Bevölkerung in den letzten 25 Jahren verändert haben.
2017 fühlten sich 85% der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren gesund. 27% sind Raucherinnen oder Raucher. Dies sind zwar weniger als 1992, aber gleich viel wie 2007. Vier von fünf Personen trinken Alkohol, jede Zehnte täglich. Die Zahlen der Übergewichtigen und Adipösen haben sich bei 42% stabilisiert. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der sechsten «Schweizerischen Gesundheitsbefragung» des Bundesamts für Statistik (BFS) aus dem Jahr 2017. Sie zeigt auf, wie sich das Gesundheitsverhalten und der Gesundheitszustand der Bevölkerung in den letzten 25 Jahren verändert haben.
Die gefäßschädigende Wirkung von Alkohol und Tabak konnte in einer britischen Studie schon bei 17-Jährigen nachgewiesen werden.
2,3 Milliarden Menschen im Alter ab 15 Jahren konsumieren laut Angaben der WHO Alkohol. Die gesundheitlichen Konsequenzen sind enorm.
Wer am Tag nach einer durchzechten Nacht Auto fährt, könnte einen fatalen Fehler begehen. Denn die Nachwehen eines Katers wirken sich auch dann noch auf die geistigen Fähigkeiten aus, wenn der Alkohol längst abgebaut ist.
Nur ein Drittel der schwangeren und stillenden Frauen folgen der Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit und verzichten ganz auf Alkohol, dokumentiert das neue Suchtmonitoring.
Rund zwei von hundert Neugeborenen in Europa kommen auf Grund des Alkoholkonsums ihrer Mutter während der Schwangerschaft mit Beeinträchtigungen zur Welt. Zum kommenden 9. September, dem Tag des alkoholgeschädigten Kindes, ruft die Stiftung Sucht Schweiz dazu auf, es schwangeren Frauen zu erleichtern, möglichst auf den Alkoholkonsum zu verzichten.
Der Druck des Parlaments für eine Abschwächung des Pakets Via Sicura bleibt bestehen. Mit der Einreichung der Motion 17.3632 forderte die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerats (KVF-S) einen Gesetzesentwurf zur punktuellen Anpassung der Via Sicura-Massnahmen. Am 27. Februar 2018 hat auch der Nationalrat dieser Motion zugestimmt. Der Bundesrat hat nun die Aufgabe bekommen, das Strassenverkehrsgesetz (SVG) anzupassen und Via Sicura noch vor der definitiven Einführung abzuschwächen. Der Bundesrat soll insbesondere die Massnahmen zu den Datenaufzeichnungsgeräten und den Alkoholwegfahrsperren wieder aus dem Gesetz streichen. Einen Verzicht auf die Massnahme «Obligatorische Nachschulung» - ein zentrales Anliegen des Fachverbands Sucht im Rahmen von Via Sicura – fordert das Parlament jedoch nicht.
Der Alkoholkonsum ist weltweit für 2,2 % aller Todesfälle bei Frauen und 6,8 % bei Männern verantwortlich. In der Altersgruppe der 15 bis 49-jährigen ist laut einer systematischen Analyse im Lancet (2018: doi: 10.1016/S0140-6736(18)31310-2) sogar jeder zehnte vorzeitige Todesfall auf den Alkoholkonsum zurückzuführen. Auch ein geringer Alkoholkonsum schadet nach Einschätzung der Autoren, da die günstigen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und die Vermeidung eines Typ 2-Diabetes durch ein erhöhtes Risiko auf Krebserkrankungen mehr als aufgehoben werden.
Ein «NZZ Format» über die zerstörenden und verstörenden Folgen von Alkohol während der Schwangerschaft: Sie können diese Dokumentation in voller Länge in unserem Shop erwerben.
Wenn der Schädel brummt, war es wohl zu viel. Das ist klar. Rauschtrinken kann allerdings noch weitere akute Risiken mit sich bringen wie Blackouts oder Unfälle. In einer Schweizer Studie wurde untersucht, ab welcher Trinkmenge mit negativen Konsequenzen zu rechnen ist.
Im vergangenen Jahr sind schweizweit insgesamt rund 7225 Alkohol-Testkäufe durchgeführt worden. In rund 29 Prozent aller Fälle sind alkoholische Getränke verkauft worden, obwohl die Testkäuferinnen und -käufer die gesetzliche Alterslimite dafür nicht erfüllten. Dies entspricht einer Abnahme von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Rückgang dürfte in erster Linie auf die veränderte Zusammensetzung der Testkäufe zurückzuführen sein.