Stefanie erzählt auf Instagram, wie sie von ihrem Ehemann missbraucht wurde
"Jake hat mir das Gefühl gegeben, dass ich etwas wert bin. Aber von einem Moment auf den anderen war alles anders."
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
"Jake hat mir das Gefühl gegeben, dass ich etwas wert bin. Aber von einem Moment auf den anderen war alles anders."
Eine repräsentative Studie von Amnesty International zeichnet ein düsteres Bild der Schweiz bezüglich sexueller Gewalt. So seien bereits 60% der Frauen* in der Schweiz mindestens einmal sexuell belästigt worden. Jede sechste erlebte bereits sexuelle Gewalt. Der Vorschlag der NGO: Die gesetzliche Verankerung des sogenannten Konsensprinzips. Das ruft sofort all jene auf den Plan, die bei Konsens an Lustlosigkeit und Prüderie denken müssen. Dabei wäre die Konsensnorm endlich ein griffiges juristisches Instrument.
Ein Endfünfziger aus dem Zürcher Oberland hat die Tochter seiner Lebenspartnerin regelmässig vergewaltigt und für Kinderpornografie missbraucht. Seine Verbrechen kamen dank Hinweisen aus den USA ans Licht.
Aufseher missbrauchten in der Strafanstalt Hindelbank jahrehntelang administrativ versorgte Frauen. Die Verantwortlichen schauten weg.
Erstmals sprechen drei Moderatoren über ihre desaströsen Arbeitsbedingungen. Was sie erzählen, muss jedem Social-Media-Nutzer zu denken geben.
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) ist hocherfreut, dass die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) eine Konvention und Empfehlung zu Gewalt in der Arbeitswelt verabschiedet hat. In Zeiten von MeToo, Frauen*streik und weltweiten Massenmobilisierungen zu Frauenrechten setzt die ILO im Jahre ihres hundertjährigen Bestehens ein starkes Zeichen.
Nachdem eine Studie aufzeigte, dass in der Schweiz jede fünfte Frau von sexueller Belästigung betroffen ist, fordern Basler Politikerinnen mehr Präventionsarbeit. An Basler Schulen sollen künftig Projektwochen zu sexueller Gewalt stattfinden.
Wie vier Journalistinnen sexuelle Belästigung erlebt haben.
Das Schweizer Sexualstrafrecht muss revidiert werden. Das fordern 22 Strafrechtsprofessoren.
Leben nach sexuellem Missbrauch in der Kindheit
Für Betroffene von sexuellem Missbrauch scheint die Festlegung auf die Rolle der „ewig Traumatisierten“, des „lebenslangen Opfers“ unvermeidlich. Viele von ihnen können sich jedoch nicht mit dieser Rolle identifizieren – infolge des Missbrauchs entwickeln sie wichtige Überlebensstrategien und eine beeindruckende Stärke. Von dieser zeugen die Geschichten von acht Betroffenen, die Beate Kriechel interviewt hat.
Ein Bub, der seinen Bruder missbraucht, eine Mutter, die ihr Kind schlägt: Therapeutin Kirstin Dawin sagt, was Eltern gegen Gewalt in der Familie tun können.
In Zürich wird fast an jedem zweiten Tag eine Frau vergewaltigt. Doch nur wenige Täter werden verurteilt. Wie der Enddreissiger, der jungen Frauen eine Modelkarriere vorgaukelte.
Polizisten in Thailand, Australien und in den USA haben einem internationalen Pädophilering das Handwerk gelegt. 50 Kinder sind nun in Sicherheit. Neun Personen wurden nach rund zwei Jahren Ermittlungsarbeit verhaftet. SRF-Korrespondentin Karin Wenger berichtet aus Thailand über die Hintergründe.
Bei der Mädchenbeschneidung handelt es sich um eine Tradition, die sich über Jahrtausende festgesetzt hat. Betroffene Mädchen und auch ihre Mütter leiden lebenslang unter den psychischen und physischen Folgen. Save the Children setzt in allen Gesellschaftsgruppen an, um das Bewusstsein für die schädlichen Folgen der Beschneidung zu stärken.
Fast die Hälfte der Frauen ab 16 Jahren in der Schweiz gibt an, andere Frauen zu kennen, die ungewollt sexuelle Handlungen erleben mussten. Mehr als jede fünfte Frau hat zudem selber Erfahrungen mit ungewollten sexuellen Handlungen gemacht.
Nora Scheidegger beschäftigt sich seit Jahren mit dem Sexualstrafrecht der Schweiz. Sie sagt, das geltende Gesetz sei völlig veraltet. Zum Beispiel, weil es von Opfern verlange, dass sie sich gegen einen Übergriff wehrten.
Zum heutigen «International Day against Homo-, Bi-, Inter-, and Transphobia» (IDAHOBIT) wird das Problem von Hate Crimes an LGBTI-Personen in 13 Kantonen auf die politische Agenda gesetzt. In der Schweiz sind LGBTI-Personen bisher nicht vor Hassverbrechen geschützt – auch, weil das Ausmass dieser Verbrechen unbekannt ist.
104 Pädagogen stehen schweizweit auf der schwarzen Liste – aber trotz Meldepflicht machen nicht alle Kantone mit.
Carolin Emcke wird Zeugin, wie ein Mann seiner Partnerin Gewalt antut. Was tun? Die deutsche Autorin stellt in ihrem neuen Buch schwierige Fragen, auch an sich selbst. Ein Gespräch über Gewalt und Konvention, Lust und Zweifel – und die Suche nach Worten.
Das ist die Geschichte eines Mädchens aus dem Kanton Bern, das Opfer eines Loverboys wurde und im Münsinger Loryheim landete.