Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Frauen

625 Beiträge gefunden


WOZ

Die verlogene Burkinidebatte

In den letzten Wochen haben in Frankreich dreissig Bürgermeister den Musliminnen verboten, am Strand einen Burkini zu tragen. Sie beriefen sich dabei unter anderem auf den Laizismus – genauso wie der Konservative Nicolas Sarkozy und der sozialistische Premierminister Manuel Valls, die ihnen zur Tat gratulierten. In Wahrheit rennen sie dem rechtsnationalen Front National (FN) hinterher. Diese Politik, im Namen der Aufklärung auf Minderheiten einzuhauen, fasste der französische Komiker Coluche (1944–1986) einst in einem Witz zusammen: «Mit dem Rassismus ist es wie mit den Arabern, er sollte nicht existieren!»

Jüdinnen und Psyche

Das Buch beschäftigt sich mit der Fragestellung und damit dem Forschungsansatz, was die wissenschaftliche und berufliche Zuwendung gerade jüdischer Frauen zu den „Psycho-Fächern“ begründet hat, ob und inwieweit dies aus dem Judentum ableitbar ist, welche Bedingungen und Umstände – möglicherweise auch eigene Betroffenheit, gravierende oder gar existentielle Zäsuren – im persönlichen Lebensweg dieser jüdischen Frauen zum besonderen Interesse und zur professionellen Beschäftigung mit psychiatrischen bzw. psychologischen Problemen geführt haben.

Frauensuchtarbeit in Deutschland

Eine Bestandsaufnahme

Mehr als drei Jahrzehnte Frauensuchtarbeit in Deutschland: Was ist aus den ursprünglichen Konzepten geworden? Welche Errungenschaften und Entwicklungen lassen sich nachzeichnen? Welche neuen Herausforderungen beobachten?Dieser Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über theoretische Bezüge, Geschichte und Prämissen der Frauensuchtarbeit und untersucht, wie ihre Konzepte implementiert und weiterentwickelt wurden. Die Beiträge beleuchten aus Sicht von Wissenschaft und Praxis zentrale Themen der frauenbezogenen Suchtarbeit und reflektieren, welche Anforderungen sich vor dem Hintergrund von gesellschaftlichen Transformationsprozessen, Generationenwechsel und Feminismus ergeben. 

Mamablog

Frauen, denkt an die Altersvorsorge!

Die Pensionierung liegt noch in weiter Ferne? «Altersvorsorge» kommt in Ihrem Wortschatz nicht vor? Sie haben derzeit wohl andere Sorgen – zum Beispiel wie Sie die Erwerbsarbeit mit Familie und Haushalt unter einen Hut kriegen. Mir geht es genauso. Dabei sollten gerade Sie und ich durchaus ab und zu über das Leben im Alter nachdenken. Denn was viele nicht wissen: Wer längere Zeit unter 70 Prozent erwerbstätig ist, nimmt empfindliche finanzielle Einbussen in der Altersvorsorge in Kauf. Das zeigt eine Studie der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten. Wer gar länger unter 50 Prozent berufstätig ist, muss im Alter mit dem Existenzminimum auskommen oder ist finanziell vom Partner oder der Partnerin abhängig. Bei einer Scheidungsrate von 40 Prozent sind das keine guten Aussichten.

Erkämpfte Gleichstellung

Eine Qualitative Comparative Analysis von OECD Staaten

Diese Studie untersucht die relevanten Akteure und Strukturen für die Gleichstellung von Frauen in OECD Staaten in historischer und vergleichender Perspektive. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gleichstellung von Frauen auf unterschiedliche Mechanismen und verschiedene Konstellationen von Akteuren und Strukturen zurückzuführen sind. Untersucht werden dazu die Gleichstellung von Frauen im Recht und die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern. Mit der Methode der Qualitative Comparative Analysis wird ermittelt, ob und inwieweit globale Standards der Gleichstellung der Geschlechter, Frauenbewegungen oder linke Parteien die Inklusion von Frauen bedingen.

Pornographie

Im Blickwinkel der feministischen Bewegungen, der Porn Studies, der Medienforschung und des Rechts

Pornographie als Gewalt, sozialschädlicher Schund oder Ausdruck sexueller Selbstbestimmung? Das ist das Spannungsfeld, in dem pornographische oder sexuell explizite Darstellungen verortet werden. Der Sammelband bereichert die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Pornographie durch grundlegende Überblicksartikel zu den feministischen PorNO- und PorYES-Bewegungen in ihrer wissenschaftlichen Fundierung, zu den Porn Studies, zur Wirkungsforschung und zur Medienpädagogik einschliesslich Aspekten der Nutzungsforschung. Die Impulse dieser Fachrichtungen werden zudem für eine kritische Bewertung des Pornographiestrafrechts fruchtbar gemacht, um einen Beitrag zur Schliessung der diesbezüglichen Rezeptionslücke in der Rechtswissenschaft zu leisten und um rechtswissenschaftliche Kritik am Pornographiestrafrecht für andere Fachrichtungen verfügbar zu machen. 

Friedrich-Ebert-Stiftung

Was junge Frauen wollen

Lebensrealitäten und familien- und gleichstellungspolitische Erwartungen von Frauen zwischen 18 und 40 Jahren

Junge Frauen sehen sich heute mit immensen Erwartungen konfrontiert und Konflikte brechen sich immer wieder Bahn. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, plus „Zeit für sich selbst haben“ ist ein Dauerbrennerthema in den Feuilletons – Stichwort: Zeitpolitik. Die Vereinbarkeitsfrage betrifft zwar grundsätzlich Frauen wie Männer, aber während (trotz gestiegener und vielfältiger Erwartungen) ein „engagierter Vater“ ein gesellschaftlich überaus positiv besetztes Bild ist – bei einer relativ moderaten Erwartungshaltung an den Umfang des Engagements –, sehen sich Frauen mit widersprüchlichen Zuschreibungen konfrontiert. Zwischen der „arbeitenden Rabenmutter“ und dem „unemanzipierten und abhängigen Hausmütterchen“ fehlt es an Orientierung. Aber wie sehen junge Frauen eigentlich selbst ihre Situation?

Politische Teilhabe von Frauen mit geistiger Behinderung

Bedeutung und Perspektiven der Partizipation

Frauen mit geistiger Behinderung erfahren Diskriminierungen aufgrund einer Zuweisung der Strukturkategorien Behinderung und Geschlecht. Politische Teilhabe bietet ihnen ein Instrument zur Selbstbestimmung und -vertretung, sodass sie als Akteurinnen ihrer eigenen Lebensläufe wahrgenommen werden. Zur Vermittlung politischer Kenntnisse dient ein neu entwickeltes geschlechtsspezifisches Bildungsangebot, das – ergänzt durch eine forschungsmethodische Evaluation – in diesem Buch detailliert vorgestellt wird.

Kanton Freiburg

Ein Plan für die Gleichstellung von Frau und Mann in der kantonalen Verwaltung

Der Staatsrat hat einen Plan mit 25 Massnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in der kantonalen Verwaltung vorgesehen. Dieser Plan entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen allen Direktionen und basiert auf konkreten Bedürfnissen der höheren Kader und Mitarbeitenden. Zum Plan gehört ausserdem eine statistische Analyse, die ein aktuelles Bild der Situation der Gleichstellung in der kantonalen Verwaltung liefert. 

BFS

Erwerbsbeteiligung von Frauen im Familienalter

Die Mehrheit der Frauen ist heute erwerbstätig. Die Familiensituation und das Alter des jüngsten Kindes haben einen starken Einfluss auf ihre Erwerbssituation. Mütter mit Partner arbeiten mehrheitlich Teilzeit oft mit tiefen Erwerbspensen. Alleinerziehende Mütter andererseits sind nicht nur häufiger erwerbstätig, sondern übernehmen allgemein höhere Beschäftigungsgrade.Die nachfolgenden Links liefern Ihnen zusätzliche Informationen zur Erwerbsbeteiligung, zur Teilzeitarbeit und zu den Erwerbsmodellen in Paarhaushalten: 

Kanton Freiburg

Relaunch von "gleichstellungsgesetz.ch"

Seit 15 Jahren werden auf dieser Website Entscheide zu Diskriminie­rungen im Erwerbsleben veröffentlicht. Die vom Europarat als "good practice" ausgezeich­nete Datenbank enthält mittlerweile über 700 Fälle aus der deutschsprachigen Schweiz. Zum 20-Jahr-Jubiläum des Gleichstellungsgesetzes wurde die Website inhaltlich und technisch überarbeitet und erscheint in einem neuen Layout. 

NZZ Online

Die Angst vor der nächsten Vergewaltigung

Frauen auf der Flucht nach Europa

Je länger die Kriege und Konflikte im Nahen Osten und in Teilen Afrikas andauern, desto mehr Frauen kommen nach Europa. In manchen Wochen waren in den letzten Monaten schätzungsweise die Hälfte der nach Griechenland gelangenden Flüchtlinge aus dem Nahen Osten Frauen und Kinder. Aber Frauen flüchten fast nie allein, sie kommen als Ehefrauen, Mütter, Töchter, Cousinen. «Nur wer verrückt ist, wagt es allein», erzählen Frauen aus Syrien und dem Irak beim Frauentreff in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Baden-Württemberg in Messstetten (LEA) auf der schwäbischen Alb.

DGPPN

Psychische Gesundheit von Frauen: geschlechtsspezifischen Aspekten grössere Beachtung schenken

Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen werden bei Frauen deutlich häufiger diagnostiziert als bei Männern. Neben biologischen und sozialen Faktoren spielen dabei auch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Versorgung eine wichtige Rolle. Anlässlich der morgen in Köln stattfindenden Frauengesundheitskonferenz fordert die DGPPN deshalb, die Prävention, Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen noch stärker an die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern anzupassen.