Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Lebensphase Jugend

633 Beiträge gefunden


Die Jugendlichen und ihr Umgang mit Sexualität, Liebe und Partnerschaft

Die erste Liebe, der erste feste Partner und die ersten sexuellen Erfahrungen sind etwas Besonderes und stellen als Entwicklungsaufgabe die Jugendlichen vor ganz neue Herausforderungen. Der eigene Körper entwickelt sich in ungewohnter Weise, die erste Trennung und der erste Liebeskummer rufen so noch nicht erlebte Gefühle hervor. Das Buch liefert zunächst aktuelle Zahlen und Befunde zum Sexualverhalten Jugendlicher. Zum Thema Liebe und Partnerschaften werden neben Befunden zur Aufnahme erster Partnerschaften entwicklungspsychologische Modelle vorgestellt und gezeigt, welche Wechselwirkungen Liebe und Partnerschaften mit anderen zentralen Lebensbereichen wie Familie, Freundschaften oder Schule haben.

Schule der Gefühle

Zur emotionalen Erfahrung von Minderwertigkeit in neoliberalen Zeiten

Ausgrenzung wird von den Betroffenen selten abstrakt in Bezug auf Strukturen sozialer Ungleichheit wahrgenommen, sondern vor allem emotional erlebt: Hauptschüler sind wütend auf ihre Lehrer und gelangweilt von ihrem Schulalltag, sie schämen sich für ihre Schulnoten und haben Angst vor Arbeitslosigkeit.Stefan Wellgrafs vielschichtige Ethnografie einer Schule in Berlin-Neukölln stellt die emotionale Erfahrung der Schüler in den Mittelpunkt und schlägt eine politische Lesart von Gefühlen vor.

Methodenhandbuch Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien

Kinder und Jugendliche, die in suchtbelasteten Familien und Lebensgemeinschaften aufwachsen, weisen ein besonders hohes Risiko auf, später selbst eine Abhängigkeitserkrankung und/oder eine andere psychische Störung zu entwickeln. Um dieser pathologischen Dynamik entgegenzuwirken, sind in diesem Arbeitsbuch für PraktikerInnen, die mit suchtbelasteten Familien arbeiten, Massnahmen der selektiven Prävention, teils auch der therapeutischen Intervention indiziert.

»Hey, ich bin normal!«

Herausfordernde Lebensumstände im Jugendalter bewältigen. Perspektiven von Expertinnen und Profis

Erstmalig schreiben Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebensumstände gemeistert haben, mit Profis ein Buch zum Traumaverstehen und darüber, was hilft, zurechtzukommen. Es macht Jugendlichen Mut und hilft pädagogischen Fachleuten.»Hey, ich bin normal!« ist der Titel und gleichzeitig die Botschaft des vorliegenden Buches. Erstmalig schreiben Expertinnen für herausfordernde Lebensumstände mit Profis ein Buch für Kinder und Jugendliche und Profis zum Traumaverstehen. Die Expertinnen sind Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebenssituationen überstanden, gemeistert haben und es noch tun. Sie wissen, um was es geht. Und sie schreiben mit Profis vor allem darüber, was hilft, zurechtzukommen.

Jugendliche im Kontext von Migration und Postmigration

Zwischen Heimatgefühl und Alltagsdiskriminierung

Mehrfachbezüglichkeit von Jugendlichen entwickelt sich in der Migrationsgesellschaft zur Normalität. Die Protagonisten dieses Buches sind in Deutschland geboren oder aufgewachsen, das Woher und Wohin sind keine Fragen, die sie beschäftigen sollten. In der Realität sind sie jedoch durchgängig Diskriminierungen und dem Phänomen des Alltagsrassismus ausgesetzt. Dieser funktioniert vielfach über Zuschreibungen, die sich in erster Linie auf Aussehen und Namensgebung beziehen. Auf der Grundlage sorgsam erhobener qualitativer Befragungsergebnisse bietet dieser Band durch gegenstandsbezogene Theoriebildung einen detaillierten Beitrag zur Lebenssituation von Jugendlichen mit familialer Migrationsgeschichte. Er fokussiert besonders ihren differenzierten Umgang mit Diskriminierung und die Strategien, die sie entwickeln, um ihr zu begegnen.

Jugendseelsorge

Grundlagen und Impulse für die Praxis

Was macht Seelsorge mit Jugendlichen aus? Wie kann ich in den unterschiedlichsten Situationen in der Arbeit mit jungen Menschen seelsorglich handeln? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um seelsorglich tätig zu werden?Jugendseelsorge lässt sich weder einer Kategorie von Seelsorge wie Notfallseelsorge, Gefängnisseelsorge oder Telefonseelsorge zuordnen, noch ist geklärt, zu welchem Arbeitsbereich in der Kirche – Schulseelsorge, schulbezogene Jugendarbeit oder Gemeindepraxis – sie gehört. Ausgehend von Erkenntnissen der modernen Entwicklungspsychologie des Jugendalters sowie einer Analyse der gegenwärtigen Jugendreligiosität entwickelt der Autor eine ziel- und ressourcenorientierte Seelsorge mit jungen Menschen und entfaltet diese anhand zahlreicher Beispiele für die seelsorgliche Praxis.

Jugendhilfeportal.de

Gestörte Kindheiten: Studie über Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen Einrichtungen von 1945–1975

„Psychopathisch“, „charakterlich abartig“ oder „schwachsinnig“, so lauteten typische Diagnosen über Kinder und Jugendliche, die bis Ende der 50er-Jahre in der Rheinischen Landesklinik für Jugendpsychiatrie Bonn untersucht wurden. Störungen und Auffälligkeiten wurden als angeboren stigmatisiert, ärztliche Gutachten und Stationsberichte hatten einen sehr defizitären Blick auf die jungen Patientinnen und Patienten. Die Ergebnisse des zweijährigen Forschungsprojekts über die Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in Psychiatrie und Behindertenhilfe von 1945-1975 wurde vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) am 12. April 2018 in Bonn präsentiert.

Entwicklungspsychologie des Jugendalters

Dieses Lehrbuch befasst sich mit der Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Es vermittelt in verständlich geschriebenen Kapiteln Grund- und Anwendungswissen zu allen relevanten Entwicklungsbereichen und geht speziell auf für diese Lebensphase zentrale Themen ein, wie z.B. Medienkonsum, Sozialbeziehungen, Problemverhalten oder Berufswahl. Neben den wissenschaftlichen Grundlagen werden jeweils Bezüge zu konkreten Anwendungskontexten hergestellt.

Careum Stiftung

Die vergessenen Helfer

Neue Erkenntnisse über pflegende und betreuende Kinder und Jugendliche in der Schweiz

Erkranken Angehörige, übernehmen oft auch Kinder und Jugendliche Pflege- und Betreuungsaufgaben. Ihre Rolle wird jedoch öffentlich meist kaum wahrgenommen. Nun liegen für die Schweiz erstmals konkrete Zahlen vor: Es sind weit mehr Kinder betroffen, als bisher angenommen.

ZHAW IAP

MIKE-Studie 2017

Die MIKE-Studie 2017 zeigt, dass Kinder in der Schweiz Smartphones und Tablets zwar rege nutzen, aber viel lieber draussen spielen, Sport machen oder Freunde treffen. Zudem achten Eltern bei der Mediennutzung ihrer Kinder auf die Nutzungsdauer und auf altersgerechte Inhalte.

Der Bund

Welche Hobbys für Kinder wichtiger sind als das Smartphone

Digitale Medien werden immer häufiger genutzt – und die Nutzer werden immer jünger. Umso überraschender ist die Haupterkenntnis einer neuen Untersuchung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW): Kinder verwenden Smartphones und Tablets zwar rege, aber viel lieber spielen sie draussen, machen Sport oder treffen sich ausserhalb der digitalen Welt mit Freunden.Zum Thema: - MIKE-Studie 2017 (ZHAW)- Kinder am Bildschirm: Die Erziehung beginnt zu Hause (BSV)- Jedes zehnte Schulkind wird online belästigt (NZZ)

Das Grundlagenwerk zu Abhängigkeit und Sucht bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

In diesem Grundlagenwerk wird interdisziplinäres neues Wissen zu verschiedenen Bereichen des übergeordneten Themas Abhängigkeiten der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen erarbeitet und aktualisiert. Über z.B.:• verschiedene neue Formen von Abhängigkeit (Computerspiele),• Cannabinoide oder die Substanz Crystal,• die Rückkopplungsprozesse abhängigkeitsbelasteter Schwangerschaftsverläufe für das Leben nach der Geburt,• Essstörungen und andere relevante Themen aus den Randbereichen von Abhängigkeit (z.B. Trauma und Sucht, Traumabehandlung von Kindern und Jugendlichen, Bindung und Sucht),• ambulante, teilstationäre und stationäre Infrastruktur der Behandlungsangebote,• Systemisches Eltern-Coaching, Neurobiologische Prozesse, interdisziplinäre Kooperation.

Verhaltensprobleme bei Jugendlichen

Zur Stressverarbeitung in freundschaftlichen und romantischen Peerbeziehungen

Sören Lüdeke befasst sich mit transaktionaler Stressverarbeitung in freundschaftlichen und romantischen Beziehungen von Jugendlichen. Er behandelt – international erstmalig – die Fragestellung, ob verschiedene adoleszente Verhaltensprobleme in einem Modell Varianz transaktionaler Stressverarbeitung in Peerbeziehungen erklären. Ein Fokus liegt bei moderierenden Schutz- und Risikofaktoren. Im Rahmen eines Kontrollgruppendesigns werden 1019 Jugendliche mittels standardisierter Instrumente untersucht. Multivariate Analysen zeigen den hohen Erklärungswert der Verhaltensprobleme für die Stressverarbeitung. Neben vorwiegend sozioökonomischen Risikofaktoren identifiziert die Studie prosoziales Verhalten als Schutzfaktor insbesondere bei hyperaktiven Jugendlichen. Neue Forschungsperspektiven zu sozialen Beziehungen verhaltensauffälliger Jugendlicher werden aufgezeigt.

Intersexualität und Soziale Arbeit

Die vorliegende literaturgestützte Bachelorarbeit untersucht – unter Betrachtung des aktuellen Wissensstandes zu Intersexualität – die Fragestellung, welchen besonderen Herausforderungen intersexuelle Jugendliche allgemein und spezifisch bei der Geschlechtsidentitätsentwicklung gegenüberstehen. Ziel dieser Arbeit ist es, einerseits zur Enttabuisierung und Anerkennung von Intersexualität beizutragen, andererseits besondere Herausforderungen für intersexuelle Jugendliche herauszuarbeiten und somit Wissen für die sozialarbeiterische Praxis zu vermitteln.Intersexualität beschreibt die Entwicklung von Geschlechtsvarianten zu einem atypischen Erscheinungsbild, welches weder deutlich männlich, noch weiblich ist. In der Schweiz ist die Zuordnung zu einem Geschlecht, also zu Mann oder Frau, obligatorisch.

Digitale Medien und politisch-weltanschaulicher Extremismus im Jugendalter

Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis

Aktuelle Ausprägungen von politisch-weltanschaulichem Extremismus weisen oftmals eine enge Verknüpfung mit digitalen Medien auf. Jugendliche nutzen digitale Medien ständig und kommen dort mit extremistischen Inhalten in Kontakt oder setzen sie selbst – als Teil extremistischer Gruppierungen – zu Kommunikationszwecken ein, woraus auch ein grosser Handlungsbedarf für die pädagogische Praxis entsteht. Dieser Sammelband bündelt phänomen- und praxisbezogene Wissensbestände im Themenfeld. Zum einen werden Befunde zu derzeitigen Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und (gewaltorientiertem) Islamismus im Kontext digitaler Medien vorgestellt. Zum anderen bieten Praktikerinnen und Praktiker Einblicke in ihre Arbeit und reflektieren, welche Anforderungen an pädagogische Akteure aus rechtsextremen und islamistischen Aktivitäten im Netz resultieren und welche pädagogischen Gegenstrategien bislang erprobt werden.

Sexuelle Gewalt: Erfahrungen Jugendlicher heute

Dieses Buch liefert einen aktuellen Überblick über die Formen, die Häufigkeit und die Auswirkungen sexueller Gewalterfahrungen Jugendlicher: Wer ist betroffen von sexueller Gewalt? Wer ist Täter_in? Wo findet sexuelle Gewalt statt?Die vorgestellte Studie gibt Lehrer_innen und anderen pädagogischen Fachkräften Antworten auf diese und weitere Fragen – unter anderem aus der Perspektive von direkt Betroffenen, Beobachter_innen sowie Jugendlichen, die sexuelle Gewalt ausüben.Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem schulischen Kontext: Hier zeigen sich bestimmte Formen sexueller Gewalt besonders häufig. Gleichzeitig ist die Schule der Ort, an dem alle Jugendlichen zusammenkommen und der sich daher für Präventionsarbeit im Besonderen eignet.

Konflikte zwischen verhaltensauffälligen Heimjugendlichen und ihren Interaktionspartnerinnen und -partnern

Einzelfallstudien zum Konfliktverhalten in der stationären Erziehungshilfe

Wie verlaufen Konflikte in der stationären Erziehungshilfe? Soziale Konflikte als Uneinigkeit zwischen Individuen sind meist ein unvermeidlicher Teil sozialer Interaktionen und gehören zum Alltag in Familien, Schulen sowie stationären Einrichtungen. Problematisch ist weniger die Häufigkeit von Konflikten als der Einsatz aggressiver Konfliktstrategien. Verhaltensauffällige Heimjugendliche weisen meist Mehrfachbelastungen auf und haben Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Mit welchen Interaktionspartnerinnen und partnern sie in Konflikt geraten, welche Konfliktstrategien eingesetzt werden und inwiefern sich ihre Konflikte von denen nicht verhaltensauffälliger Jugendlicher unterscheiden, steht im Zentrum dieses Buches.