GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Ausgabe 1/20
Raumstrukturen und Geschlechterordnungen
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Ausgabe 1/20
Raumstrukturen und Geschlechterordnungen
Ausgabe 2/20
Geschlecht, Arbeit, Organisation
Emanzipatorische Forschungsansätze weiterdenken
Nicht über Menschen forschen, sondern mit ihnen – das ist die Grundidee partizipativer Forschung. Der vermeintlich ‚neutrale‘ Forschungsstandpunkt wird aufgegeben zugunsten eines gemeinsamen und parteilichen Forschens mit dem Ziel der emanzipatorischen Veränderungen von Geschlechter- und Lebensverhältnissen. Der Band bietet eine Einführung in die feministisch-partizipative (Aktions)-Forschung und versammelt ausgewählte Forschungsprojekte aus dem deutschsprachigen und angelsächsischen Raum.
Täglich erleiden hunderttausende von Mädchen physischen und psychischen Schaden. Sie werden als Kinder verheiratet, ihre Genitalien beschnitten oder sie werden vernachlässigt oder gar getötet, weil sie weiblich sind.
Männer sind von Frauen abhängiger, als ihnen lieb ist. Wie sie emotional selbstständiger werden, erklärt der Soziologe Richard Schneebauer im Buch «Männerherz».
Ein gewaltfreies (Zusammen-)Leben ist kein naiver Wunschtraum. Und Häusliche Gewalt oder Partnergewalt ist kein Schicksal. Sie können etwas dagegen tun, und zwar auch als Täter oder Täterin. Wenden Sie sich an eine Fachstelle für Gewaltausübende und lassen Sie sich beraten.
Ständerätin Maya Graf ist überzeugt, der Frauenstreik gab den Schub, die Schweiz zu einem modernen Land zu machen.
Frauen – Sie prägen die Pflege- und Sozialberufe Unser Gesundheits- und Sozialsystem ist Ausdruck einer anspruchsvollen Gesellschaft, für die eine gute Um- und Versorgung selbstverständlich ist. Weniger selbstverständlich ist die gesellschaftliche Wertschätzung derer, die diesen hohen Ansprüchen in ihrer täglichen Arbeit genügen. Zu einem grossen Teil handelt es sich um Frauen. Wie Soziologin Irene Kriesi ausführt, haben stark von Frauen geprägte Berufe immer noch ein geringeres gesellschaftliches Prestige. Die Coronapandemie schärft den Blick für die Bedeutung der Pflege- und Sozialberufe und legt den Handlungsbedarf offen. Auf der Seite der Arbeitgebenden, der gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Frauen selber.
Der Kanton Bern zieht es in Erwägung, eine Standesinitiative zum Elternurlaub einzureichen. Damit soll jeder Kanton diese Art von Urlaub selber einzuführen können.
Schön, dass du hier bist! Du hast große Lust was zu lernen, möchtest gleich starten und in die Themenkomplexe Gender und Diversität eintauchen? Super, dann bist du hier genau richtig. Wir haben hier ein vielfältiges kostenloses Angebot für dich zusammengestellt. Wir haben dein Interesse geweckt? Dann klicke dich durch die unten stehenden Bilder und erhalte weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten. Du brauchst noch was zur Einstimmung? Und weißt nicht viel mit Gender und Diversität anzufangen? Dann empfehlen wir dir zu Beginn dich durch unseren virtuellen Stadtrundgang durchzuklicken – ganz ohne Anmeldung. Er bietet dir neun provokante und irritierende Fragen zur Einstimmung. Auch unsere Mediathek mit ausgewählten Dokumenten aus unserer Arbeit steht dir zur Verfügung.
Mit bezahlter und unbezahlter Arbeit erhalten Frauen in Corona-Zeiten ein System, das sie benachteiligt. Das muss nicht so bleiben.
Dieses Jahr wird die Antibabypille 60. Ein Arte-Dokumentarfilm geht zu diesem Jubiläum der Frage nach, wo die Pille für den Mann bleibt. Die ernüchternde Antwort: Sie wäre schon längst hier.
Frauen leiden stärker unter der Corona-Krise als Männer. Wie das die Gleichberechtigung vorantreiben könnte.
Care-Arbeit
Corona macht die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit sichtbar. Und selbst progressive Väter nutzen die Elternzeit lieber, um feministisch zu twittern, statt zu handeln.
Nach ausserordentlichen und intensiven Wochen des Corona-Lockdowns kehrt ein Stück Normalität in den Alltag zurück. Die Politik hat bereits wieder getagt. Es gilt nun, auch aus Frauen- und Geschlechterperspektive Beobachtungen festzuhalten, Entwicklungen zu reflektieren und Handlungsbedarf zu benennen.
Die Philosophin und Geschlechterforscherin Patricia Purtschert über den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Corona-Krise – und wieso wir nicht «Krieg» führen sollten gegen Viren.
Auswirkungen der Coronakrise
Sieben Millionen ungewollte Schwangerschaften, 31 Millionen Fälle sexueller Gewalt: Die Prognosen der UNO sind düster.
Weniger Zugang zu Verhütungsmitteln durch die Corona-Krise könnte in ärmeren Ländern zu 7 Millionen nicht geplanten Schwangerschaften führen.