Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: psychische Behinderung

115 Beiträge gefunden


Inklusiv mobil

Mobilitätsförderung bei Menschen mit geistiger Behinderung

Mobilität hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert: Mobilität führt zur Erweiterung unseres Aktionsradius, zur aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt, eröffnet Wahlmöglichkeiten, z.B. bei der Freizeitgestaltung und dient der Aufnahme und Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten.Insbesondere im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention kommt der Mobilität eine besondere Schlüsselrolle zu. Das Ziel stellt die gleichberechtigte Teilhabe von allen Menschen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens dar. Für Menschen mit Behinderungen ist Mobilität aber oftmals mit unüberwindbaren Problemen verbunden, weil Barrieren unterschiedlicher Art und Ausprägung vorhanden sind. Gründe dafür können zum einen in der meist nicht barrierefreien Gestaltung der Verkehrswelt liegen, zum anderen in der nicht ausreichend erfolgten Mobilitätsförderung.

BGer

IV-Rente bei psychischen Leiden: Änderung der Rechtsprechung

Das Bundesgericht ändert seine Praxis zur Beurteilung des Anspruchs auf eine IVRente bei psychischen Leiden. Die für somatoforme Schmerzstörungen entwickelteRechtsprechung, wonach in einem strukturierten Beweisverfahren anhand vonIndikatoren die tatsächliche Arbeits- und Leistungsfähigkeit der betroffenen Personzu ermitteln ist, findet künftig auf sämtliche psychischen Erkrankungen Anwendung.Für leichte bis mittelschwere Depressionen im Speziellen bedeutet dies, dass dembisherigen Kriterium der "Therapieresistenz" als Voraussetzung für eine IV-Rentenicht mehr die gleiche Bedeutung zukommt.

FASD und Schule

Eine Handreichung zum Umgang mit Schülern mit Fetaler Alkoholspektrumstörung

Obwohl FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung) zu den häufigsten Ursachen für eine geistige Behinderung und für Entwicklungsverzögerungen im Kindesalter zählt, sind weitere Details zu Entstehung, Folgen und Umgang kaum bekannt. Eine Aufklärung über die Besonderheiten von Schülern mit FASD ist deshalb der erste Schritt, um ihnen eine angemessene Förderung zu ermöglichen.Mit der Handreichung erhalten Lehrer an Regelschulen und Sonderpädagogen an Förderzentren Anregungen und Tipps, wie sie mit betroffenen Schülern in Unterricht und Schule umgehen können. Denn trotz aller Schwierigkeiten können eine frühzeitige Diagnose, spezielle Fördermassnahmen und eine umfassende Betreuung die auftretenden Probleme abmildern und die Schüler mit FASD vor schwerwiegenden gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Folgen schützen.

Kinder mit geistiger Behinderung unterrichten

Fundierte Praxis in der inklusiven Grundschule

Der gemeinsame Unterricht von SchülerInnen mit und ohne geistige Behinderung stellt wohl eine der grössten Herausforderungen für RegelschullehrerInnen, die im inklusiven Setting unterrichten, dar. Wie sollen Kinder mit geistiger Behinderung den Stoff der Grundschule bewältigen? Wie soll ich als LehrerIn im inklusiven Setting unterrichten, obwohl ich nicht Sonderpädagogik studiert habe? In diesem Buch wird fundiertes Hintergrundwissen für die Besonderheiten des gemeinsamen Unterrichtens von Kindern mit und ohne geistige Behinderung vermittelt: Grundlagen, didaktische Elemente, Bildungsziele und -inhalte sowie zentrale Unterrichtsprinzipien und -methoden, aber auch Erfolgsbedingungen und Stolpersteine werden beleuchtet, damit gemeinsamer Unterricht gut gelingen kann.

Methodenkompendium für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

Band 3: Lernen in der Sekundarstufe 2

Soll Inklusion nicht in und an der Praxis scheitern, bedarf es grundsätzlicher methodischer Nachsteuerungen. Die grosse Heterogenität im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und – durch integrative/inklusive Beschulung – in zunehmendem Masse auch an den Regelschulen erfordert angepasste Lernangebote und Methoden, die der Gruppe und dem einzelnen Schüler gleichermassen Lernfortschritte ermöglichen.Der abschliessende Band 3 des Methodenkompendiums ordnet und systematisiert Vermittlungsverfahren unter der leitenden Frage, wie durch schulische Bildung und Assistenz ermöglicht werden kann, dass Menschen mit geistiger Behinderung ihr Leben und ihre Arbeitstätigkeit als Erwachsene selbstbestimmt und mittendrin in der Gesellschaft gestalten können.

Ernstnehmen - Zutrauen - Verstehen

Personzentrierte Haltung im Umgang mit geistig behinderten und pflegebedürftigen Menschen

Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die Grundprinzipien der personzentrierten Arbeit: Empathie, Wertschätzung des Klienten, Kongruenz, die Orientierung am subjektiven Erleben, die Bestätigung der kleinen Schritte und vor allem die Überzeugung, dass nicht die Defizite das Entscheidende sind, sondern die Ressourcen.Die Autorin beschreibt ganz konkret und praxisnah, wie diese Prinzipien im Alltag der Institution und im therapeutischen Umgang mit den Klienten umgesetzt werden können. Wer mit Menschen zu tun hat, die in irgendeiner Form der Betreuung bedürfen, wird dieses Buch als eine grosse Hilfe empfinden.

Depression bei Menschen mit geistiger Behinderung

Bei Menschen mit geistiger Behinderung besteht im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung drei- bis viermal so häufig eine psychische Störung; Depression zählt auch hier zu den häufigsten Störungsbildern. Diese höheren Raten sind auf mehr potenzielle biologische, soziale und auch psychische Risikofaktoren zurückzuführen. Die Wirksamkeit von Psychotherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung ist unbestritten –zugleich sind einige Besonderheiten und Herausforderungen im Hinblick auf die Anpassung an die Zielgruppe zu beachten. Wichtig sind z.B. ein vereinfachtes Sprachniveau (»leichte Sprache«) und der Einbezug von Bezugspersonen in die Therapie. Der Therapie-Tools-Band stellt erstmals Arbeitsblätter für die Psychotherapie depressiver Syndrome bei Menschen mit einer geistigen Behinderung zusammen. Als Themen werden Aktivitätenaufbau,

Behinderung als Praxis

Biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit ›geistiger Behinderung‹

Welche Alltagspraxen führen dazu, dass sich behinderte Identitäten ausbilden? Durch die Dokumentation der 16 Lebensgeschichten und -entwürfe von Menschen mit ›geistiger Behinderung‹ geht Hendrik Trescher der Frage nach, wie diese ihren Alltag erfahren.Er legt dar, wie diese Menschen in ihrem Lebenslauf immer wieder an Diskursteilhabebarrieren stossen und so letztlich behindert werden. Wie komplex und gleichsam radikal wirkmächtig solche Barrieren sein können, zeigt er u.a. durch Aufdecken der Zusammenhänge zwischen Behinderung und der Funktionslogik von Hilfestrukturen, die – häufig auch in ihrer Ausprägung als pädagogische Protektorate – letztlich selbst behindernd wirken.

Psychische Störungen und geistige Behinderungen

Ein Lehrbuch und Kompendium für die Praxis

Hiermit liegt die 7., aktualisierte Auflage des einzigen Kompendiums und Lehrbuchs im deutschsprachigen Raum vor, das aus der Perspektive zeitgemässer Behindertenarbeit und interdisziplinärer Sicht grundlegende und praktische Erkenntnisse und Erfahrungen vermittelt. Die Inhalte beziehen sich sowohl auf psychische Störungsbilder und psychiatrisches Basiswissen als auch auf (sozial)psychiatrische, psychopharmakologische, psychotherapeutische, heilpädagogische und lebensweltbezogene Handlungsansätze für die Arbeit mit intellektuell behinderten Menschen. Das Buch ist für die praktische Arbeit in der Behindertenhilfe unverzichtbar.

Wir lernen gemeinsam

SchülerInnen mit und ohne geistige Behinderung in der Grundschule

Wie kann Inklusion in der Grundschule gelingen? Diese Aufgabe stellt insbesondere GrundschullehrerInnen, aber auch SonderpädagogInnen vor eine grosse Herausforderung. Der Autor vermittelt die Grundlagen der Inklusion in der Grundschule sowie eines gemeinsamen Unterrichts und zeigt, wie diese für den Alltag in der Klasse nutzbar gemacht werden können. Verschiedene Methoden zur Unterrichtsplanung und -gestaltung, wie „didactic mapping“, innere und äussere Differenzierung sowie offener Unterricht werden anschaulich erklärt. Zahlreiche Arbeitsmaterialien, Checklisten und Praxisbeispiele sorgen für Handlungssicherheit im Umgang mit SchülerInnen mit und ohne geistige Behinderung im inklusiven Unterricht. 

Freizeit inklusive

"Freizeit" ist für Menschen mit Behinderung ein ebenso relevantes Anliegen wie für nicht behinderte Menschen. Sie stellt ein grosses Potential zur individuellen Lebensqualität dar, hilft das Grundrecht auf eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe zu sichern und fördert die Chancengleichheit. Unter dieser mehrfachen Perspektive fasst der Band die wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnisse zur Freizeit im Leben von Menschen mit Behinderung zusammen. An sozialintegrativen Praxisbeispielen wird dargestellt, wie Freizeit mit und ohne Assistenz für Menschen mit Behinderungen gelingen kann.

Personenorientierte Behindertenhilfe

Individuelle Hilfen zum Wohnen für erwachsene Mitbürger mit einer geistigen Behinderung

Auf diese Frage möchte die vorliegende Arbeit anhand der Analyse von Strukturen helfender Tätigkeiten fundierte Antworten geben. Die soziale Aktivität des Helfens stellt demnach ein generativ abgesichertes Handlungsprinzip des homo sapiens dar, das einerseits von soziokulturell erlernten Formen prosozialen Verhaltens und andererseits von gesellschaftlichen Formen geldwerter Hilfeleistungen ergänzt und überlagert wird. Übertragen auf den Kontext professioneller »Behinderten-hilfen« rückt das spezifische Zusammenwirken von universalen und historischen Hilfestrukturen in den Fokus der zukünftig personenorientiert zu gestaltenden Handlungsfelder. Dabei wird deutlich, dass mit dem menschenrechtlich motivierten Systemwechsel auch ein Wandel professionellen Handelns verbunden sein wird. 

Inclusion Handicap

Studie zeigt: Psychisch beeinträchtigte verlieren meist ihre Stelle - Arbeitgeber sind gefordert

80 Prozent aller psychisch beeinträchtigten Arbeitnehmerinnen und –nehmer verlieren ihren Job. Die Sensibilität der Arbeitgebenden ist gering, Anreize und Unterstützungsmassnahmen mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Psychiatrie Baselland und der Hochschule Luzern. Sie bestätigt viele Forderungen von Inclusion Handicap.

Beratung und Therapie bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung

Das Praxishandbuch mit systemisch-ressourcenorientiertem Hintergrund

Vor dem Hintergrund voranschreitender Inklusion suchen Erwachsene mit einer sogenannten geistigen Behinderung immer öfter „normale“ Beratungsstellen auf. Was bedeutet das für Beraterinnen und Berater/Therapeutinnen und Therapeuten?Die Psychologin, Familientherapeutin und Supervisorin Veronika Hermes sammelt systemische Methoden, prüft sie bezüglich ihrer Tauglichkeit für die Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung und bereitet sie für die praktische Arbeit auf. Die Methoden werden an die besonderen Bedürfnisse von Erwachsenen mit sogenannter geistiger Behinderung angepasst. Das eine oder andere Vorgehen ist sicherlich in der Praxis bereits bekannt - neu ist die erstmalige Bewertung hinsichtlich der Verwendbarkeit bei Klientinnen und Klienten mit kognitiven Einschränkungen.

Lebensentscheidungen bei Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung

Eine qualitative Studie

Am Lebensende stehen bei vielen Patientinnen und Patienten medizin-ethische Entscheidungen an. Besonders komplex sind solche Entscheidungen, wenn die Patienten nicht (mehr) entscheidungsfähig sind und Angehörige, Beistände und Ärzte anstelle der Patienten entscheiden müssen. In einer Studie ging die Autorin der Frage nach: Wie sterben Patientinnen und Patienten mit geistiger Beeinträchtigung? Werden ihre Wünsche in Bezug auf das Lebensende berücksichtigt, werden die Wünsche überhaupt befragt? Die Autorin hat dazu verschiedene Personen befragt, die an Lebensendentscheidungen beteiligt waren. Detailliert beschriebene Fallgeschichten zeigen, wie Entscheidungsfindungsprozesse in Institutionen für geistig beeinträchtigte Menschen ablaufen und wie die Beteiligten diese Entscheidungen am Lebensende eines Patienten erleben. Buchkritik: Rezension von Lars Klinnert

ISB

Wenn Schüler mit geistiger Behinderung verhaltensauffällig sind

Konzepte und Praxisimpulse für Regel- und Förderschulen

Wenn SchülerInnen mit geistiger Behinderung verhaltens­auffällig sind bzw. psychische Störungen haben, stehen deren Lehrkräfte an Regel­ und Förderschulen vor einer doppelten Herausforderung. Dieses Buch beschreibt Lösungsansätze für typische Situationen im Schulalltag mit solchen SchülerInnen. Die Autoren stellen konkrete Methoden vor, liefern wichtige Impulse für die Gestaltung von Schule und Unterricht und gehen auf Unterstützungsmöglichkeiten im Umfeld der Schule ein.

Einführung in die Pädagogik bei geistiger Behinderung

Studierenden der Geistigbehindertenpädagogik vermittelt dieses Buch solides Basiswissen und einen erfolgreichen Einstieg in das Fach. Wie gelingen Erziehung und Bildung im Lebenslauf und wie wird Inklusion in den Bereichen Bildung, Wohnen, Freizeit, Sexualität etc. umgesetzt? Ein kompakter Überblick zu Ätiologie, Bildungskonzepten und Teilhabebereichen.

Psychische Gesundheit und Arbeitswelt: Eine Herausforderung für die Soziale Arbeit?

Die Anzahl Personen mit psychischen Beeinträchtigungen ist im System der Sozialen Sicherheit während der letzten Jahre deutlich gestiegen. Dies ist vermutlich auch darauf zurückzuführen, dass es durch das Auftreten von psychischen Problemen am Arbeitsplatz häufiger als früher zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses kommt. Mit der heutigen Arbeitswelt werden im Vergleich zu früheren Jahrzehnten vermehrt Stress und erhöhte Anforderungen an die Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht. Dies führt zu der Frage, wie psychische Gesundheit im Arbeitsprozess gefördert werden kann und wie psychisch belastete oder erkrankte sowie weniger leistungsfähige Menschen im Arbeitsmarkt besser unterstützt werden können, um eine Exklusion zu vermeiden. 

AVWS - Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen bei Schulkindern

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen: Phantom, Modediagnose oder reale Störung?Das war vor einiger Zeit noch ein Streitpunkt in Wissenschaft und Praxis. Heute ist diese Diskussion beigelegt, die sogenannte AVWS als klinisches Störungsbild anerkannt. Auch im schulischen Kontext kann die Störung diagnostiziert und können Betroffene gefördert werden. Dennoch müssen viele Kinder einen oft langen Leidensweg zurücklegen, bevor aus einem weiten Feld möglicher Fehldiagnosen die eigentliche Ursache für z.B. sprachliche Probleme, Lese-Rechtschreibschwierigkeiten oder emotional-soziale Auffälligkeiten gefunden wird.