Grossmütter sorgen vor
Alt, aber kein bisschen müde: Die heutige Grossmütter-Generation hat schon die gesetzliche Gleichstellung der Geschlechter erkämpft. Jetzt macht sie sich stark für eine gute Betreuung im hohen Alter.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Alt, aber kein bisschen müde: Die heutige Grossmütter-Generation hat schon die gesetzliche Gleichstellung der Geschlechter erkämpft. Jetzt macht sie sich stark für eine gute Betreuung im hohen Alter.
Fachleute empfehlen, früh abklären zu lassen, ob man an Demenz leidet. Doch wird man dann überhaupt noch ernst genommen und gilt weiterhin als urteils- und handlungsfähig? Denn: Trotz Demenz können Erkrankte noch sehr wohl über sich selber entscheiden. Im Extremfall gar bis zum Thema Sterbehilfe.
Ein Ratgeber für Angehörige und Pflegende
Dieser Ratgeber hilft Angehörigen und Pflegenden, die Stärken eines demenzerkranken Menschen zu erkennen und individuelle Kommunikationswege auszuprobieren.Jeder Mensch mit Demenz ist einzigartig und jeder Krankheitsverlauf ist anders. Es gibt kein allgemeingültiges Patentrezept für den Umgang mit den Betroffenen. Jedoch gibt es gute Herangehensweisen und verschiedene Kommunikationswege, um demenzerkrankte Menschen zu verstehen und Botschaften zu vermitteln. Dies machen die Autoren durch zahlreiche Praxistipps und Alltagsbeispiele deutlich. Eine angemessene Kommunikation entlastet Angehörige wie Pflegende und steigert die Lebensqualität des demenzkranken Menschen.
Do-it-yourself-Tipps, die alten Menschen den Alltag leichter machen
So lange wie möglich wollen alte Menschen ihren Tagesablauf selbst bestimmen. Dieses Buch hilft dabei. Ob Essbesteck, Zahnbürste oder Anziehhilfe – kleine Veränderungen machen vieles möglich. Das Do-it-yourself-Prinzip spart nicht nur Geld, sondern macht auch Spass und führt Menschen zusammen.Mit einfachen Anleitungen führt Anneke Goertz durch die Tücken des Alltags: Aufstehen, Anziehen, Essen, Kochen, Putzen, Waschen, Mobilität, Freizeitgestaltung… Ihre Tipps und Tricks lassen nützliche Dinge entstehen, die den Haushalt bunter machen. Jeder kann mithelfen: Enkel, Nachbarn, Angehörige und Pflegende. Ein Buch voller Ideen, das Helfern Freude bereitet und den Lebensmut alter Menschen stärkt.
Spektrum Kompakt
Die Lebenserwartung ist in den vergangenen Jahrzehnten beständig gestiegen, ein 2015 geborenes Kind hat sogar gute Chancen, seinen 100. Geburtstag feiern zu können. Und die Senioren von heute sind alles andere als gebrechlich: Typische Alterserscheinungen treten später auf, selbst in hohem Alter fühlen sich viele Menschen noch gesundheitlich fit.Was steckt dahinter, welche biologischen Prozesse laufen beim Älterwerden ab, und wie lassen sich gesundheitliche Probleme womöglich noch weiter hinauszögern? In diesem Kompakt schauen wir hinter die Kulissen der klassischen Diskussion um die jungen Alten von heute.
Potenziale und Probleme in empirischer Perspektive
Die Bewältigung von Pflegebedürftigkeit stellt nach einhelliger Auffassung eine grosse gesellschaftliche Gegenwartsfrage dar. Angesichts wachsender Pflegebedarfe und knapper Personalressourcen verheissen technische Innovationen eine Steigerung der Effizienz und Effektivität in der Pflege. Ein forcierter Technikeinsatz soll sowohl die Lebensqualität der Pflegebedürftigen verbessern als auch die Arbeit der Fachkräfte erleichtern – so die Versprechen der Produktentwickler. Diese Studie zeigt, dass die technischen Potenziale vor allem an betriebliche und personale Voraussetzungen gebunden sind; und sie fragt dabei erstmals nach den Effekten der Techniknutzung auf die Arbeitsorganisation der Einrichtungen und das professionelle Handeln der Pflegekräfte.
Künftig ist die Bevölkerung im Kanton St.Gallen sensibilisiert und das Thema Demenz nicht mehr mit einem Tabu behaftet. Den Betroffenen und ihren Ange-hörigen stehen genügend Angebote zur Verfügung. Diese Ziele hat die Regierung in ihrem Bericht zu Demenz, den sie dem Kantonsrat nun vorlegt, als prioritär festgelegt. Um diese Ziele zu erreichen, müssen sich viele Akteurinnen und Akteure im Bereich Demenz engagieren.
Das steigende Alter der Bevölkerung stellt die Schweiz vor gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen. 2014 waren über 1,46 Mio. Personen in der Schweiz mindestens 65 Jahre alt. Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) dürften es bis 2030 fast 2,2 Millionen und bis 2045 sogar 2,7 Millionen Menschen sein. Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz befasste sich anlässlich ihrer jährlichen Stiftungsratssitzung in St. Gallen unter dem Vorsitz von Präsidentin Heidi Hanselmann auch mit der Wichtigkeit von Gesundheit im Alter.
Das steigende Alter der Bevölkerung stellt die Schweiz vor gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen. 2014 waren über 1,46 Millionen Personen in der Schweiz mindestens 65 Jahre alt. Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) dürften es bis 2030 fast 2,2 Millionen und bis 2045 sogar 2,7 Millionen Menschen sein.
Grundlagen, Konzepte, Praxiserfahrungen
Der vorliegende Themenband hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Laufbahngestaltung in der Pflege zusammenzuführen, Praxisentwicklungen zu dokumentieren und zu analysieren und weitergehende Perspektiven der Kompetenzentwicklung in der Pflege zu diskutieren. Das Entwicklungspotential von innerbetrieblichen Laufbahnpfaden, insbesondere in der Altenpflege, wird vor dem Hintergrund begrenzter Tätigkeitsdauern und des Nachwuchskräftemangels kritisch reflektiert und Gestaltungsoptionen auf der individuellen und der betrieblichen Ebene diskutiert.
Kommunikation ohne Worte – KoW®
Das Buch befasst sich mit der Situation demenzkranker wie palliativer Patienten, insbesondere mit deren Veränderungen hinsichtlich sprachlicher Interaktionsfähigkeiten. Die Autorin legt dar, dass es für den Erhalt einer dialogischen Patientenbeziehung erforderlich ist, den Fokus auf nonverbale Kommunikationsmöglichkeiten zu verschieben. Das dafür entwickelte Trainingsprogramm "Kommunikation ohne Worte" (KoW®) wird erläutert und evaluiert. Darin werden interpersonelle Kommunikationsfertigkeiten mit dem kommunikativ schwer eingeschränkten Menschen vermittelt, um Emotionen, Bedürfnisse oder Schmerzen sicher zu erkennen, sich nonverbal abzustimmen sowie eindeutig und verständlich zu kommunizieren.
So ein Rollator kann ein ziemlich guter Tanzpartner sein. Er gibt einem nie einen Korb, passt sich jeder Schritttechnik an und macht praktisch nie schlapp. Die kleine grauhaarige Dame auf der Tanzfläche hat beim Cha-Cha-Cha jedenfalls einen Riesenspass mit ihrem Rollator.
Die Rolle der Angehörigen von Menschen mit Demenz
Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz haben sich in den vergangenen Jahren etabliert. Zu den wesentlichen Merkmalen dieser selbstverwalteten Wohnformen gehört die aktive Beteiligung der Angehörigen: Sie organisieren das Zusammenleben in geteilter Verantwortung mit einem Vermieter und einem ambulanten Pflege- bzw. Betreuungsdienst.Die vorliegende Studie befasst sich mit Motiven und Einstellungen von Angehörigen bei der Entscheidung für eine ambulante Pflege-WG sowie mit deren Bedeutung für die Organisation von WG-Abläufen. Die Ergebnisse öffnen den Blick auf bislang in der Fachliteratur wie in der Praxis wenig beachtete Potenziale und daraus resultierende Perspektiven für zukünftige WG-Gründungen und gibt Impulse für Initiatoren, Projektleiter und Angehörige.
Praxishandbuch für Demenz-Detektive
Cameron Camp bietet einen lösungsorientierten und personzentrierten Ansatz im Umgang mit Menschen mit Demenz. Mithilfe von Fallgeschichten ermöglicht er das Erleben von Menschen mit Demenz zu verstehen, ein detektivisches Gespür für das Befinden von Menschen mit Demenz zu entwickeln und erleichtert somit Lösungen in herausfordernden Situationen zu finden.
Wie leben Menschen mit Demenz? Woran haben sie gemerkt, dass etwas nicht stimmt? Drei an Demenz erkrankte Menschen erzählen, wie wichtig die Diagnose für sie war: Sie erklärt das ungewohnte, veränderte Verhalten und Familien und Freunde können sich darauf einstellen. Wo sie Unterstützung finden und was ihnen im Umgang mit anderen Menschen wichtig ist, berichten sie in den Filmportraits.
Altern erfahren, erleben und verstehen. Ein Praxishandbuch
Alternde Menschen bekommen das Altern vielfach erstmalig am eigenen «Leib» zu spüren. Altersveränderungen werden körperlich erlebt und leiblich erfahren - sei es in Form eines veränderten Erscheinungsbildes, von Leistungs- und Funktionsverlusten oder der Einschränkung von Kontrolle und Autonomie.Diese Erfahrungen werden im Allgemeinen als belastend erlebt. Aufgabe der praktischen leiborientierten Gerontologie ist es, diese Veränderungen erträglich sowie für jung und alt intergenerationell erfahrbar zu machen. Das Handbuch von Susanne Blum-Lehmann bietet Ihnen dazu fundierte theoretische Grundlagen, praxiserprobte Ansätze sowie Werkzeuge und Tools, um Entwicklungsprozesse im Alter anzuregen und einzuleiten.
Die Alzheimervereinigung und Pro Senectute starten die zweite Welle der nationalen Informations- und Sensibilisierungs-Kampagne «Demenz kann jeden treffen». Eine Studie von gfs-zürich zeigt, wie wichtig die Aufklärungsarbeit ist: So fühlen sich lediglich 35 Prozent der Bevölkerung über 40 Jahre gut oder sehr gut über Demenz informiert. Auch besteht nach wie vor grosse Unsicherheit und zum Teil Angst im Umgang mit der Krankheit und den direkt Betroffenen.
Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt.
Manche Mütter berichten während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit von Gedächtniseinbussen. Ulrike Ehlert von der Universität Zürich erklärt, ob es die so genannte Schwangerschaftsdemenz wirklich gibt.
Systemische Praxis und Forschung
Älter werden und Altern:In unseren Breitengraden tut sich eine Schere auf: Wir werden immer älter und fürchten zugleich das Altern immer mehr. Eine Lebensphase von 30 Jahren nach Pensionierung wird wahrscheinlicher; sie wirft neue Fragen nach sinnvoller Lebensgestaltung und neuen Lebensformen auf. Demgegenüber stehen Angst vor Demenz und Siechtum; Vorsorge- und andere Vollmachten haben Konjunktur.