Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylpolitik

1119 Beiträge gefunden


Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Warum haben abgewiesene Asylsuchende das Recht internationale Gremien anzurufen?

Aus welchen Gründen haben Asylsuchende, deren Asylgesuch von der Schweiz geprüft wurde, die Möglichkeit, bei den internationalen Instanzen eine Prüfung der Rechtmässigkeit ihrer Wegweisung zu verlangen? Wer verpflichtet die Schweiz, sich an die Anordnungen dieser Gremien zu halten?

EJPD

Bundesrätin Sommaruga plädiert für eine Reform des europäischen Asylsystems

Die europäischen Länder dürfen sich nicht damit begnügen, Lösungen für die Herausforderungen im Migrationsbereich ausserhalb ihrer Grenzen zu suchen: Sie müssen auch ein gemeinsames Asylsystem schaffen und die Verantwortung aufteilen. Dies unterstrich Bundesrätin Sommaruga am Donnerstag, 12. Juli 2018, in Innsbruck anlässlich eines informellen Treffens der Justiz- und Innenminister der EU und der assoziierten Schengen-Staaten.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Ein fahrlässiges Eritrea-Urteil

Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) heisst den Wegweisungsvollzug eines eritreischen Asylsuchenden in seine Heimat gut, obwohl es davon ausgeht, dass ihm dort verbotene Zwangsarbeit droht. Die SFH kritisiert diesen Entscheid scharf. Aus ihrer Sicht lässt die ungenügende Informationslage zur Situation in Eritrea, die das Gericht selbst anerkennt, ein solch weitreichendes Urteil nicht zu. Es stützt sich auf Mutmassungen statt auf gesicherte Informationen. Dem Schutzgedanken des Asylrechts wird damit nicht ausreichend Rechnung getragen.Mehr zum Thema: Wegweisung von Asylbewerbern aus Eritrea wird einfacher (der Bund)

Tages-Anzeiger

Die neue Grausamkeit

In Italien, Deutschland, in den USA: Politiker verlieren sämtliche Hemmungen gegenüber Migranten. Zumindest rhetorisch kennen wir das in der Schweiz schon lange.In Tagen wie diesen müssen sich auch ausgebuffte Rechtspopulisten mächtig anstrengen, um überhaupt noch so etwas wie Empörung zu generieren.Geplante Verschärfungen im Asylrecht ernten Kritik (MiGAZIN)Zurückweisen, Leistungen kürzen, Abschiebehaft ausweiten (MiGAZIN)Im Alleingang ist das Flüchtlingsproblem nicht zu lösen (Infosperber)Die utopische Kraft der Städte (WOZ)

Amnesty International Schweiz

EU-Gipfel: Migrationspolitik zeugt mehr von Angst statt von Mitgefühl

Die Schlusserklärung des Migrationsgipfels der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) ist mehr von Angst vor als von Mitgefühl für Flüchtlinge geprägt. Amnesty International warnt davor, dass die vereinbarten Massnahmen vor allem die Menschen treffen, die besonders verletzlich sind.

SRF

Sommaruga pocht auf Einhaltung der Grundwerte

Asyl-Gipfel in Brüssel

Bundesrätin Simonetta Sommaruga begrüsst, dass sich die EU-Staaten am Asylgipfel weiterhin zur Solidarität bekannt haben. Die Justizministerin will sich gleichzeitig dafür einsetzen, dass die Grundwerte Europas eingehalten werden.Zum Thema: - Statement von Bundesrätin Simonetta Sommaruga nach dem EU-Gipfel zur Asylpolitik (EJPD)- Neue alte Härte in der europäischen Flüchtlingspolitik (SRF)- Unter Hysterikern (Tagesanzeiger)

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Qualität Rechtsschutz ungenügend definiert

Der Bundesrat hat das letzte Paket zur Umsetzung der beschleunigten Asylverfahren verabschiedet. Das Resultat ist ernüchternd: Die praktischen Erfahrungen aus dem Testbetrieb sind zu wenig eingeflossen. Wichtige Bedingungen für den fairen und rechtsstaatlichen Ablauf der beschleunigten Verfahren sind dadurch nicht erfüllt. Namentlich diverse Verfahrensfristen sind zu kurz angesetzt, um einen wirksamen Rechtsschutz zu gewährleisten. Zudem tragen die künftigen Rechtsvertretungen bei Gesuchsschwankungen einen Grossteil des finanziellen Risikos.Mehr zum Thema: Beschleunigung der Asylverfahren: Bundesrat beschliesst Inkraftsetzung per 1. März 2019 (EJPD)

NZZ Online

Orban sieht drakonische Strafen für Flüchtlingshelfer vor

Die rechtsnationale ungarische Regierung will Menschen, die illegal ins Land gekommenen Flüchtlingen helfen, künftig strafrechtlich verfolgen. Ein Gesetzesentwurf, den Innenminister Sandor Pinter am Dienstag im Parlament einbrachte, sieht für Mitarbeiter und Aktivisten von Organisationen Arrest und sogar Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr vor, die Menschen helfen, die irregulär ins Land gekommen und nicht asylberechtigt sind.