Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialberufe

1337 Beiträge gefunden


Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Bildungsreformen seit Ende der 90er Jahre und ihre Auswirkungen auf die Soziale Arbeit

Ende der neunziger Jahre entstehen in der Schweiz die ersten Fachhochschulen für Soziale Arbeit. In rasantem Tempo schliessen sich dazu höhere Fachschulen zusammen, passen Lehrpläne an und strukturieren ihre Organisationen neu. Heute sind sie nicht mehr wegzudenken aus der Bildungslandschaft.

SRF

Social Impact Bonds

Private investieren in soziale Projekte. Der Staat zahlt ihnen einen Prämie, wenn die Projekte erfolgreich sind. So genannte «Social Impact Bonds» liegen im Trend. Weltweit gibt es bereits über hundert solche soziale Anleihen.Nun fördert auch die Schweiz «Social Impact Bonds» in Entwicklungsländern. Trend hat die erste soziale Anleihe in Kolumbien genauer angeschaut, mit Investoren und Regierungsverantwortlichen gesprochen, und eine Frau getroffen, die dank des neuen Finanzierungsmechanismus eine Stelle gefunden hat. So überzeugend «Social Impact Bonds» auf den ersten Blick wirken, so umstritten sind sie aber auch.

Macht – Diversität – Ethik in der Beratung

Wie Beratung Gesellschaft macht

Die Beiträge untersuchen das Verhältnis von Beratung und Macht. In diese Betrachtungen werden unterschiedliche Aspekte einbezogen, wie z.B. das Machtgefälle in der Beratungssituation, aber auch gesellschaftliche Normvorstellungen mit Blick auf Heteronormativität oder Rassismus oder die Vorherrschaft von Diagnostik und Psychotherapie. Auch die besondere Bedeutung von Sprache und Sprechen in diesem Zusammenhang wird intensiv beleuchtet.

Cybermobbing - wenn neue Medien fertigmachen

Eine Untersuchung zum Cybermobbing im Stadtgebiet Bonn

Die Arbeit stellt die Ergebnisse einer Befragung an den weiterführenden Schulen in Bonn dar, in der über 2.000 Schüler dazu befragt wurden, ob und wie häufig sie Opfer und Täter von Cybermobbing wurden. Sie beschäftigt sich zudem mit den emotionalen Folgen und Reaktionen auf Seiten der Opfer.

Psychopharmaka als Mittel zur Freiheitsbeschränkung

Ethische Bewertung für Medizin, Pflege und Pharmazie

Psychopharmaka werden in jüngster Zeit vermehrt als Mittel einer möglichen Freiheitsbeschränkung besonders in Einrichtungen der stationären Altenpflege angesehen. Der Autor beleuchtet das Thema sowohl pharmazeutisch und medizinisch als auch rechtsphilosophisch, insbesondere aber aus dem moral-philosophischen und ethischen Blickwinkel.

Neue Praxis

Neue praxis - Heft 3/2018

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

BeiträgeTanja GrendelDie Kategorie »Flüchtling« als Begrenzung gesellschaftlicher Teilhabe? Erfahrungen gesellschaftlicher Zuschreibungen aus der Perspektive jugendlicher Geflüchteter Miriam MeuthWohnen im prototypischen Puppenhaus: Einblicke in eine Studie zu begleitetem Wohnen Renate GutmannDie Befähigung von Müttern mit einer psychischen Erkrankung zu einer gelingenden Nutzung von professioneller HilfeStephanie Riedle/Frederike Hofmann-van de PollJugendhilfe zwischen kommunaler Praxis und europäischen JugendzielenLisa Janotta/Kirsten Sander/Karin MannewitzKein Fall von Reflexivität? Soziale Arbeit für Menschen in unsicheren Aufenthaltssituationen

Wohnen

Erziehungswissenschaftliche Erkundungen

„Das Buch liefert die erste umfassende Darstellung begleiteten Wohnens als eines hochkomplexen (sozial)pädagogischen Tatbestandes. Es ist ein Arbeitsbuch für PraktikerInnen und regt zu weiterer Forschungs- und Theoriearbeit an“ (Hans-Uwe Otto).Theoretisch differenziert wird Wohnen als eigenständiger Erkenntnisgegenstand fokussiert; dies bildet den Ausgangspunkt für eine kritische Reflexion des Verhältnisses von Wohnen und (Sozial)Pädagogik. Was ist Wohnen? Wie gestaltet sich Wohnen in begleiteten Einrichtungen? Wie ko-konstruieren Professionelle den Alltag der AdressatInnen und welche normativen Annahmen zum ‚richtigen‘ Wohnen drücken sich darin aus? Wofür stehen die für die Professionellen handlungsleitenden Ideen von „Wohnfähigkeit“, „Wohnkompetenz“ oder auch „Wohnen lernen“?

Optimierungsdruck im Kontext von Migration

Eine diskurs- und biographieanalytische Untersuchung zu Subjektivationsprozessen

Niels Uhlendorf untersucht den Optimierungsdruck auf Migrantinnen und Migranten, dem diese sich nach ihrer Ankunft in Deutschland ausgesetzt sehen. Am Fallbeispiel von jungen, bildungserfolgreichen Deutsch-Iranerinnen und -Iranern arbeitet er mit einer Verbindung aus Diskursanalyse und Biographieforschung die teils widersprüchlichen Optimierungsanforderungen und ihre individuell-biographischen Verarbeitungen heraus. Während einerseits oft hohe Erwartungen seitens der Ankunftsgesellschaft an Migrantinnen und Migranten formuliert werden, ist es aufgrund von Diskriminierungserfahrungen zugleich häufig schwierig, sich erfolgreich zu etablieren.

Fragmentierte Teilhabe. Partizipationsgestaltung in stationären erzieherischen Hilfen

Bedeutungen, Möglichkeiten und Grenzen professionellen und organisationalen Handelns

Das Buch stellt eine Verbindung zwischen organisationalem und professionellem Handeln her und setzt sich mit grundlegenden neueren Diskursen und aktuellen Bezügen zu Organisation, Management und Profession auseinander. Im Rahmen der Implementierung eines partizipativen Handlungsmodells zur Umsetzung der Hilfeplanung in den stationären erzieherischen Hilfen (IHPS) wird deutlich, welche Möglichkeiten aber auch Grenzen dem Handeln der Fach- und Machtpromotoren gegeben sind.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Fachkräfte im Sozialbereich: Vielfältige Ausstiegsgründe – grosses Potenzial bei Müttern

Mangelnde Karrierechancen, tiefe Löhne, unregelmässige Arbeitszeiten, fehlende Personalressourcen – die Gründe, weshalb Angestellte aus dem Sozialbereich aussteigen, sind vielfältig. Es besteht aber durchaus Potenzial, ausgestiegene Fachkräfte wieder für das Erwerbsleben zurückzugewinnen – gerade bei Müttern. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung im Auftrag von SAVOIRSOCIAL durchgeführt hat.

Diakonissen in der Ostschweiz im 20. Jahrhundert

Die ersten Diakonissenhäuser entstanden in der Schweiz Mitte des 19. Jahrhunderts in Bern, Riehen, Basel und Zürich. Wie andere kirchliche Institutionen verfolgten die Initiatorinnen und Initiatoren von Diakonissenhäusern gemeinnützige Ziele, für die sich der Staat noch nicht zuständig fühlte. So entstand mit den Diakonissenhäusern oft ein eigenes Spital, was die Gesundheitsversorgung einer Region erheblich verbessern konnte. In der Ostschweiz engagierten sich im 20. Jahrhundert zehn evangelische Schwesterngemeinschaften in zahlreichen sozialen Institutionen. Regula Schär beleuchtet die Konstruktion kollektiver und individueller Identitäten in evangelischen Schwesterngemeinschaften, die Kommunikationsstrukturen zwischen den Diakonissen und ihrem Mutterhaus sowie die diakonische Arbeit und das Netzwerk der Schwestern an ihren Arbeitsorten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Wandel der traditionell in der Krankenpflege verankerten weiblichen Diakonie zu neuen Formen diakonischen Lebens.

Theater spielen heilt

Inszenieren in Psychiatrie und Psychotherapie

In psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken, in sozialpsychiatrischen Einrichtungen, in der Betreuung von behinderten oder langzeitarbeitslosen Menschen und von Insassen in Justizvollzugsanstalten gehören theatrale Arbeitsweisen zum therapeutischen und sozialpädagogischen Alltag. Dabei reicht die Spannbreite von einfachen improvisierenden Rollenspielen bis hin zu professionellen, technisch aufwändigen Inszenierungen vor zahlendem Publikum. Der Autor widmet sich vor Allem folgenden Fragen: - Wie wirkt Theaterspielen? - Warum kann es heilen? - Wie wird diese Wirkung am besten erzielt? - Welche Grenzen müssen überschritten werden? - Wie verhält sich der künstlerische Anspruch zur Therapie?

Narrative im Justizvollzug

Identitäten von Mitarbeitenden, medialer Diskurs und historischer Kontext

Der Straf- und Massnahmenvollzug spielt sich heutzutage weitgehend unsichtbar innerhalb der Institutionen ab. Dieses Buch richtet den Blick direkt auf die Mitarbeitenden hinter den Mauern und auf ihre berufliche Identität. Wie gehen Mitarbeitende mit den vielfältigen Erwartungen an den Vollzug und mit den Widersprüchen ihrer Aufgabe um? Welches Verhältnis haben sie zu den Gefangenen, zu Resozialisierung und zu staatlichem Strafen? Christopher Young rekonstruiert sorgfältig die narrativen Identitäten der Mitarbeitenden und setzt sie in Bezug zu historischen und aktuellen Diskursen. Er zeichnet nach, wie sich das Feld der Strafjustiz seit dem 19. Jahrhundert verändert hat und wie repressive und pädagogisch-inklusive Positionen in Konkurrenz standen.

Gesellschaft von unten!?

Studien zur Formierung zivilgesellschaftlicher Graswurzelinitiativen

„Gesellschaftliche Teilhabe und zivilgesellschaftliches Engagement sind für demokratische Gesellschaften konstitutiv, insofern sie davon ausgehen, dass Bürgerinnen und Bürger ein Interesse daran haben, aktiv ihre Lebensverhältnisse mit zu gestalten. In den Beiträgen des Bandes werden solche Prozesse der proaktiven Gesellschaftsgestaltung durch das konkrete Auf-, Mit- und Zueinander-Handeln von Menschen und die stete Modifikation von gesellschaftlichen Verhältnissen durch soziale Bezugnahme herausgearbeitet. Wir fragen explizit nach Graswurzelprozessen, aus denen im konkreten sozialen Miteinander gesellschaftliche Erfahrungs- und politische und soziokulturelle Gestaltungsräume entstehen können.“

Schwierige Lebensthemen für Kinder in leicht verständliche Worte fassen

Schreibwerkstatt Biografiearbeit

Dieser Vertiefungsband zum ebenfalls bei Beltz Juventa erschienenen Band der Autorinnen: „Mädchen und Jungen entdecken ihre Geschichte“ ist eine Fundgrube für alle, die mit Kindern arbeiten und leben, die von ihren Herkunftsfamilien getrennt leben. Die Autorinnen leiten konkret an, wie Sachverhalte präzise erklärt werden können (z.B.: Warum bin ich im Kinderheim?). Und sie begründen, wann, warum und wie ein Kind mit schweren Fakten seiner Vorgeschichte konfrontiert werden sollte. Sie zeigen, wie für schwere Lebensereignisse – z.B. Kindesaussetzung, Gewalt in der Familie, Alkohol in der Schwangerschaft, die psychische Erkrankung eines Elternteils und andere „schwierige Wahrheiten“ – angemessene Worte gefunden werden können, und stellen anhand verschiedener Methoden dar, wie dies praktisch umgesetzt werden kann.

Zeit geben – Bindung stärken

Konzepte der Beratung

Dieser Band zeigt, wie bindungsstärkende Beratung in atemlosen Zeiten gelingen kann. Einem Einblick in die vielfältigen Zusammenhänge von Zeit und Bindung folgen wissenschaftlich anspruchsvolle und gleichzeitig praxistaugliche Modelle für die Erziehungs- und Familienberatung.Ein Buch in Kooperation mit der bke (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung)Zeit ist heute ein allzu knappes Gut. Auch in den Familien muss alles immer schneller gehen. Gleichzeitig wünschen sich Kinder, Jugendliche und ihre Eltern stabile und verlässliche Beziehungen. Gute Bindung wird gleichsam zum Ruhepol in einer von Beschleunigung geprägten Gesellschaft. Die Aufgaben von Beraterinnen und Therapeuten bestehen darin, sowohl Zeit zu geben, als auch Bindung zu stärken.

Zur Praxis der palliativen Pflege und Begleitung von demenziell erkrankten Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern

Ein Kontroll­gruppenvergleich zur Veränderung der Einstellung und Haltung palliativ Pflegender durch ein Schulungsprogramm

Als umfassende Problematik im Zusammenhang mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft ist die enorme Zunahme von Menschen mit demenziellen Erkrankungen zu sehen. Derzeit wird die Anzahl von Menschen mit Demenz in Deutschland auf rund 1,6 Millionen geschätzt. Eine Zunahme auf bis zu drei Millionen Menschen mit Demenz bis zum Jahr 2050 wird erwartet. Mit dem Fortschreiten der Demenz wird häufig der Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung unausweichlich. Eine bestmögliche Versorgung dieser Personengruppe im Rahmen einer Palliativpflege und damit auch eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Pflegekräften ist daher ein wichtiges Versorgungsziel.