Europäischer Gerichtshof kippt Bettelverbot in Genf
Das Bettelverbot dürfte ins Wanken geraten. Der EGMR hat die Beschwerde einer rumänischen Roma in Genf gutgeheissen.
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Das Bettelverbot dürfte ins Wanken geraten. Der EGMR hat die Beschwerde einer rumänischen Roma in Genf gutgeheissen.
Der Regierungsrat beantwortet eine Interpellation der SP-Fraktion. Er weist darauf hin, dass die Sozialhilfe-Praxis des Kantons Glarus bundesrechtskonform sei. Für eine Praxisänderung sieht er demzufolge keinen Bedarf.
Zwar stehen die meisten medizinischen Fachleute hinter den Verschärfungen – es gibt aber auch Bedenken.
Mögliche Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen des InstA
Gassenarbeit in Bern
Nach zehn Monaten Pandemie hätten sich die Menschen auf der Strasse zwar an die neue Situation gewöhnt, sagt Gassenarbeiterin Nora Hunziker. Doch einfach sei es nicht.
Wenn die Corona-Hilfsmassnahmen auslaufen, befürchtet die Skos einen Anstieg der Anträge auf Sozialhilfe.
Die Corona-Krise bedroht die Existenz von Tausenden Selbstständigerwerbenden. Die Sozialhilfe-Konferenz rechnet in den nächsten zwei Jahren mit 60’000 zusätzlichen Sozialhilfebezügern, ein Viertel davon Selbstständige.
Überarbeitete Version Januar 2021
Die Corona-Krise bedeutet weltweit und für die Schweiz den grössten wirtschaftlichen Einschnitt seit dem 2. Weltkrieg. Die Konjunkturanalysen des SECO und der ETH Zürich weisen übereinstimmend einen starken Einbruch des Bruttosozialprodukts aus.
Dank Corona dürfte die Schweiz erstmals die 2-Milliarden-Spendengrenze knacken. Warum spenden Menschen sogar in der Krise?
Die IV verschiebt mit ihrer restriktiven Rentenpraxis kranke Menschen zur Sozialhilfe. Wem die Rente gestrichen wird, hat es besonders schwer.
Im Kanton Zürich kostete eine Flüchtlingsfamilie die Behörden schon mehr als eine Million Franken. In dieser Dimension ein Einzelfall – trotzdem ächzen viele Gemeinden unter steigenden Kosten.
Die Corona-Pandemie hat das Jahr 2020 geprägt. Auch die Bernerinnen und Berner sind von Covid-19 betroffen. Die Krise zeigt: Solidarität ist der Kitt unserer Gesellschaft.
Für Alleinstehende sind die Weihnachtstage oft bedrückend – und nun fallen wegen Corona alle öffentlichen Feiern aus. Eine Stadträtin in Delsberg lässt darum Restaurants für diese Menschen kochen.
Das Sozialdepartment der Stadt Zürich spannte unter dem Motto «Gemeinsame Weihnachtstage» mit Zürcher Gastronomiebetrieben zusammen: Zwischen dem 17. und dem 21. Dezember 2020 öffneten verschiedene Restaurants, Bars und Klubs ihre Türen für Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben – für ein weihnachtliches gemeinsames Essen trotz Corona-Pandemie.
Tobias Schär macht ausgediente Laptops wieder flott und verschenkt sie an Bedürftige. Begegnung mit einem Macher und Schnelldenker.
Nachdem der «Kassensturz» berichtet hat, wie in Aargauer Gemeinden ehemalige Sozialhilfebeziehende ihre Schulden mit dem Altersguthaben zurückbezahlen müssen, wird die Politik aktiv. Aber nicht alle sehen die Schuld bei den Gemeinden.
Schwester Ariane ist täglich auf der Gasse rund um die Zürcher Langstrasse unterwegs. Sie kennt die Bedürftigen alle mit Namen. Besonders verbunden fühlt sie sich mit den Frauen aus dem Milieu.
Myriam Gottraux ist eine Überlebende der Terroranschläge vom 13. November 2015 in Paris. Die Schweizerin verlor wegen ihren Verletzungen all ihre Einkommensquellen. Sie bedauert, dass die Schweiz ihren Bürgern und Bürgerinnen, die im Ausland Gewalttaten erlitten, keine Entschädigung bietet.
Vor einem halben Jahr wurde das Bettelverbot aufgehoben. Jetzt hat es sich der Grosse Rat schon wieder anders überlegt.