Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Asylverfahren

487 Beiträge gefunden


Caritas Schweiz

Zur Asylrechtspolitik der Schweiz

Menschenrechte und verfahrensrechtliche Standards respektieren

Das Caritas-Positionspapier zur Asylrechtspolitik der Schweiz gibt einen guten Überblick über aktuelle asylrechtliche Regelungen, welche in einem Konflikt mit anerkannten Menschenrechten stehen.Diese menschenrechtlichen Defizite erläutert die Broschüre vor dem Hintergrund eines knappen geschichtlichen Abrisses der schweizerischen Asylrechtspolitik. 

SEM

Testbetrieb für beschleunigte Asylverfahren: Erste Erfahrungen sind positiv

Seit Anfang Jahr testet das Bundesamt für Migration (BFM) in Zürich beschleunigte Asylverfahren. Ein vorläufiges Fazit nach gut fünf Monaten Betrieb fällt positiv aus: Die Prozesse bewähren sich und die kürzeren Fristen konnten bisher eingehalten werden. Dabei spielt eine wichtige Rolle, dass die Rechtsvertretung die Asylsuchenden von Beginn weg berät und über die einzelnen Verfahrensschritte umfassend informiert ist. Die Beschwerdequote ist bislang tief.Zum Thema: - Raschere Abklärung von Fluchtgründen hat sich bisher bewährt (NZZ)- Grosse Brocken stehen noch an (Tages-Anzeiger)

SEM

Testbetrieb für beschleunigte Asylverfahren: Erste Erfahrungen sind positiv

Seit Anfang Jahr testet das Bundesamt für Migration (BFM) in Zürich beschleunigte Asylverfahren. Ein vorläufiges Fazit nach gut fünf Monaten Betrieb fällt positiv aus: Die Prozesse bewähren sich und die kürzeren Fristen konnten bisher eingehalten werden. Dabei spielt eine wichtige Rolle, dass die Rechtsvertretung die Asylsuchenden von Beginn weg berät und über die einzelnen Verfahrensschritte umfassend informiert ist. Die Beschwerdequote ist bislang tief.

Humanrights.ch

Keine Rückschaffungen nach Sri Lanka

267 Tamilen/-innen sind ab 2011 von den Schweizer Behörden nach Sri Lanka ausgeschafft worden. 2013 deckte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf, dass einige Rückkehrer nach der Ankunft von srilankischen Ordnungskräften verhaftet und teilweise gefoltert wurden. Eine Koalition von Schweizer NGOs forderte darauf mit einer Petition den sofortigen Stopp der Rückführungen. Im August 2013 berichteten Schweizer Medien über zwei Tamilen, die sofort nach der Rückschaffung durch das Bundesamt für Migration (BFM) in Sri Lanka inhaftiert wurden. Sie sind noch heute in Haft. Im September 2013 sistierte das BFM die Rückschaffungen. Nun zeigen unabhängige Gutachten, dass das BFM die Lage und das Risiko für die Rückkehrer ab 2011 falsch eingeschätzt hatte. 

NZZ Online

Kampf um Bleiberecht

 Im Stadtzürcher Quartier Schwamendingen regt sich Widerstand gegen die Ausschaffung einer russischen Familie. Diese war vor dreieinhalb Jahren in die Schweiz geflüchtet. Der Vater sei in Russland wegen seines politischen Engagements verhaftet, zusammengeschlagen und entführt worden; aus Furcht vor weiteren Drangsalierungen habe er zusammen mit seiner Frau und seinen vier Kindern die Schweiz um Asyl ersucht, berichtet Christine Rufli. Weil die Primarlehrerin einen Knaben der betroffenen Familie unterrichtet, vernahm sie vom definitiven Wegweisungsentscheid des Bundesamts für Migration (BfM).

NZZ Online

Ein Asylverfahren « à deux vitesses »

In ihrem zweiten gemeinsamen Fachbericht kommen die drei Beobachtungsstellen für Asyl- und Ausländerrecht zum bedauerlichen Schluss, dass die durch das Bundesamt für Migration festgelegten Priorisierungen zu erheblichen Unterschieden in der Behandlung von Asylgesuchen führen. Einerseits diejenigen, die a priori als aussichtslos betrachtet und teilweise in wenigen Tagen im Namen der Beschleunigung erledigt werden und andererseits jene, die von Menschen gestellt werden, die aus Ländern wie Afghanistan, Eritrea oder Syrien kommen und die mehrere Jahre warten, bis sie einen Entscheid erhalten. Zum Thema: Lange Asylverfahren kritisiert (NZZ)

news.ch

Schutzbedürftige Asylsuchende warten und warten

Seit Jahren versucht der Bund, Asylverfahren zu beschleunigen. Doch gerade diejenigen Asylsuchenden, die eine echte Chance auf Anerkennung des Flüchtlingsstatus haben, müssten häufig lange auf einen Entscheid warten, kritisieren die zuständigen Beobachtungsstellen.Zum Thema:- Schutzbedürftige Asylsuchende warten oft am längsten (NZZ)- Bund lässt echte Flüchtlinge warten (der Bund)

SBAA

Rückschaffungen nach Italien und Griechenland sind menschenunwürdig

Das Dublin-Verfahren sieht vor, dass derjenige Staat für die Prüfung eines Asylgesuchs zuständig ist, in welchem ein Flüchtling sein erstes Asylgesuch gestellt hat. Damit soll verhindert werden, dass Flüchtlinge mehrmals in unterschiedlichen Ländern ein Asylgesuch stellen können. Zu Problemen kommt es jedoch, wenn eine Rückschaffung in ein Land erfolgt, dessen Asylpolitik Menschenrechte verletzt. Stark kritisiert für ihre menschenrechtswidrigen Asylverfahren und Unterbringungssituationen werden insbesondere Italien und Griechenland.