Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gerechtigkeit

182 Beiträge gefunden


BFH, Soziale Arbeit

Ungleichheit der Einkommen und Vermögen in der Schweiz

Weltweit ist die Lücke zwischen Armen und Reichen im Wachsen begriffen, wie die OECD kürzlich konstatierte. Dies wirft grundsätzliche Fragen zum gemeinschaftlichen Zusammenleben auf. Fragen, die auch in der Schweiz gestellt werden, wie aktuell geführte politische Debatten zeigen (bspw. Abzocker- und 1:12-Initaitive). Was aber sind die treibenden bzw. hemmenden Kräfte der Ungleichheit? Wie ist etwa die umverteilende Wirkung des Sozialstaates zu beurteilen und welche Rolle spielen gesellschaftliche Veränderungen wie der Strukturwandel der Wirtschaft oder der demografische Wandel? 

St. Galler Tagblatt

«Zur Nacherziehung» weggesperrt

Ursula Biondi wurde für ihre erste Liebe bitter bestraft. Wegen ihres angeblich liederlichen Lebenswandels kam sie 1967 ins Gefängnis; sie wurde administrativ versorgt. Nun entschuldigt sich der Bund mit einem Gedenkanlass bei allen Betroffenen.Zum Thema: «War eine alleinstehende Frau sexuell aktiv, galt sie als verdächtig» (Der Bund)

SGB

Vier Bürgerliche Propaganda-Lügengeschichten

1:12-Initiative im Ständerat

In der Frühjahrssession debattierte der Ständerat über die vom SGB unterstützte 1:12-Initiative. Überraschungen gab es keine: Die bürgerliche Mehrheit empfiehlt die Initiative gegen absurd hohe Managergehälter zur Ablehnung. Dabei bediente sie sich einer ganzen Reihe von Argumente, die nachweisbar falsch sind. Wir haben vier Zitate herausgepickt und kritisch hinterfragt.

Denknetz

12 Thesen zu Wirtschaftswachstum, Umweltschutz, Wohlstand

Die Thesen zu Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und Wohlstand arbeiten das Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und sozialen Zielen (Verteilungsgerechtigkeit, Arbeitsplätze, Löhne) auf seine grundlegenden Aspekte hin durch. Die zentrale Erkenntnis: Nur ein Zusammendenken der ökologischen mit den sozialen Zielen erlaubt es, die anstehenden Probleme auf demokratische Weise zu lösen. Dafür muss die Macht des Kapitals erheblich zurückgebunden werden. Eine klare Absage erteilen die Thesen der Vorstellung einer Schweiz als ökologischer Alpen-Insel inmitten einer krisenhaften Welt. Die Menschenrechte sind unteilbar, der Anspruch auf ökologisch unversehrte Lebensräume ist es auch.

EKF

Rehabilitierung administrativ versorgter Menschen: Die EKF unterstützt das geplante Bundesgesetz

Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF stützt den Vorschlag der Rechtskommission des Nationalrates, ein Bundes über die Rehabilitierung administrativ versorgter Menschen zu schaffen. Die heutige Gesellschaft muss das von früheren Behörden begangene Unrecht historisch aufarbeiten und die Betroffenen moralisch und politisch vollumfänglich rehabilitieren.Zum Thema: Stellungnahme der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF Januar 2013 (EKF)

EDA

Expertenkomitee des Europarats für den Schutz nationaler Minderheiten besucht die Schweiz

Eine Expertendelegation des Europarats stattet der Schweiz vom 5. bis zum 7. November 2012 einen Besuch ab, um Informationen zur Umsetzung des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten zu sammeln. Thema der Konsultationen und Besuche in unserem Land ist die Situation der Bevölkerungsgruppen, die in der Schweiz als nationale Minderheiten anerkannt sind. Dazu gehören die traditionellen sprachlichen Minderheiten, die Fahrenden und die jüdische Gemeinschaft.

armutinfo.ch

Gleich ist nicht gleich – arm ist nicht reich

Missbrauch kann auf verschiedene Weise betrieben werden. Einerseits gibt es die soge­nannten Kavaliersdelikte wie zum Beispiel Steuerhinterziehung. Für selbständig Erwerbende hat der Gesetzgeber zu viele Lücken ohne wirksame Kontrollpraxis offen gelassen. Und andererseits kommt Sozialhilfe­missbrauch vor, der durch gezielte Kampagnen zum Landesverrat Nummer 1 hochstili­siert worden ist. 

BFS

Einkommensungleichheit und staatliche Umverteilung

Zusammensetzung, Verteilung und Umverteilung der Einkommen der privaten Haushalte

Gesellschaftliche Disparitäten im Zusammenhang mit der Verteilung und Umverteilung von Einkommen durch staatliche Massnahmen stehen immer wieder im Fokus der öffentlichen Debatte.Ausgehend von einem Überblick der finanziellen Situation der privaten Haushalte beschreibt dieser Bericht verschiedene Stufen im Prozess staatlicher Umverteilung und die Entwicklung der Einkommensungleichheit zwischen 1998 und 2009. Zentral ist dabei die Frage, inwieweit allfällige Ungleichheiten durch staatliche Transfers kompensiert wurden. 

SGB

SGB aktualisiert Verteilungsbericht

Aufgehende Einkommensschere kann und muss geschlossen werden!

Der Verteilungsbericht 2012 des SGB bestätigt mit aktuellen Daten, dass die Einkommensschere weiterhin aufgeht. Eine vierköpfige Familie mit hohem Einkommen hatte 2010 real 15‘000 Fr.mehr frei verfügbares Einkommen als im Jahr 2000, die gleiche Familie mit einem tiefem Einkommen hingegen nur 1‘300 Fr. zusätzlich. Die NormalverdienerInnen unter den Einzelhaushalten hatten 2010 sogar weniger Geld zum Leben.Weitere Informationen:- SGB-Verteilungsbericht 2012- www.verteilungsbericht.ch- Knapperes Budget für alleinstehende Normalverdiener (NZZ)

SGB

SGB aktualisiert Verteilungsbericht

Aufgehende Einkommensschere kann und muss geschlossen werden!

Der Verteilungsbericht 2012 des SGB bestätigt mit aktuellen Daten, dass die Einkommensschere weiterhin aufgeht. Eine vierköpfige Familie mit hohem Einkommen hatte 2010 real 15‘000 Fr.mehr frei verfügbares Einkommen als im Jahr 2000, die gleiche Familie mit einem tiefem Einkommen hingegen nur 1‘300 Fr. zusätzlich. Die NormalverdienerInnen unter den Einzelhaushalten hatten 2010 sogar weniger Geld zum Leben.Weitere Informationen:- SGB-Verteilungsbericht 2012- www.verteilungsbericht.ch

Denknetz

Verteilungsbericht 2011

Entwicklung und Verteilung von Löhnen, Einkommen und Vermögen

Die Datenbasis für die Einkommens- und Vermögensverteilung hinkt immer ein paar Jahre hinter dem aktuellen Jahr her. Inzwischen gibt es relativ verlässliche Statistiken und Untersuchungen über die Entwicklung im letzten Jahrzehnt, das als Dekade der grossen Umverteilung von unten nach oben bezeichnet werden muss. Insbesondere in den Jahren vor der Finanzkrise 2008/2009 hat die Ungleichheit in der Schweiz und in ganz Europa markant zugenommen. Mehrere neue Veröffentlichungen dazu sind seit dem letzten Denknetz-Jahrbuch in der Schweiz erschienen (siehe insbesondere Mäder et. al 2010, Credit Suisse 2010, BASS 2010, SGB 2011, BfS 2011). Sie bestätigen sowohl diese Tendenz als auch unsere bisher veröffentlichten Analysen über die Lohnentwicklung und Verteilung.Beitrag von Hans Baumann, erschienen in: Denknetz (Hg.): Jahrbuch 2011.

economiesuisse

Einkommensverteilung und Steuerreformen in der Schweiz

Seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise haben Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen an Bedeutung gewonnen. Häufig wird argumentiert, eine fehlgeleitete Politik bevorteile wenige Personen und Unternehmen. Die folgende Untersuchung beschreibt die Einkommensentwicklung sowie deren treibende Kräfte in der Schweiz. Zum Thema:Im Dienste des reichsten Prozents: Economiesuisse verzerrt Fakten zur Verteilungsgerechtigkeit (SGB)Trauen Sie keiner Verbandsstatistik (Der Bund)Der Abgesang auf die soziale Marktwirtschaft (BaZ)

Bürger oder Bettler

Soziale Rechte von Menschen in Wohnungsnot im Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung

In verschiedenen Aufsätzen wird der Frage nachgegangen, wie es um die sozialen Rechte von Menschen in Deutschland und in Europa bestellt ist. Der Bogen ist gespannt vom grundsätzlichen Verständnis des unterschiedlich verwendeten Armutsbegriffs über praktische Anwendungsbeispiele bis hin zu Beispielen neuerer Rechtsprechung im Umgang mit ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob der Zugang zu Bürgerrechten für arme Menschen in gleichem Maße gewährt ist, wie für alle anderen oder ob gar Entwicklungen zu einer Entbürgerlichung sozialer Randgruppen zu beobachten sind.