Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erwerbslosigkeit

1269 Beiträge gefunden


SECO

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im September 2017

Registrierte Arbeitslosigkeit im September 2017 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende September 2017 133’169 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 2’409 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,0% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 9’506 Personen (-6,7%).

SGB

Ältere Arbeitnehmer: Mehr Erwerbslose, weniger Frühpensionierte wegen schlechterer Lage in den Pensionskassen

Die tiefen Zinsen führen nicht nur dazu, dass die Leistungen der Pensionskassen sinken und die Lohnbeiträge steigen. Sondern auch die Bedingungen für Frühpensionierungen haben sich verschlechtert. Die Frühpensionierungen sind für viele ältere Arbeitnehmenden ein Notausgang aus einer schwierigen beruflichen Situation. Auch die Unternehmen suchen teilweise den Weg der Frühpensionierung von Mitarbeitern, wenn Stellen abgebaut werden müssen. Doch in wesentlich geringerem Ausmass als früher, so dass mehr ältere Arbeitnehmende arbeitslos werden und teilweise sogar Sozialhilfe beanspruchen müssen.

SGB

Umsetzung der Stellenmeldepflicht: Oligatorische Meldung in Berufen mit 5 Prozent Arbeitslosigkeit, aber flexibler Einsatz der Wartefrist

Bei der Umsetzung der Stellenmeldepflicht spricht sich der SGB klar dafür aus, dass alle Stellen in Berufen mit einer Arbeitslosenquote von 5 Prozent oder mehr gemeldet werden müssen. Sonst gibt es Umgehungsbewegungen der Firmen und Rechtsunsicherheit. Die Meldung der Stelle ist für die Firmen mit einem sehr geringen Aufwand möglich (z.B. auf www.job-room.ch ). Bei der Wartefrist der Firmen, wie lange die Stellen ausschliesslich in den RAV ausgeschrieben sind, ist Flexiibiltät möglich. Vor allem in der Einführungsphase. Die RAV sollten den Firmen rasch mitteilen, wenn sie wahrscheinlich keine oder nur wenige passende Stellensuchende haben. Die Wartezeit sollte dann entfallen.

Arbeit für Alle

Das St. Galler Modell für Sozialfirmen

Unternehmerisch geführte Sozialfirmen können Arbeiten erschliessen, die sonst in der Schweiz nicht mehr kostendeckend ausgeführt werden können. Damit schaffen sie unbefristete Arbeitsplätze für vormals Langzeitarbeitslose. Die St. Galler Sozialfirma Dock Gruppe AG, die der Stiftung für Arbeit gehört, hat dazu ein Modell entwickelt, das Potenzial hat. Sie bietet aktuell 1400 Arbeitsplätze an 14 Standorten in der Deutschschweiz an. Die Initiantinnen des Modells, Daniela Merz und Lynn Blattmann, sind überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann gerecht sein kann, wenn sie niemanden, der arbeiten will, von der Erwerbsarbeit ausschliesst. Mit ihrer Sozialfirma beweisen sie, dass für Langzeitarbeitslose sinnvolle und gute Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden können, die volkswirtschaftlich günstig sind.

SKOS

ZESO 03/2017: 50plus in der Sozialhilfe

Immer mehr ältere Arbeitslose melden sich auf der Sozialhilfe, sie haben auf dem Arbeitsmarkt keine Chance – häufig trotz guter Ausbildung. Die Frage ist, wie die Sozialhilfe mit dieser Klientel umgehen soll und ob die Sozialdienste der richtige Ort für sie sind. In einzelnen Kantonen sucht man nun Lösungen. Der Kanton Waadt geht mit der Brückenrente eigene Wege. Zürich verzichtet auf die Pflicht zur Teilnahme an Integrationsprogrammen. Wahrscheinlich ist, dass der Anteil der 50plus in der Erwerbsbevölkerung in den nächsten Jahrzehnten noch stark ansteigen wird, und damit so ist zu befürchten auch deren Präsenz auf den Sozialdiensten.

Kanton Bern

Arbeitsgruppe sucht Lösungen für bessere Arbeitsintegration

Sozialhilfebeziehende, anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene möglichst rasch und langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren: Dieses Ziel verfolgt der Regierungsrat des Kantons Bern. Damit wirksame Massnahmen zur Arbeitsintegration umgesetzt werden können, will Regierungsrat Pierre Alain Schnegg die Wirtschaft stärker einbeziehen. Er hat eine breit zusammengesetzte Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, der auch Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft angehören.

Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren – chancenlos?

Eine explorative Untersuchung bei Personalentscheidern zur Bestimmung von Stigma-Management

Wie zahlreiche Untersuchungen bestätigen, werden insbesondere Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren systematisch benachteiligt. Obgleich aber die Erlebnisse auf dem Arbeitsmarkt für diese Gruppe besonders frustrierend sind, üben die Arbeitsverwaltungen unverändert Druck aus, sich weiter zu bewerben. Doch machen die Bewerbungsbemühungen von Langzeitarbeitslosen überhaupt noch Sinn? Und wie müssten sie sich idealerweise präsentieren, um im Bewerbungsverfahren bestehen zu können? Die Beantwortung dieser Fragen bietet Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der gegenwärtigen aktivierenden Arbeitsmarktpolitik, welche konkrete Bewerbungsbemühungen unter Androhung von Strafe einfordert. Dabei spannt der Autor einen breiten Bogen vom dramaturgischen Ansatz von Erving Goffman über Personalauswahlstudien bis hin zur Arbeitslosen- und Prekariatsforschung.

The European

Juli 2017-Arbeitslosenquote im Euroraum bei 9,1%-In der EU28 bei 7,7%

Im Euroraum (ER19) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Juli 2017 bei 9,1%. Damit war sie unverändert gegenüber Juni 2017 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 10,0% im Juli 2016. Dies ist die niedrigste Quote, die seit Februar 2009 im Euroraum verzeichnet wurde. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Juli 2017 bei 7,7%. Damit war sie unverändert gegenüber Juni 2017 und verzeichnete einen Rückgang gegenüber 8,5% im Juli 2016. Dies ist nach wie vor die niedrigste Quote, die seit Dezember 2008 in der EU28 verzeichnet wurde. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Jenseits des Hängemattenlandes

Arbeit und Arbeitslosigkeit aus der Sicht von Jugendlichen – eine Rekonstruktion ihrer Orientierungen und ihre Bedeutung für die Politische Bildung

Wie orientieren sich Jugendliche angesichts des Wandels von Arbeit und welche Bedeutung hat dies für politische Lern- und Bildungsprozesse? Die vorliegende qualitativ-rekonstruktive Studie bietet einen Einblick in das Verhältnis von Jugend, Arbeit und Identität zu Beginn des 21. Jahrhunderts und zeigt auf, wie arbeitsmarktbezogene Anforderungen in die Jugendphase diffundieren. Das „Hängemattenland“ ist für die Jugendlichen der Typen ZWANG, STATUS, PRAGMATISMUS und SINNSTIFTUNG mehrheitlich keine anzustrebende Option und die Figur des Langzeitarbeitslosen symbolisiert für sie das Scheitern. Die Autorin plädiert für eine gesellschaftswissenschaftlich orientierte politische Bildung, welche den Orientierungsbedarf Jugendlicher hinsichtlich Arbeit berücksichtigt.

SECO

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juli 2017

Registrierte Arbeitslosigkeit im Juli 2017 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juli 2017 133’926 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 323 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,0% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 5’384 Personen (-3,9%).