Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Transition

337 Beiträge gefunden


Die Erwartungen der Eltern an die weiterführende Schule beim Schulübertritt ihres Kindes von der Grundschule in die Sekundarstufe I

Das Projekt NOESIS (Niederösterreichisches Schulmodell im Schulversuch) dient zur Evaluierung des seit dem Schuljahr 2009/2010 bestehenden Schultyps Neue Niederösterreichische Mittelschule. In der Annahme, dass Erwartungen Schulwahlentscheidungen beeinflussen (Eccles 2007), wurde im Rahmen dieses Projekts erhoben, welche Erwartungen Eltern in Niederösterreich an die weiterführenden Schulformen der Sekundarstufe I haben. Über die Ergebnisse gibt das Buch Aufschluss. 

Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf

Berufsorientierung junger Menschen mit Migrationsgeschichte

Die Tübinger Forschungsgruppe für Migration Intergration | Jugend | Verbände hat die subjektiven Berufsorientierungen von HauptschülerInnen untersucht, insbesondere die Probleme der Berufsorientierung gegen Ende der Schulzeit sowie die Einflüsse des räumlichen und sozialen Umfelds und der involvierten Einrichtungen. Zusammenfassend werden die Ergebnisse zu Handlungsanleitungen verdichtet und ein Vorschlag für ein Programm zur Unterstützung der Berufsorientierung junger Migranten und Migrantinnen vorgestellt, das in der Praxis – auch in Schulen – umgesetzt werden kann.

bpb

Jugendarbeitslosigkeit und Beschäftigungspolitik in der EU

Schon seit vielen Jahren haben die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) Schwierigkeiten, junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mit der Finanz- und Schuldenkrise, in der sich Europa seit 2008 befindet, nahm die Jugendarbeitslosigkeit in einigen Mitgliedstaaten dramatische Ausmaße an. Die Daten von Eurostat für den Oktober 2014 zeigen, dass Spanien, Griechenland und Italien mit Jugendarbeitslosenquoten von 53,9 Prozent, 49,3 Prozent und 43,3 Prozent besonders stark von diesem Problem betroffen sind. Zum Vergleich: In Deutschland lag zum gleichen Zeitpunkt die Jugendarbeitslosenquote bei 7,7 Prozent, in den Niederlanden bei 9,7 Prozent und in Österreich bei 10 Prozent. Auch wenn das Ausmaß innerhalb Europas sehr unterschiedlich ausfällt, muss festgehalten werden, dass derzeit knapp 5 Millionen junge Europäer(innen) arbeitslos sind. Selbst wenn junge Menschen Arbeit finden, handelt es sich häufig um Zeit- und Teilzeitarbeit.[1] Hinzu kommt, dass es eine Gruppe – bezeichnet mit dem englischen Akronym NEETs (not in education, employment or training) – von 7,5 Millionen Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt, die nicht nur von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sondern auch keine Schule besuchen und sich nicht in beruflicher Ausbildung befinden.[2] Hieraus ergibt sich das Bild, dass der Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenleben vielfach nicht reibungslos verläuft und junge Menschen Probleme haben, wirtschaftlich selbstsuffizient zu werden und somit auch nur eingeschränkt am sozialen und politischen Leben teilhaben.

Bertelsmann Stiftung idw

Migrationshintergrund erschwert Suche nach Ausbildungsplatz

Für viele der 450.000 Ausbildungsbetriebe ist die Ausbildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Normalität geworden. Es gibt aber auch starke Vorbehalte. Aus Sorge vor Sprachbarrieren oder kulturellen Unterschieden haben 60 Prozent der Betriebe noch nie einen Azubi mit ausländischen Wurzeln eingestellt. Zum Thema:- Berufsausbildung junger Menschen mit Migrationshintergrund (Bertelsmann Stiftung)

Kompetenzkonzepte des Bildungspersonals im Übergangssystem

Eine explorative Studie an verschiedenen Lernorten

Das Bildungspersonal bedarf – vor dem Hintergrund einer Vielzahl junger Menschen im Übergangssystem – einer besonderen Qualifizierung. Im Hinblick darauf erweitert Kristin Hecker in der vorliegenden Studie das Konzept der beruflichen Handlungskompetenz um spezielle pädagogische Kompetenzen und die „VEIT“-Formel. Mithilfe einer Analyse des äusserst komplexen und unüberschaubaren Übergangssystems – gepaart mit der Sichtweise der in diesem Feld Tätigen – entwickelt die Autorin ein Kompetenzprofil des Bildungspersonals, das dessen Aus- und Weiterbildung neu auszurichten vermag. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem notwendigen Ausbau pädagogisch-psychologischer, diagnostischer und didaktischer Kompetenzen, um damit auch einen Beitrag zur nachhaltigen Integration sozial Benachteiligter in das Bildungs- und Berufssystem zu leisten.

Das Schweizer Parlament

Strategie zur Reduktion der Abhängigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen von der Sozialhilfe

Motion und Antwort

Der Bundesrat wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit den Kantonen und den zuständigen Fachorganisationen eine Strategie mit einem Masterplan (inkl. allfälligen Gesetzesänderungen) auszuarbeiten und dem Parlament vorzulegen, mit der die Abhängigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen reduziert werden kann. 

»Hauptsache ein Job später«

Arbeitsweltliche Vorstellungen und Bewältigungsstrategien von Jugendlichen mit Hauptschulhintergrund

Jugendliche mit Hauptschulhintergrund haben große Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Während verschiedene Studien diese objektive Betroffenheit immer wieder bestätigen, weiß man nur sehr wenig darüber, was sie selbst über Arbeit und Arbeitslosigkeit denken oder wissen und wie sie hierzu fühlen. Mit welchen Vorstellungen versuchen diese formal gering gebildeten Jugendlichen in die Arbeitswelt einzutreten? Carolin Kölzers qualitative Studie nimmt Bezug zur fachdidaktischen Vorstellungsforschung in der sozialwissenschaftlichen Domäne und berücksichtigt insbesondere die emotionalen Aspekte und die subjektive Betroffenheit der Jugendlichen. 

Statuspassage Studienbeginn

Zwischen Vergemeinschaftung und Resilienz

Der Studienbeginn wird aus Sicht der Transitionsforschung als Statuspassage im Lebenslauf verstanden. Das als kritisch empfundene Lebensereignis bedarf zur Bewältigung der sozio-emotionalen Anpassung. Welche diesen Prozess unterstützende Rolle kann die Universität einnehmen? Welche Betreuungs- bzw. Vergemeinschaftungsangebote bieten die Universitäten den StudienanfängerInnen? Wo liegen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten? Und wie sollte der Studienbeginn gestaltet sein, um diesen erfolgreich bewältigen zu können?

SKOS

10 Prozent der Jugendlichen ohne nachobligatorischen Bildungsabschluss

Zehn Jahre nach Entlassung aus der Schulpflicht haben 80 Prozent der Jugendlichen in der Schweiz den Sprung in die Erwerbstätigkeit geschafft. Rund 25 Prozent sind in Ausbildung, die meisten auf Tertiärstufe und parallel zum Erwerb. 10 Prozent der Jugendlichen bleiben aber ohne nachholobligatorischen Bildungsabschluss, wie eine neue Studie zeigt. Überdurchschnittlich hoch ist die Quote der Ausbildungslosen in der Romandie (16 Prozent) und bei Migrantinnen und Migranten (16 Prozent). Zur TREE-Studie

Universität Basel

Ausbildungsverläufe von der obligatorischen Schule ins junge Erwachsenenalter: die ersten zehn Jahre

Ergebnisübersicht der Schweizer Längsschnittstudie TREE, Teil I

Der vorliegende Ergebnisbericht beschäftigt sich mit den Ausbildungs- und Erwerbsverläufen vom Ende der obligatorischen Schulzeit bis ins junge Erwachsenenalter. Als empirische Datengrundlage dient die Längsschnittstudie TREE („Transitionen v on der Erstausbildung ins Erwerbsleben“). Die Auswertungen beruhen auf den Daten der ersten acht Befragungswellen 2001 bis 2010. 

Kanton St. Gallen

Reform der Brückenangebote

Das Berufsvorbereitungsjahr als eines der kantonalen Brückenangebote wird ab Schuljahr 2015/16 nicht mehr als schulisches Vollzeitangebot, sondern neu mit einem schulischen Teil von zwei Tagen pro Woche und einem praktischen Teil von drei Tagen pro Woche geführt. Die Wochenstruktur für die Teilnehmenden bleibt in jedem Fall garantiert. Angeboten wird das erneuerte Berufsvorbereitungsjahr an den Berufsfachschulen in St.Gallen, Buchs und im Toggenburg. 

SP Schweiz

Wir müssen die Armut und nicht die Armen bekämpfen

Die SP will die mediale und politische Hetzkampagne gegen Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, versachlichen. «Die Armut ist das Problem, nicht die Armen», stellt SP-Nationalrätin Silvia Schenker klar. «Um das soziale Netz zu stärken und die Armut wirkungsvoll zu bekämpfen, müssen erst einmal die Fakten auf den Tisch». Die SP-Fraktion reicht deshalb eine Reihe von Vorstössen ein, um das verbreitete Unwissen zu beheben und die Debatte auf ein solides Fundament zu stellen: Erstens will die SP Transparenz über Kosten und Leistungen in der Sozialhilfe. Zweitens will die SP die Erkenntnisse zu den KESB sachlich evaluieren. Und drittens will die SP die Rolle der privaten Akteure in der Sozialhilfe besser ausleuchten.

ZHAW IAP

Pilotprojekt Integration arbeitsloser Jugendlicher und junger Erwachsener

Psychische Erkrankungen sind häufig, besonders belastend sind psychische Probleme im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit. Arbeitslose sind gegenüber Erwerbstätigen signifikant häufiger bei mittelmässiger bis schlechter Gesundheit, neigen zu negativer Emotionalität und Depressivität, zeigen Erschöpfungssymptome und Schlafstörungen. Es ist zu erwarten, dass Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die gleichen Symptome auslöst. Klar scheint, dass eine psychische Störung – vor allem eine unbehandelte psychische Störung – den Einstieg in den Arbeitsmarkt erschwert oder verunmöglicht.