Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Pflege

708 Beiträge gefunden


aerzteblatt.de

Ambulanz für Männer soll Vergewaltigungen verhindern

Hannover

Eine neue Ambulanz an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) für Männer mit sexuellen Gewaltfantasien soll verhin­dern, dass Frauen zu Opfern werden. Wer befürchtet, seine sexuellen Impulse nicht kon­trollieren zu können, kann sich dort ano­nym und kostenlos behandeln lassen. Geplant sind Einzel- und Gruppentherapien, bei Bedarf auch mit medikamentöser Unterstützung. „Sexuelle Übergriffe passieren nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel“, sagte Sexualme­diziner Uwe Hartmann heute bei der Vorstellung des Pilotprojekts in Hannover. Es gebe einen Vorlauf in der Seele und der Sexualität des Täters.

Grundwissen Psychologie, Soziologie und Pädagogik

Lehrbuch für Pflegeberufe

Das Buch vermittelt psychologische, soziologische und pädagogische Grundkenntnisse, die unverzichtbar für die Pflegetätigkeit und Beziehungen zwischen Patienten und Pflegenden geworden sind. Es bietet für Pflegende, Altenpflegekräfte und Auszubildende in Pflegeberufen unentbehrliches Fachwissen für eine qualifizierte Pflege. Die vielfältigen Vernetzungen der Pflege mit Psychologie, Soziologie und Pädagogik sind anschaulich dargestellt, ergänzt durch zahlreiche Abbildungen. Theoretisches Grundwissen wird interessant und gut verständlich für die Pflegepraxis vermittelt. Im Mittelpunkt stehen Gesundheit, Krankheit, Patient und Pflegende. Die 3. Auflage ist um zwei Kapitel und aktuelle Pflegethemen erweitert, wie Aktivierende/Funktionale Pflege und Empowerment, Gesundheitsprävention, Resilienz, Alter(n)/alte Patienten, Belastungen im Pflegeberuf, Krankheit und Kommunikation.

Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit

Quellen der Wertschätzung in der psychosozialen Demenzbetreuung

Gesellschaftliche Wertschätzung wird häufig als ein Mittel beschrieben, um Bürgerinnen und Bürger zur Übernahme eines Ehrenamts zu motivieren. Diese einfache Rechnung geht jedoch im Fall der Ehrenamtlichen in der psychosozialen Demenzbetreuung nicht auf.Auf Basis objektiv-hermeneutischer Fallanalysen rekonstruiert Christina Goesmann eine komplexe Struktur unterschiedlicher Formen von Wertschätzung, welche die Beziehung zwischen den Ehrenamtlichen und den von ihnen umsorgten demenzkranken Personen prägt. Diese ist eng mit der Fähigkeit der Ehrenamtlichen zum fallverstehenden Handeln verknüpft und damit essenziell für die Qualität der ehrenamtlichen Arbeit. 

Ktipp

Neue Urteile: Steuern - Maximal die Pflegeheimkosten abziehbar

BGer-Urteil 2C_479/2016 und 2C_480/2016 vom 12. Januar 2017

Eine 1931 geborene Baslerin liess sich in den Jahren 2009 und 2010 zu Hause pflegen. In den Steuererklärungen zog sie behinderungsbedingte Kosten von 320 000 und 290 000 Franken ab. Die Steuerverwaltung des Kantons ­Basel-Stadt akzeptierte jedoch nur einen Abzug von je 100 000 Franken. Das ­entspricht den Kosten im teuersten ­Pflegeheim des Kantons. Dagegen ­wehrte sich die Frau vergeblich: Auch gemäss Bundesgericht durfte die Frau nicht mehr von den Steuern abziehen, als die Betreuung in einem Pflegeheim gekostet hätte.

Schweizerisches Medizin-Forum

Benzodiazepine bei älteren Menschen

Klinische Studien zeigen, dass die Verschreibung von Benzodiazepinen mit steigendem Alter zunimmt und ausserhalb der anerkannten Indikationen erfolgt. Häug ist dies unangemessen und schädlich. Die Folgen können sehr schwer sein und die Morbidität sowie Mortalität der Patienten beträchtlich erhöhen. Mithilfe multidisziplinärer Versorgungsstrategien können die Behandlungen wieder abgesetzt werden. Es bedarf grossangelegter Sensibilisierungskampagnen, um der Übermedikation in diesem Bereich, die sich zu einem realen volksgesundheitlichen Problem entwickelt hat, entgegenzuwirken.

Gesprächsführung in der Altenpflege

Das Gespräch gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Altenpflege. Wie kann man sich in alte Menschen einfühlen, wie sie verstehen? Wie kann man mit dementen oder depressiven alten Menschen umgehen, wie auf aggressives Verhalten reagieren? Im Team wird besprochen und informiert. Wie kritisiert man, ohne zu verletzen? Wie bewältigt man Konflikte? Wie berät man Angehörige? Wie erkennt man krisenhafte Entwicklungen und welche Unterstützung kann man geben, um sie zu verhindern?Die Autorin zeigt, wie Kommunikation auch in der Hektik des Alltags gelingen kann. An Fallbeispielen wird demonstriert, wie sich unterschiedliches Gesprächsverhalten auswirkt, und wie man geeignete Strategien von ungeeigneten unterscheiden kann. 

Akutpsychiatrie

Psychiatrische Notfallsituationen erfordern eine rasche diagnostische Einschätzung und die umgehende Einleitung der Behandlung – selbst bei eingeschränkten Untersuchungs- und Anamnesemöglichkeiten.Dieses Manual ist ein zuverlässiger Begleiter für alle, die mit derartigen Akutsituationen konfrontiert sind – vom klinisch tätigen Psychiater über Notärzte und Ärzte anderer Fachbereiche bis hin zu Psychotherapeuten und Psychologen im ambulanten Bereich. Auch die 3., aktualisierte Auflage – ergänzt um den Aspekt der „Häuslichen Gewalt“ – stellt die Praxisorientierung in den Fokus und bietet konkrete Handlungsstrategien mit allen relevanten Informationen zur Diagnose und Therapie psychiatrischer Syndrome.

Mein erster Dienst - psychiatrische Notfälle

Der Pocket Guide hilft Ihnen, während Ihrer Dienste in der Psychiatrie die Nerven zu behalten. Kurz und knapp beinhaltet dieser Leitfaden alle wichtigen Dinge, die man im Auge behalten muss - vom konkreten Ablauf der Anamnese über die genaue Dosierung von Notfallmedikamenten bis hin zum praktischen Vorgehen bei Unterbringung und Zwangsbehandlung. Das Buch eignet sich damit auch als schnelle und präzise Entscheidungshilfe für Mitarbeiter in der Notfallmedizin und erfahrene Psychiater.

Migration und Soziale Arbeit 4/2016: Afrikanische Migrantinnen und Migranten

Der Traum von Europa? Migrationsentscheidungen afrikanischer FlüchtlingeAfrikaBilder und Alltagsrassismus - zur Aktualität der Geschichte des FremdmachensAfrimedia. Ein HIV/STI-Präventionsprogramm für Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika in der SchweizEntwicklung - global und lokal, im Norden und im Süden. Zum zivilgesellschaftlichen Engagement des Freundeskreises Tambacounda e.V., HannoverPlädoyer für ein "Volunteering" in einem südafrikanischen Township in Südafrika bei "Experiment e.V." als Einstieg in das Leben nach dem BerufPflegebedürftigkeit und pflegerische Versorgung in der Türkei - dargestellt am Beispiel des Alzheimer-Zentrums in NazilliUnbegleitete Minderjährige Flüchtlinge in Deutschland - Zwischen Integrationsdiskurs und sozialstaatlicher ExklusionSpannungsfelder in der Sozialen Arbeit mit geflüchteten MenschenÜber die kulturelle Identität der hochqualifizierten chinesischen Migranten in DeutschlandAmbulante Hilfen zur Erziehung im Kontext FluchtKultur im Quartier. Sozialräumliche Kultur- und Bildungsarbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten

Soziale Ungleichheit bei Brust- und Prostatakrebs

Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen, gesundheitsbezogene Lebensqualität und Rückkehr zur Arbeit

Anhand vielfältiger Indikatoren beschreibt die Studie ein detailliertes Bild der Situation von Brustkrebs- und Prostatakrebspatienten im ersten Jahr nach akutstationärer Aufnahme. Schwerpunkte der Analysen liegen auf bestehenden sozialen Ungleichheiten in der Inanspruchnahme nachstationärer Versorgungsangebote, der psychosozialen Situation der Patienten sowie sozialen Disparitäten bei der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und der Rückkehr zur Arbeit. Die Studie leistet damit einen Beitrag zur Untersuchung von sozialen Ungleichheiten in der onkologischen Versorgung. 

CareInfo

Rekrutierungs- und Vermarktungsstrategien von Betreuungs-Agenturen

Huey Shy Chau und Katharina Pelzelmayer beschäftigen sich seit 2013 mit dem Markt der live-in Privatbetreuung. In ihren Doktorarbeiten an der Universität Zürich gehen sie unterschiedlichen Fragestellungen nach: Frau Chau untersucht die Rolle der Agenturen als Rekrutiererinnen und Vermittlerinnen. Frau Pelzelmayer interessiert sich dafür, wie Agenturen die Versorgungsarbeit auf dem Markt verstehen und vermarkten. CareInfo erfährt im Gespräch mit den jungen Doktorandinnen die neusten Erkenntnisse aus dieser noch unveröffentlichten Forschung.- Mindestlohn für Hausangestellte wurde angepasst (CareInfo)- «Haben wir kein sauberes Bett verdient?» – Ausbeutung am Arbeitsplatz Privathaushalt (CareInfo)

Das Recht in der Heilerziehungs- und Altenpflege

Lehrbuch für die Aus- und Weiterbildung

Die 8., überarbeitete Auflage dieses Werks setzt dessen bewährte Konzeption fort. Sie gibt eine sachliche und fundierte Übersicht über alle wesentlichen Grundlagen für die tägliche Betreuung in der Altenpflege, Behindertenhilfe und Psychiatrie. Mit zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis. In der 8. Auflage wird die Problematik der Delegationsfähigkeit von Tätigkeiten aktualisiert, zusätzlich werden in gewohnter Weise die aktuellen Änderungen im Betreuungs-, Haftungs- und Arbeitsrecht sowie die Änderungen im Sozialrecht und im Heimrecht berücksichtigt. Selbst die Neuregelung der "Beihilfe zum Suizid" wurde einbezogen.

Pflegearbeit in Zeiten der Ökonomisierung

Wandel von Care-Regimen in Grossbritannien, Schweden und Deutschland

Durch den demographischen Wandel und die Zunahme der Pflegebedürftigen, den Rückgang familiärer Pflegepotentiale sowie den Fachkräftemangel in der Pflege geraten die nationalen Care-Regime unter Druck. Die Autorin untersucht zum einen die Auswirkungen des Ökonomisierungsprozesses auf die Art der Pflegearbeit (Formalisierung versus Informalisierung) und zum anderen auf die Qualität der familiären und beruflichen Pflegearbeit. Sie zeigt auf, inwieweit eine Prekarisierung im Hinblick auf die materielle und soziale Absicherung, die Beschäftigungsstabilität und -fähigkeit sowie die Arbeitsbedingungen in den drei Ländern stattgefunden hat. 

BZgA

Neue digitale Helfer für pflegende Angehörige

DAK-Gesundheit bietet Pflege-App und Demenz-Coaching an

Mit zwei neuen Online-Angeboten entlastet die DAK-Gesundheit pflegende Angehörige: Die App DAK-Pflegeguide gibt praktische Tipps und Anleitungen für den Pflegealltag. Der DAK-Demenz-Coach hilft beim Umgang mit demenziell erkrankten Menschen. Die DAK-Gesundheit ist die erste Kasse mit Angeboten dieser Art. In Deutschland leben fast drei Millionen Pflegebedürftige. Etwa zwei Millionen davon werden zu Hause und überwiegend von Angehörigen versorgt.

BAG

Förderprogramm zur Entlastung von pflegenden und betreuenden Angehörigen

Das Bundesamt für Gesundheit lanciert das Förderprogramm „Weiterentwicklung der Entlastungsangebote für pflegende Angehörige“. Es entstand im Rahmen der Fachkräfteinitiative des Bundesrates und will Wissen beschaffen, das für eine Entlastung der Angehörigen und eine bessere Vereinbarkeit zwischen Erwerbstätigkeit und Pflege eingesetzt werden kann.

Inclusion Handicap

Handicap und Politik 1/2017

2017 wird ein ereignisreiches Jahr: Im Januar wurde unter anderem der Bericht zur Entwicklung der Behindertenpolitik veröffentlicht. Es fand der erste Teil der Konferenz zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderungen statt. Inclusion Handicap trat mit Partnern zur bevorstehenden Reform bei den Ergänzungsleistungen an die Öffentlichkeit.

SGB

Bundesrat will Pflegende entlasten

Zeichen der Wertschätzung für unbezahlte Sorgearbeit

Der Bundesrat hat die Zeichen der Zeit erkannt und will pflegende und betreuende Angehörige entlasten - finanziell und zeitlich. Der SGB begrüsst dieses wichtige Anliegen und ist gespannt auf die konkrete Vorlage, die bis Ende dieses Jahres zu erwarten ist.Zum Thema: Aufwertung der privaten Pflege: Zeit, sich um kranke Familienmitglieder zu kümmern (SRF)