Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Heimwesen

889 Beiträge gefunden


„Uns wurde die Würde genommen“

Gewalt in den Heimen der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal in den 1950er bis 1980er Jahren

Die Heime der Brüdergemeinde Korntal und Wilhelmsdorf sind ein weiteres „Fallbeispiel“ für die Heimwirklichkeit in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland. Diese war für viele Kinder gekennzeichnet durch eine strenge religiöse und gewaltförmige Erziehung, die in der Tradition der autoritären Fürsorgeerziehung steht. Die Gespräche mit über 100 ehemaligen Heimkindern zeigen die Formen und Ausmasse von physischer, sexualisierter und psychischer Gewalt, die Kinder erlitten haben.

ARTISET

Empfehlungen zur ausserfamiliären Platzierung an die Kantone

CURAVIVA Schweiz ist der Einladung der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren SODK und der Konferenz für Kindes und Erwachsenenschutz KOKES gefolgt und hat sich an der Konsultation zu den Empfehlungen zur ausserfamiliären Platzierung beteiligt. Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an die für den Kinder- und Jugendschutz zuständigen Stellen in den Kantonen. Sie verfolgen das Ziel, Mindeststandards zu setzen, um eine qualitativ hochstehende Praxis in diesem hochsensiblen Bereich zu gewährleisten. Insbesondere wird die Partizipation der Kinder im gesamten Prozess der Platzierung ins Zentrum gestellt.

Betreutes Seniorenwohnen

Entwicklungsstand und Anforderungen an eine zukunftsgerechte Weiterentwicklung. Ergebnisse einer empirischen Studie.

Die Wohn- und Versorgungslandschaft für Ältere und pflegebedürftige Menschen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Im Rahmen dieser Wohn- und Versorgungslandschaft kommt dem Betreuten Seniorenwohnen seit Jahren eine besondere Rolle zu. Quantitativ ist es neben dem Heim die bedeutendste Sonderwohnform und auch für die Zukunft werden weitere Zuwachsraten prognostiziert.

BFS

Personen in Pflegeheimen im Jahr 2017

Im Zuge der allgemeinen Alterung der Bevölkerung finden tiefgreifende Veränderungen in der Art der Versorgung älterer Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf statt. Während die Anzahl Betreuungsplätze in Alters- und Pflegeheimen in den letzten Jahren nicht so schnell gewachsen ist wie die ältere Bevölkerung, nehmen andere Betreuungsformen ausserhalb von Institutionen, beispielsweise die Pflege zu Hause oder verschiedene Übergangsunterkünfte, stetig zu. Angesichts dieser Veränderungen müssen die Merkmale der Personen in Alters- und Pflegeheimen ermittelt werden: diesoziodemografischen Daten, die Aufenthaltsdauer sowie die Pflegeleistungen, die in Alters- und Pflegeheimen sowie im Rahmen von Hospitalisierungen und ambulanten Konsultationen im Spital in Anspruch genommen werden. Anhand der Daten aus verschiedenen Statistiken kann die Population in Alters- und Pflegeheimen abgebildet und ihre Heterogenität hervorgehoben werden.

ARTISET

Fachzeitschrift Dezember 2018: Gesundheitsstrategien

Ein zentraler Bestandteil des Bundesprojekts «Gesundheit 2020» sind gegen 20 nationale Gesundheitsstrategien, von denen viele auch die Pflegeheime betreffen. Die Palliative Care Strategie und die Demenzstrategie sind nur die wichtigsten. Viele Heime sind durch die Massnahmen und Empfehlungen, die aus all diesen Strategien resultieren, bis an ihre Grenzen gefordert. Auch deshalb, weil die Pflegeeinrichtungen mit knappen Ressourcen zu kämpfen haben.

Geschlossene Institutionen

Theoretische und empirische Einsichten

Geschlossene Institutionen wie Gefängnisse, Psychiatrien und Heime repräsentieren gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen, die durch den Wegschluss von als störend kategorisierten Personen konstituiert und aufrechterhalten werden. Der Band versammelt aktuelle Forschungsarbeiten zu geschlossenen Institutionen aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven. In den Blick genommen werden die Wechselbeziehungen zwischen strukturellen Gegebenheiten, Interaktionsmustern und subjektiven Verarbeitungsweisen von Geschlossenheit.