Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialberufe

1337 Beiträge gefunden


Legalität und Legitimität in der Sozialen Arbeit

Menschenrechte im Verhältnis zur nationalen Gesetzgebung

Es gibt im Bereich der Sozialen Arbeit viele Beispiele, die zwar legal sind, aber menschenrechtlich nicht als legitim – das heisst bestimmten Werten und ethischen Standards verpflichtet – bezeichnet werden können. In solchen Fällen ist die Profession mit Widersprüchen und Dilemmata konfrontiert. Die AutorInnen legen den Fokus auf drei Arbeitsfelder: die Sozialhilfe, die Kinder- und Jugendhilfe und die Sozialpsychiatrie.

Pädagogik in Differenz- und Ungleichheitsverhältnissen

Aktuelle erziehungswissenschaftliche Perspektiven zur pädagogischen Praxis

Die Beiträge des Bandes befassen sich mit der Frage, wie in pädagogischen Praktiken soziale Differenzen und damit verknüpfte Ungleichheitsverhältnisse (re)produziert werden. Mit dem Anspruch einer machtkritischen, reflexiven Forschung wird strukturelle Diskriminierung im Hinblick auf u. a. Rassismus, Klassismus, Sexismus beleuchtet. Um dominanten Repräsentationsverhältnissen entgegenzuwirken, dienten sowohl die Etabliertheit in der Wissenschaft als auch die soziale Positionierung der Autoren und Autorinnen als Auswahlkriterien für das Buch. Wie der Umgang mit Differenz und Diskriminierung in erziehungswissenschaftlicher Hinsicht verstanden werden kann und welche Forschungsaktivitäten und -perspektiven hierzu gegenwärtig bearbeitet werden, wird in dem Sammelband dargestellt.

Handbuch Entwicklungs- und Erziehungspsychologie

Eine Vielzahl von Faktoren wie Mobilität, Migration, Inklusion, berufliche Übergänge und Medien prägen heutige individuelle Entwicklungs- und Erziehungsprozesse. Das Handbuch gibt einen umfassenden Einblick in diese und andere zentrale Aspekte der individuellen Entwicklung und Erziehung über die gesamte Lebensspanne. Es führt dabei Grundlagenwissen mit Anwendungsperspektiven und Praxisbeispielen zusammen. Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt auf den Kontexten individueller Entwicklungsverläufe in den verschiedenen Lebensphasen und der Erziehung. Hintergrund dafür ist, dass Stabilität und Veränderung der Person ohne deren Wechselwirkung mit Familie, Peers oder Bildungseinrichtungen nicht angemessen zu verstehen sind. Gleichzeitig werden auch die Bedingungen des heutigen gesellschaftlichen Umfelds in den Blick genommen.

Bewältigung von Nicht-Anerkennung

Modi von Ausgrenzung, Anerkennung und Zugehörigkeit

Über Anerkennung werden soziale Ordnungen hergestellt. In diesem Sammelband finden sich neue Untersuchungen, die eine wissenschaftliche Spannbreite aufzeigen und konflikthafte Ausgrenzungen, Bewältigungsprozesse und das subjektive Suchen nach Zugehörigkeiten analysieren und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung verstehbar machen.Über Anerkennung werden soziale Ordnungen hergestellt. Ausgrenzungen und die Herstellung von Zugehörigkeiten erfolgen auf vielfältige Weise und betreffen u. a. Arbeit und Erwerbslosigkeit, Geschlechterdifferenzen, soziale Zugehörigkeiten und biografische Selbstdeutungen. In diesem Sammelband finden sich neue Untersuchungen, die – ausgehend von sozialen Problemen – eine wissenschaftliche Spannbreite aufzeigen und konflikthafte Ausgrenzungen, Bewältigungsprozesse und das subjektive Suchen nach Zugehörigkeiten analysieren und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung verstehbar machen.

SAVOIRSOCIAL

Projekt Berufsfeld- und Bedarfsanalyse zweijährige berufliche Grundbildung für den Kinderbereich

Der Vorstand von SAVOIRSOCIAL hat Anfang Juli 2018 entschieden, weitere Abklärungen für eine allfällige Einführung eines Eidgenössischen Berufsattests (EBA) für den Kinderbereich (Kindertagesstätten und schulergänzende Betreuung) durchzuführen. Diese Arbeiten werden zeitlich auf die Revision der beruflichen Grundbildung Fachmann/-frau Betreuung abgestimmt.

ADHS bei Kindern und Erwachsenen - eine neue Sichtweise

„Dieses Buch präsentiert eine zutiefst nützliche und aktuelle Sammlung der wichtigsten Forschungsergebnisse über ADHS und die Rolle der Exekutivfunktionen. Kliniker, Studierende und Laien werden hier viele wertvolle Informationen zu diesem Krankheitsbild finden." Russel A. Barkley, Professor der Psychiatrie und Pädiatrie, Medical University of South Carolina

Handbuch Internationale Soziale Arbeit

Dimensionen – Konflikte – Positionen

Internationale Sozialarbeit hat sich in unterschiedlichen Ländern je unterschiedlich entwickelt. Darin formierte sich auch Kritik an der kolonialisierenden Einflussnahme nordatlantischer Konzepte, wie es Theorien der Indigenisierung zeigen. In der Konsequenz muss eine vergleichende internationale Soziale Arbeit Positionen finden, die dies reflektieren. Jenseits der Länderspezifik muss sie aber auch Themen diskutieren, die den Einfluss der Globalisierung spiegeln und darin internationale Soziale Arbeit herausfordern und formen. Diese Debatten sollen in verschiedenen Themen in diesem Band erstmalig zusammengetragen werden.

Angst im neuen Wohlfahrtsstaat

Kritische Blicke auf ein diffuses Phänomen

Ängste und Verunsicherungen in der Bevölkerung waren zuletzt zwar häufig ein beliebtes Medienthema, aber in den Sozialwissenschaften werden sie erst seit Kurzem genauer unter die Lupe genommen, z.B. mit Blick auf Mittelschichtssorgen oder Einwanderungskonflikte. Doch welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Angstdynamiken und dem Wandel von Sozialstaatlichkeit? Inwiefern hängen diese Dynamiken mit veränderten Lebenslagen und dem Umbau von Programmen und Institutionen zusammen? Haben die Reformen der Vergangenheit Ängste gefördert anstatt sie abzuwenden? Wie wurden diese subjektiv erfahren und verarbeitet, mit welchen Folgen für den sozialen Zusammenhalt?

Behinderte Menschen in Antike und Christentum

Zur Geschichte und Ethik der Inklusion

Die gelebte Praxis der Inklusion erweist sich als ein steiniger Weg, und in kurzsichtigen Umsetzungsversuchen wandelte sich der Begriff der Inklusion zum Reizwort, wenn nicht gar zum schulpolitischen Kampfbegriff. Soll Teilhabe aber nicht nur ein Etikett sein, muss ein gesellschaftlicher Diskurs über den grundsätzlichen Sinn von Inklusion als sozial- und bildungspolitischen Handlungsprinzipien stattfinden.Dazu will dieses Buch einen Beitrag leisten, einerseits mit Blick auf anthropologische, gesellschaftliche und ethische Fragen, die im Kontext der Inklusionsdebatte grundlegend sind, andererseits in historischer Perspektive. Die horizontale Ebene systematischer Untersuchungen wird durch eine vertikale Diskurslinie kulturhistorischer Zusammenhänge einer Disability History der Vormoderne und des Christentums ergänzt.Buchkritik: Rezension von Dorian Winter

Institutionalisierungen von Kindheit

Childhood Studies zwischen Soziologie und Erziehungswissenschaft

In der Frage nach den Institutionalisierungen von Kindheit kreuzen sich die Perspektiven von Kindheitssoziologie und Erziehungswissenschaft. Der Band nimmt dies zum Anlass, deren Zugänge und Forschungserträge jenseits disziplinärer Demarkationslinien aufeinander zu beziehen und eine ‚Zwischenbilanz‘ der Entwicklung des Forschungsfeldes der childhood studies vorzunehmen. Dabei geht es sowohl um das Aufklärungspotential von aktuellen empirischen Studien und Theorieperspektiven als auch um die Reformulierungen, die Schlüsselkonzepte der childhood studies zwischenzeitlich erfahren haben.

SWI

Tibetische Kinder für Schweizer Familien

Ein dunkles und wenig bekanntes Kapitel der Schweizer Sozialgeschichte betrifft die ausserfamiliären Platzierungen und internationalen Adoptionen von Tibeterkindern. Auf Initiative des Oltner Industriellen Charles Aeschimann wurden zwischen 1961 und 1964 insgesamt 160 tibetische Kinder in Pflegefamilien bei Schweizer Familien untergebracht. Die meisten waren keine Waisen.

DZI

Soziale Arbeit 6.2018

Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete

Blended Counseling: Mediennutzung und Potenzialeinschätzung in Handlungsfeldern der Sozialen ArbeitStabilisierung von Hilfebedarfen statt Hilfe zur Selbsthilfe:Netzwerkprofile und Inklusionsprozesse in der ambulanten SozialpsychiatrieKritische Intervention:Das PUBPP-Verfahren als Handlungsstrategie für die Soziale Arbeit

Common Sense und Verrücktheit im sozialen Raum

Entwurf einer phänomenologischen Sozialpsychiatrie

40 Jahre nach der Psychiatrie­Enquete fehlt es der Sozialpsychiatrie immer noch an einem belastbaren und zeitgemässen theoretischen Grundgerüst. Samuel Thoma nähert sich dem Thema aus phänomenologisch­anthropologischer Sicht und leistet einen Beitrag zur Erneuerung sozialpsychiatrischer Theorie und Praxis.Dieses Buch trägt zu einem aktualisierten Selbstverständnis der Sozialpsychiatrie bei: Die Phänomenologie stellt die subjektive Welterfahrung ins Zentrum der Analyse, die phänomenologische Psychiatrie untersucht die »Verrückung« dieser Welt, der Sozialpsychiatrie wiederum geht es um ein subjektorien-tiertes, soziales Verständnis dieser »Verrückung« sowie um ihre sozial orientierte Therapie.

Migration und Berufsbildung in der Schweiz

Migrantinnen und Migranten gelten in Bezug auf Bildungsbeteiligung und Bildungserfolg ebenso wie auf Erwerbsbeteiligung und Erwerbserfolg als vulnerable Gruppe. Dabei gibt es in jeder Gruppierung je nach Herkunftsland, Bildungsaspiration und Bleibewahrscheinlichkeit andere Muster und Bedürfnisse. Um zu beurteilen, welche individuellen und strukturellen Komponenten den Bildungserfolg und die Integration in den Arbeitsmarkt bestimmen, werden Bildungswahl und Bildungswege von Migrantinnen und Migranten ebenso analysiert, wie deren Eintritt in den Arbeitsmarkt und deren Karriereverlauf.Eine grosse Herausforderung ist aktuell der Umgang mit jungen Flüchtlingen in der Schweiz, deren Integration in die Berufsbildung und in den Arbeitsmarkt für die Schweiz eine Chance sein kann, aber auch mit besonderen Risiken behaftet ist.

Soziale Arbeit als Beratung

Das Lehr- und Fachbuch dient Studierenden der Sozialen Arbeit sowie in der Praxis Tätigen als wichtiges Handwerkszeug für die eigene Beratungspraxis. Ausgehend von verschiedenen Theoriemodellen und Beratungskonzepten wird das besondere Profil sozialarbeiterischer Beratung sichtbar gemacht. Ausgerichtet an sozialen Problemlagen, die in der Bearbeitung vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote erfordern, werden verschiedene Konzepte und Methoden vorgestellt. Dabei schöpft der Autor aus seinen Erfahrungen reflektierter sozialarbeiterischer Tätigkeit und liefert konkrete Unterstützung und Anregungen für die eigene Beratungspraxis. So lernen Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen, die fachlichen »Markenzeichen« der Sozialen Arbeit als Beratung zu erkennen und wertzuschätzen.

Normativität und Wissenschaftlichkeit in der Wissenschaft Soziale Arbeit

Zur Kritik normativer Dimensionen in Theorie, Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit

Dass eine Praxis Sozialer Arbeit ohne normative Orientierungen undenkbar ist, scheint evident. Wie aber verhält sich unter dem Anspruch, möglichst unvoreingenommen zu forschen und eigenständig Theorien hervorzubringen, eine Wissenschaft der Sozialen Arbeit zu dieser Tatsache? Und welchen Normen hat sie sich selbst zu unterwerfen, um überhaupt Wissenschaft zu sein? Die Beiträge in diesem Buch diskutieren einerseits die »funktionalen Orte« im Gebäude einer Wissenschaft der Sozialen Arbeit, an welchen sich normative Fragen stellen. Sie untersuchen andererseits die wissenschaftstheoretischen Positionen und normativen Implikationen etablierter »Theorien der Sozialen Arbeit« in ihrem Theorieverständnis und in ihrem Verhältnis zur Praxis.