Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Einkommen

669 Beiträge gefunden


Einkommens- und Vermögensungleichheit in der Schweiz

Erklärungs- und Rechtfertigungsmuster

Die Einkommens- und Lohnungleichheit in der Schweiz hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Einkommen bei den obersten Einkommensklassen erhöhten sich auf Kosten der übrigen Bevölkerung. Auch die Vermögen sind zunehmend ungleicher verteilt. Das Medianvermögen des reichsten Prozent der Schweizer Bevölkerung stieg innerhalb von zwölf Jahren um rund 71% an, während das Medianvermögen aller Steuerpflichtigen in der gleichen Zeit lediglich um rund 21% zunahm. Mit dem "Ja" zur "Abzocker–Initiative" hat das Volk seinen Unmut zur wachsenden finanziellen Ungleichheit ausgedrückt. Mit der "1:12-" und der "Mindestlohn-Initiative" wird die Debatte zur sozialen Ungleichheit weitergeführt. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern die soziale Ungleichheit (im Besonderen in Bezug auf finanzielle Ressourcen) in der Schweiz akzeptiert wird. Eingangs der Arbeit findet eine Auseinandersetzung mit theoretischen Erklärungsmodellen der sozialen Ungleichheit statt. Des Weiteren wird anhand ausgewählter Literatur auf die soziale Ungleichheit in der Schweiz eingegangen, indem dargestellt wird, wie Vermögen und Einkommen in der Schweizer Bevölkerung verteilt sind. Grundlagen für die Bearbeitung der Fragestellung bilden die Herrschaftstheorie nach Max Weber, die Ordnungs- und Legitimationssemantiken nach Ute Volkmann, die theoretischen Ansätze zur Aneignungs- und Verteilungsgerechtigkeit nach Jürgen Ritsert sowie die Theorie zu den Anpassungstypen nach Robert K. Merton. In einem empirischen Teil werden ausgewählte Zeitungsinterviews aus Mainstream-Zeitungen anhand der vorgängig erarbeiteten Theorien einer theoriegeleiteten Inhaltsanalyse unterzogen. Reaktions- und Erklärungsmuster werden identifiziert und diskutiert. In der Schweiz herrscht finanzielle soziale Ungleichheit. Die Arbeit bietet Anhaltspunkte darüber, welche strukturellen Probleme der sozialen Ungleichheit zugrunde liegen, wie die soziale Ungleichheit in den Interviews gerechtfertigt und interpretiert wird. Darüber hinaus zeigt sie Schwierigkeiten der Suche nach einer gerechteren Verteilung auf.

SWI

Ein Paradies für Reiche

Umstrittene Pauschalbesteuerung

Eine Volksinitiative will die Pauschalbesteuerung abschaffen. Dabei handelt es sich um eine Steuerregelung für reiche Ausländer, die von verschiedenen Kreisen als ungerecht kritisiert wird. Die Frage ist, wie viele vermögende Ausländer das Land verlassen würden, sollte diese Sonder-Besteuerung abgeschafft werden.Zum Thema: Eveline Widmer Schlumpf will an der Pauschalbesteuerung festhalten (Tages-Anzeiger)

BFS

Gesamtarbeitsvertragliche Lohnabschlüsse 2014 – Effektivlöhne werden um 0,8 Prozent, Mindestlöhne um 0,7 Prozent angehoben

Nach den neusten Erhebungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) haben die unterzeichnenden Sozialpartner der wichtigsten Gesamtarbeitsverträge (GAV) für das Jahr 2014 eine nominale Effektivlohnerhöhung um 0,8 Prozent beschlossen. Davon wurden 0,3 Prozent generell und 0,5 Prozent individuell zugesichert. Die Mindestlöhne wurden um 0,7 Prozent erhöht. Von den Lohnverhandlungen waren rund 1'178'800 Personen betroffen, eine halbe Million von ihnen im Rahmen eines allgemeinverbindlichen GAV.

Der Schweizerische Bundesrat

Bundesrat lehnt die Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» ab

Der Bundesrat spricht sich gegen die Eidgenössische Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» aus. Er hat die entsprechende Botschaft ans Parlament verabschiedet. Aus Sicht des Bundesrates hätte die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens unerwünschte einschneidende Auswirkungen insbesondere auf die Wirtschaftsordnung, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das System der sozialen Sicherheit der Schweiz. Insbesondere müssten zur Finanzierung die Steuern massiv erhöht werden. Deshalb lehnt der Bundesrat die Initiative ohne direkten Gegenentwurf oder indirekten Gegenvorschlag ab.

Der Arbeitsmarkt

Wohlstandsbericht: Ungleichheit bleibt konstant

In der Schweiz sind die Einkommen und Vermögen im letzten Jahrzehnt gestiegen. Das Geld ist ungleich verteilt, doch hat sich die Schere dank staatlicher Umverteilung nicht geöffnet. Dies zeigt der neuste Wohlstandsbericht, den der Bundesrat am Mittwoch zur Kenntnis genommen hat.Zum Thema: Wohlstandsbericht: Einkommen und Vermögen steigen, Einkommensverteilung bleibt weitgehend stabil (BFS)

EFD

Wohlstandsbericht: Einkommen und Vermögen steigen, Einkommensverteilung bleibt weitgehend stabil

Im neuen Wohlstandsbericht zeigt der Bundesrat die Verteilung und Entwicklung des Wohlstands in der Schweiz auf. Einkommen und Vermögen sind während der letzten zehn Jahre gestiegen. Die Entwicklungen der jüngeren Beobachtungsjahre sind geprägt von der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise, die auch in der Schweiz 2009 eine Rezession auslöste, und der anschliessenden wirtschaftlichen Erholung. Mit dem Wohlstandsbericht erfüllt der Bundesrat das Postulat 10.4046 von Nationalrätin Jacqueline Fehr, das eine regelmässige Berichterstattung über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse in der Schweiz fordert.Zum Thema:- Verteilung des Wohlstands in der Schweiz (Bericht Bundesrat)

BFS

Arbeitsmarktindikatoren

Die vorliegende Publikation soll eine Orientierungshilfe im breiten Feld der Arbeitsmarktdaten bieten. Die Informationen sind in einer Art gegliedert, dass ein Gesamtüberblick über den Schweizer Arbeitsmarkt und die entsprechenden Statistiken vermittelt wird. Folgende Themen werden dabei vertieft behandelt: die Erwerbstätigkeit, die Arbeitsstunden, die Arbeitslosigkeit, die offenen Stellen, die dynamischen Aspekte des Arbeitsmarktes sowie die Struktur und die Entwicklung der Löhne.Im ersten Teil werden die Resultate der Periode 2008 bis 2014 kommentiert. Es folgen die Definitionen der wichtigsten Arbeitsmarktindikatoren sowie ein Kapitel, in welchem die methodischen Aspekte der verschiedenen statistischen Quellen erläutert werden. Am Schluss der Publikation werden die detaillierten Resultate der verschiedenen Arbeitsmarktstatistiken in Form von mehr als 50 Tabellen präsentiert.

DEA

Schweiz - EU: Personenfreizügigkeit - Löhne, Zuwanderung, AHV/IV... Fragen und Antworten

Broschüre

Die Broschüre vermittelt grundsätzliche Informationen zur Bedeutung des Freizügigkeitsabkommens sowie zu Fragen, die sich dazu im Zusammenhang mit Löhnen, Arbeitsplätzen, Wirtschaft, Zuwanderung und Sozialwerken stellen.Die Broschüre kann in deutscher, französischer und italienischer Sprache gratis auf dieser Website bestellt oder heruntergeladen werden.