Beruflich-soziale Eingliederung aus Perspektive von IV-Versicherten
Erfolgsfaktoren, Verlauf und Zufriedenheit (2018; Berichtnummer 8/18)
Die Invalidenversicherung verfolgt das Ziel, Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen in ihrer Erwerbsfähigkeit eingeschränkt oder verhindert sind, beruflich einzugliedern. Mit den IV-Revisionen seit 2008 stehen der IV eine Reihe von zieldienlichen Massnahmen zur Verfügung. Mehrere Projekte im Forschungsprogramm zur Invalidenversicherung (FoP-IV) hatten die Umsetzung der Eingliederungsmassnahmen zum Gegenstand. Insbesondere im Fokus waren dabei die IV-Revisionen sowie die Rolle der verschiedenen Akteure im Eingliederungsprozess, also IV-Stellen, Ärztinnen und Ärzte sowie Arbeitgeber. Die betroffenen versicherten Personen wurden zwar zu einzelnen Themen wie zur Qualität der Hörgeräteversorgung, zu den Organisationen der Behindertenhilfe oder zum Assistenzbeitrag direkt befragt, jedoch nie umfassend zu den Eingliederungsmassnahmen als solche. Die vorliegende Studie schliesst nun diese Lücke. Über 900 Personen, die Eingliederungsmassnahmen erhalten haben, wurden schriftlich zu ihrer Lebens- und Arbeitssituation, zum Eingliederungsverlauf und zu den subjektiv wahrgenommenen Wirkungen der Massnahmen auf ihre soziale und berufliche Eingliederung befragt. Ergänzend wurden zwanzig Interviews mit Betroffenen geführt.