Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Wohnen/Obdach

976 Beiträge gefunden


ARTISET

Begleiteter Suizid in Institutionen

Wie soll das Personal reagieren, wenn eine Bewohnerin oder ein Bewohner einen Todeswunsch äussert? Muss es die Heimleitung akzeptieren, dass der begleitete Suizid in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführt wird? Welche Rolle soll und darf das Pflegepersonal bei der Suizidbegleitung einer Bewohnerin oder eines Bewohners übernehmen? 

Psychosoziale Umschau 04/2017

Ist Landwirtschaft heilsam?

Ein Zuhause und eine sinnstiftende Tätigkeit sind für psychisch erkrankte Menschen zentral, deshalb beschäftigen sich in dieser Ausgabe mehrere Beiträge mit dem Genesungsfaktor insbesondere des Wohnens. Ausserdem: Klaus Jansen hat verschiedene Landwirtschaftsprojekte besucht und nicht nur festgestellt, wie viele es gibt, sondern dass hier die Uhren doch etwas langsamer laufen – was Beschäftigten wie Anleitenden guttut. Insbesondere die Arbeit mit Tieren entfaltet eine heilsame Wirkung. Sehen Sie hierzu den Gratisartikel »Ist Landwirtschaft heilsam?«

An den Rändern der Stadt?

Soziale Räume der Armen in St. Petersburg (1850-1914)

Was wissen wir über die städtischen Armutsviertel der Welt und die Lebenswelten der Menschen, die in ihnen wohnen? Welche Auseinandersetzungen gab es seitens der Benachteiligten der Gesellschaft mit den sie umgebenden Verhältnissen, welche Deutungen und Aneignungen des städtischen Raums, um sich individuell und gemeinschaftlich gegen die eigene Randständigkeit zur Wehr zu setzen?

Der Schweizerische Beobachter

Rechtsberatung zum Nulltarif

Es gibt in der Schweiz verschiedene Stellen, wo Ratsuchende gratis Auskünfte zu Rechtsproblemen einholen können. Die wichtigsten Anlaufstellen im Überblick.

WOZ

Per Enteignung ins Glück

Zehntausende haben am Wochenende gegen explodierende Mieten und die Verdrängung ärmerer Menschen aus den Grossstädten protestiert – vor allem in Deutschland, wo die Wohnungssituation vielerorts prekär ist, aber auch in europäischen Metropolen wie Barcelona, Lissabon oder Amsterdam. Das Recht auf bezahlbaren Wohnraum, das Recht auf Stadt also, ist ein Anliegen, das immer mehr Leute umtreibt. Womöglich kündigt sich hier gar eine kontinentale Bewegung an. Die Enteignungsdebatte ist längst überfällig (European)Wohnen ist Menschenrecht (European)Es gibt kein Grundrecht auf Wohnen in Bestlage (NZZ)Wohnungsnot und Mietexplosion – wir müssen die Verteilungsfrage diskutierten (nachdenkseiten.de)

SSOAR

Inklusion und Exklusion Zugewanderter auf dem Mietwohnungsmarkt: Zur Rolle institutioneller Wohnungsanbieter

Ein Schwerpunkt der Stadtentwicklungspolitik und Wohnungswirtschaft europäischer Länder liegt auf der langfristigen Stabilisierung urbaner Quartiere. In Deutschland investieren in diesem Sinne viele Wohnungsunternehmen durch gezieltes Belegungsmanagement in die Stärkung kleinräumiger Wohnnachbarschaften.Zeitschriftenartikel zur Studie

cms

(K)ein Daheim? – Studie zur Obdachlosigkeit in Basel-Stadt und Engagement der Christoph Merian Stiftung

Wie viele Menschen sind in der Schweiz obdachlos oder wohnungslos? Und weshalb? Eine Studie der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW im Auftrag der Christoph Merian Stiftung (CMS) liefert erstmals Informationen zum tatsächlichen Ausmass und den Hintergründen von Obdach- und Wohnungslosigkeit in Basel-Stadt. Die CMS-Publikation «(K)ein Daheim?» ist ein Leitfaden für alle interessierten Personen und Institutionen und zeigt auf, wie sich die CMS in diesem Bereich engagieren möchte. 

weblaw.ch

Wohnen und Sozialhilfe – eine rechtliche Auslegeordnung

Ausgewählte Berührungs- und Brennpunkte im Praxisalltag

Das Thema Wohnen hat in der Sozialhilfe umfangreiche Implikationen auf die Höhe der wirtschaftlichen Hilfe, aber nicht nur: Das Wohnen schlägt sich auch bei der Frage der örtlichen Zuständigkeit, der Bedürftigkeit, der Einforderung der Pflichterfüllung, der Sanktionierung von Pflichtverletzungen und der Rückerstattung nieder. Entlang dieser zentralen Themenfelder wird im vorliegenden Beitrag aufgezeigt, wo das Thema Wohnen in der Sozialhilfe zum Tragen kommt und inwieweit es eine politische Dimension erreichen kann. Vorweg werden kurz die wesentlichen verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen zum Wohnen dargelegt, die die Minimalgarantie darstellen.

IGFH

Forum Erziehungshilfen 1/2019

Junge WohnungsloseWohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit von jungen Menschen in Deutschland sind kein Randphänomen. Junge wohnungslose Menschen werden oft ausgegrenzt und an den Stadtrand verbannt. Dass junge Menschen und auch Minderjährige wohnungslos sind, muss in weiten Teilen auch als Scheitern des Kinder- und Jugendhilfesystems verstanden werden. Expert_innen gehen aktuell davon aus, dass in Deutschland 37.000 junge Menschen bis 26 Jahren ohne festen Wohnsitz leben, davon ca. 6.500 Minderjährige. Sie schlafen bei Freunden auf dem Sofa oder auf der Straße und leben unter extrem schwierigen Bedingungen, oft in starken Abhängigkeiten, die nicht selten mit Ausbeutungsverhältnissen einhergehen. Viele dieser jungen Menschen haben ‚Jugendhilfe-Erfahrungen‘ (ambulant oder stationär), viele wurden ohne Wohnung und gesicherte Existenz aus der Jugendhilfe entlassen, einige haben nach der Jugendhilfe nie eine feste Wohnung gefunden bzw. diese durch eine fehlende Nachbetreuung wieder verloren. Einige sind aus Einrichtungen der Jugendhilfe aufgrund der rigiden Settings verwiesen worden oder ‚geflohen‘. Junge Wohnungslose werden oft nicht von der Jugendhilfe erreicht, da die Schwellen zu hoch sind oder Hilfen am individuellen Bedarf der jungen Menschen vorbeigehen.

Inclusion Handicap

Wohnen wird endlich bezahlbar – eine akzeptable Reform mit Abstrichen

Nach drei Jahren befindet sich die EL-Reform endlich auf der Zielgeraden. Inclusion Handicap zieht ein verhalten positives Fazit: Der befürchtete Kahlschlag konnte abgewendet werden. Erfreulich ist insbesondere, dass das Armutsrisiko Wohnen endlich entschärft werden konnte. Einschneidende Kürzungen bleiben dennoch. Zum Thema: Ab 100'000 Franken Vermögen ist Schluss (SRF)

Organisationserziehung und Macht

Eine rekonstruktive Studie zu Erwachsenen in quasi-totalen Wohnorganisationen

Entgegen der verbreiteten Annahme, dass nur Kinder und Jugendliche zu Adressaten von Erziehung werden, wird in dem Buch theoretisch und empirisch gezeigt, wie Erwachsene, besonders als Mitglieder von quasi-totalen Wohnorganisationen, erzogen werden. In einem Kloster, einer Kommune, einem Wohnprojekt und sozialpädagogisch-therapeutischen Wohngruppen wurden Gruppendiskussionen zur Organisationserziehung geführt und mit der Dokumentarischen Methode rekonstruiert.