Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Selbstbestimmung

977 Beiträge gefunden


Inclusion Handicap

Handicap und Recht 14/2017

Discobesuch? – Nicht für Jugendlichen mit Sehbehinderung

Wann liegt eine Diskriminierung durch einen Dienstleistungsanbieter vor – wenn er in diskriminierender Absicht handelt oder wenn die Folgen für die betroffene Person diskriminierend sind? Die Rechtsprechung hat diese Frage nicht abschliessend geklärt. Dieser Artikel analysiert die aktuelle Situation in der Schweiz anhand eines Rechtsberatungsfall der Abteilung Gleichstellung von Inclusion Handicap. Einem Jugendlichen mit einer Sehbehinderung wurde der Zutritt zu einer Discothek verwehrt. Es sei für ihn zu gefährlich. 

Selbstbestimmt unterstützt durch Assistenz

Eine empirische Untersuchung zur Einführung und Umsetzung des Assistenzbeitrags in der Schweiz

Die Subjektfinanzierung und das Konzept der Assistenz haben in diversen europäischen Ländern zu Veränderungen im Hilfesystem geführt. In der Schweiz ist es Menschen mit einer Behinderung seit dem Jahr 2012 möglich, mit dem Assistenzbeitrag der Invalidenversicherung ein selbstbestimmtes Leben zu führen.Nebst den historischen Entwicklungen im Behinderten-wesen fokussiert die Autorin die individuelle Perspektive der unmittelbar betroffenen Personen. Die Analyse der Gespräche zeigt, dass die persönliche Assistenz als notwendig und unverzichtbar bewertet wird. Barbara Egloff thematisiert die vielseitigen Herausforderungen, die mit dem Assistenzbeitrag in Zusammenhang stehen, und diskutiert mögliche Lösungsansätze dafür.

Perfektionismus

Mit hohen Ansprüchen selbstbestimmt leben

Dieser wissenschaftlich fundierte Ratgeber beschreibt Chancen und Risiken perfektionistischer Tendenzen. Sie erfahren, welche psychologischen Prozesse dazu führen, dass das Streben nach anspruchsvollen Zielen zur Belastung wird. Denkanstöße und Übungen unterstützen Sie darin, Ihren Perfektionismus zu verstehen und einen gesunden Umgang mit hohen Ansprüchen zu erlernen.Was unterscheidet gesunden vom ungesunden Perfektionismus? Wie entsteht Perfektionismus? Wann ist therapeutische Unterstützung notwendig? Wie ist es möglich, sich selbst wertzuschätzen, ohne anzunehmen, dafür perfekt sein zu müssen?

Ich will selbstbestimmt sterben!

Die mutige Entscheidung meines Vaters zum Sterbefasten Mit einem Vorwort von Michael de Ridder.

Alles ist geregelt - Pflege, Sitzyoga, Bewohnerchor. Aber für Claus ist das Leben ohne seine geliebte Frau nach 60 gemeinsamen Jahren sinnlos geworden. Sein tägliches Umfeld im Pflegeheim und sein unbändiger Wille lassen in ihm einen Plan reifen: Er möchte in Würde gehen, solange er noch entscheiden kann. Dabei muss er erfahren, dass es wohl nicht das Natürlichste der Welt ist, selbstbestimmt sterben zu dürfen.Wenn der eigene Vater sich für den Tod durch Sterbefasten entscheidet, bewegen sich die Nahestehenden auf einem schmalen Grat zwischen Verständnis und Ablehnung: Diese widersprüchlichen Empfindungen beschreibt die Autorin eindrücklich. Tagebucheinträge des Vaters lassen einen Blick in die Gefühlswelt des Betroffenen selbst zu.

Inklusiv mobil

Mobilitätsförderung bei Menschen mit geistiger Behinderung

Mobilität hat in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert: Mobilität führt zur Erweiterung unseres Aktionsradius, zur aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt, eröffnet Wahlmöglichkeiten, z.B. bei der Freizeitgestaltung und dient der Aufnahme und Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten.Insbesondere im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention kommt der Mobilität eine besondere Schlüsselrolle zu. Das Ziel stellt die gleichberechtigte Teilhabe von allen Menschen an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens dar. Für Menschen mit Behinderungen ist Mobilität aber oftmals mit unüberwindbaren Problemen verbunden, weil Barrieren unterschiedlicher Art und Ausprägung vorhanden sind. Gründe dafür können zum einen in der meist nicht barrierefreien Gestaltung der Verkehrswelt liegen, zum anderen in der nicht ausreichend erfolgten Mobilitätsförderung.

„Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung"

„Leichte Sprache“ aus einer interdisziplinären sowie internationalen Sicht zu ergründen – das ist Anspruch und Ziel dieses Bandes. Theoretische und empirische Ansätze zur Erforschung „Leichter Sprache“ sowie Möglichkeiten der praktischen Umsetzung in verschiedenen Anwendungsfeldern werden dabei gleichermassen thematisiert. Die Autorinnen und Autoren gehen Fragen der Teilhabeförderung für benachteiligte Zielgruppen nach und diskutieren, wie eine angemessene Anpassung des Sprachgebrauchs in verschiedenen Lebensbereichen gelingen kann. Schwerpunkte sind u. a. Voraussetzungen, Wirksamkeit und Kontexte „Leichter Sprache“, Fragen adressatenorientierten Sprachgebrauchs, funktionale und intentionale Aspekte der Verwendung „Leichter Sprache“ sowie ihre gesellschaftliche Relevanz und Wirkung.

Dekategorisierung in der Pädagogik

Notwendig und riskant?

Kategorisierungen wie beispielsweise die Unterscheidung ‚behindert/nicht behindert‘ bieten in der Alltagskommunikation und im Wissenschaftsdiskurs Struktur und Orientierung. Auch im Hinblick auf gruppenbezogene Identitätsbildung und politische Interessenvertretung kommt Kategorien eine besondere Bedeutung zu. Allerdings geht mit Differenzierungen und ategorisierungen – im Sinne von Ein- und Abgrenzungen – immer auch die Gefahr einher, Stigmatisierungs- und Diskriminierungsprozessen Vorschub zu leisten. Die Beiträge des vorliegenden ersten Bandes der Reihe pädagogische differenzen diskutieren Fragen der (De-) Kategorisierung und ihre Bedeutung für die pädagogische Aufgabenstellung aus verschiedenen disziplinären Perspektiven (Erziehungswissenschaft, Heilpädagogik, Migrationspädagogik, Politikwissenschaft, Geschichtsdidaktik, Disability und Gender Studies, Sozialpsychologie). 

Der Einfluss von aktiven Altersbildern auf die freiwillige Sozialberatung älterer Menschen

Und wenn man nicht aktiv sein kann oder möchte?

Altersbilder verstehen sich als gesellschaftliche Vorstellungen eines guten und gelungenen Lebensabschnitts «Alter». Je nach Kultur und Zeitepoche können diese Vorstellungen variieren. In der Schweiz und weiteren Teilen Mitteleuropas lässt sich in den letzten Jahrzehnten eine Veränderung der Altersbilder feststellen. Während früher ein sozialer Rückzug im Alter als «Normalfall» angesehen wurde, tendieren die heutigen Altersbilder zu Aktivismus. Der vorliegenden Arbeit liegt deshalb die Frage zugrunde, welchen Einfluss diese neuen, aktiven Altersbilder auf ältere Menschen ausüben und wie die Sozialarbeit in der Beratung auf mögliche Problematiken reagieren kann. Der sogenannte Lebensabschnitt «Alter» ist keinesfalls eine einheitliche Lebensphase, sondern zeichnet sich durch seine Vielfalt aus.

Innovative Lösungen für eine alternde Gesellschaft

Konferenzbeiträge der SMARTER LIVES 16

Die SMARTER LIVES wurde 2015 zum ersten Mal veranstaltet und ist eine Veranstaltung, die sich auf die Herausforderungen des demografischen Wandels im Gesundheits- und Sozialwesen sowie innerhalb der Gesellschaft richtet. 2016 wurde das Praxisforum um eine Forschungskonferenz erweitert. Diese Ausgabe beinhaltet gesammelt die eingereichten Beiträge, welche auf der Forschungskonferenz präsentiert wurden.Aus dem Inhalt: - Anne Engler, Eva Schulze: Nutzerevaluation von Assistenzsystemen für ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben im häuslichen Umfeld – das Projekt LISA Habitec- Isabella Hämmerle, Walter Ritter, Tobias Werner, Guido Kempter, Rumen Filkov: Automatische Benachrichtigung von Angehörigen und Pflegepersonal über individuell definierte Ereignisse auf Basis von Bewegungsdaten

Assistive Systeme und Technologien zur Förderung der Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf

Ergebnisse aus dem Projektverbund ZAFH-AAL

Im Projektverbund ZAFH-AAL (Ambient Assisted Living, dt. umgebungsunterstütztes Leben) wurden von 2013- 2017 innovative Systeme und Technologien zur Unterstützung eines selbstständigen Lebens bis ins hohe Alter sowie zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf entwickelt und untersucht.In dieser Publikation werden wesentliche Ergebnisse aus dem Projektverbund dargestellt. Die Publikation gliedert sich in drei Teile:In Teil 1 werden Erfahrungen aus exemplarischen Anwendungsfeldern technischer Assistenz vorgestellt, zu denen im Projektverbund Bedarfserhebungen, Testungen von Systemen oder Evaluationen durchgeführt wurden. Teil 2 stellt ausgewählte Forschungsergebnisse zu technischen Aspekten für Assistenzsysteme dar. Teil 3 greift übergreifende und interdisziplinäre Aspekte der technischen Assistenz für Menschen mit Hilfebedarf auf.

SNF Schweizerischer Nationalfonds

Sterben in der Schweiz: Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen

In der Schweiz sterben die meisten Menschen in Spitälern und Pflegeheimen. Ihre individuellen Bedürfnisse werden dabei oft zu wenig berücksichtigt. Zudem sind betreuende Fachpersonen noch nicht zureichend miteinander vernetzt. Die Förderung von Palliative Care, die Sterbende umfassend begleitet, könnte diese Situation verbessern. Zu diesem Schluss kommt das Nationale Forschungsprogramm "Lebensende".

Inclusion Handicap

Arbeit – Einkommen - Selbstbestimmung

Int. Tag der Menschen mit Behinderungen vom 3. Dezember

Menschen mit Behinderungen haben ein deutlich höheres Armutsrisiko als Menschen ohne Behinderung. Sie sind häufiger ohne Stelle, werden oft wegen ihrer Behinderung diskriminiert, und die Leistungen der IV und anderer Sozialversicherungen geraten immer mehr unter Druck. Ein selbstbestimmtes Leben wird für viele Menschen mit Behinderungen so erschwert. Zahlreiche Betroffene und Organisationen werden am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen vom 3. Dezember auf diese Missstände aufmerksam machen. Bundespräsidentin Doris Leuthard wird einen Appell veröffentlichen.Mehr zum Thema: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung - Aufruf der Bundespräsidentin Doris LeuthardInternationaler Tag der Menschen mit Behinderungen: Erklärung von Kommissarin Thyssen

Umgebungsunterstütztes Leben

Beiträge zum Usability Day XV

Selber das eigene Leben bestimmen zu können und für andere da zu sein ist ein hohes Gut. Der Preis für die Selbständigkeit mitunter auch. Altersbedingte Einschränkungen und andere körperliche oder geistige Einbussen verlangen teilweise massive Unterstützung. Familienmitglieder werden gefordert und von Fachkräften begleitet. Aber auch technische Hilfen bringen eine Erleichterung. Dieser Tagungsband enthält 23 Beiträge des Usability Day XV, und sie beschäftigen sich mit der Planung und Ausführung berufsmässiger, innerfamiliärer, nachbarschaftlicher Hilfe oder Selbsthilfe für Menschen mit Assistenzbedarf durch: Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie, Automatisierung von Vorgängen in den eigenen vier Wänden, Schaffung gesunder Wohnverhältnisse, barrierefreie Gestaltung des Wohnumfelds und von Softwareanwendungen.